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Geht ihr zu Klassentreffen, Abijubiläen und dergleichen?

Geht ihr zu Klassentreffen, Abijubiläen und dergleichen?

  • Ja, ich lasse mir kein Treffen entgegen, wenn ich es eben einrichten kann

    Teilnahmen: 9 11,3%
  • Nicht immer, aber meistens

    Teilnahmen: 5 6,3%
  • Nur, wenn ich nichts Besseres zu tun habe

    Teilnahmen: 7 8,8%
  • Nein, nicht mehr, weil ich mal schlechte Erfahrungen gemacht habe (Angeberei etc.)

    Teilnahmen: 6 7,5%
  • Nein, noch nie, weil ich eine Aversion gegen solche Treffen habe

    Teilnahmen: 45 56,3%
  • Nein, inzwischen nicht mehr, weil ich jetzt keine Lust mehr habe (trotz früherer guter Erfahrungen)

    Teilnahmen: 8 10,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    80
Ich gehöre zu den Leuten, die gerne zu den Abi-Treffen gehen. Grundschule nein. Das liegt mir echt zu weit zurück. Letztes Abi-Treffen zum 25-jährigen. War sehr lustig und nett. Wir hatten ne relativ grosse Oberstufe mit über 120 Schülern. Die, mit denen man früher gut könnte, da war es auch nach 25 Jahren echt dass. Die A....Löcher konnte man ja meiden. Ich erwarte mir aber auch keine Freundschaften dadurch. Bei allen haben sich die Lebenswelten seit der Schulzeit ja komplett verändert. Viele leben nicht mehr in der näheren Umgebung, einige sind schon verstorben, etc..Ich stelle keine Erwartungen an solche Treffen, sondern lass mich einfach überraschen, was passiert. Gehen kann ich ja jederzeit.
 
Ich wohne mit meinem Ehepartner rund 250 Kilometer von "zuhause" entfernt. Wenn ich zum Abitreffen eingeladen werden sollte (nächstes Jahr werden es 20 Jahre her sein), würde ich schon gerne teilnehmen.

Ich würde es aber nur machen, wenn sich das mit einen Besuch bei meinen Eltern verbinden ließe. Nur für das Treffen würde ich nicht so weit fahren, zumal ich mit niemandem aus dem Abijahrgang mehr Kontakt habe (ich bin von einer Realschule in die Oberstufe gewechselt. Mit zwei Mädels aus der Realschule treffe ich mich noch regelmäßig).

Zu den Realschultreffen gehe ich aber regelmäßig und es ist immer ganz nett.

Sollte ich bei der Einladung vergessen werden, ist es Pech. Ich habe leider keine Kontaktdaten mehr von den anderen und bin nach meiner Heirat vor zwölf Jahren auch nicht mehr unter meinem "Mädchennamen" auffindbar.

Einzig ein Zettel im Briefkasten meiner Eltern würde mich wohl erreichen. Ich lege da aber auch nicht so viel Wert darauf. Meine sechs Jahre Realschulzeit bedeutet mir mehr als die drei Jahre Oberstufe.
 
Zweien hab ich mal beigewohnt, die waren aber beide nicht gut geplant und dementsprechend chaotisch.
Damals fand ich das auch noch irgendwie interessant, aber mittlerweile zieht es mich zu solchen Veranstaltungen gar nicht mehr hin.

Es fühlt sich an wie ein Zeitabschnitt aus einem anderen Leben, das ich nur zu gerne hinter mir lasse.
 
Von 30 Leuten aus meinem Abikurs kannte ich 4 oder 5 mit Namen. Vom Rest wusste ich damals nicht wie sie hießen und habe sie auf den Gängen auch nicht erkannt, heute würde ich sie also noch weniger erkennen. Zu einem Abitreffen hin zu gehen wäre also völlig sinnlos, weil das ein Treffen mit lauter Fremden wäre und da habe ich echt besseres zu tun 😂
 
Und bei den netten Mädels und Jungs fühlt man sich nur traurig und wehmütig, weil es halt für eine Freundschaft bzw für eine Erneuerung der Freundschaft am Ende des Tages dann doch nie gereicht hat.
So ist es. Man hat sich nach vielen Jahren mal wieder gesehen, mit manchen vielleicht sogar ganz nett geplaudert, aber es entsteht nichts mehr daraus. Auch alte Freundschaften lassen sich nicht wiederbeleben. Die Gründe, die dazu geführt haben, dass sie beendet worden oder nach dem Schulabschluss eingeschlafen sind, sind auch maßgeblich dafür, dass sie sich nicht wiederbeleben lassen. Kann man vergessen. Ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht und würde so etwas auch nie wieder versuchen.

Zudem gibt es auch ehemals schlechte Schüler, die durch Glück oder was auch immer dann letztlich im Leben doch einiges erreicht haben und dadurch sehr arrogant geworden sind. Sie wollen an die Zeiten, in denen sie noch regelmäßig ihre Vieren und Fünfen schrieben und blaue Briefe bekamen, nicht erinnert werden und meiden daher ihren Heimatort, erst recht Klassentreffen. Mir ist so ein Fall aus meiner unmittelbaren früheren Nachbarschaft bekannt. Derjenige will selbst mit seiner älteren Schwester, die im Gegensatz zu ihm nicht zum Gymnasium gehen durfte, nichts mehr zu tun haben und übervorteilte sie nach dem Tod des Großvaters und des Vaters beim Erben. Er hat das großelterliche Haus geerbt, in dem seine unverheiratete Tante Wohnrecht auf Lebenszeit hatte. Letztes Jahr starb sie, und er ließ bis heute noch nicht mal die Grabstätte vernünftig herrichten, von einer Grabpflege ganz zu schweigen. Obwohl der feine Herr genügend Geld dafür hätte. So entwickeln sich manche Mitschüler. Wie gesagt, er ist so arrogant, dass ihm seine Herkunft aus einer Kleinstadt peinlich ist und er kein Interesse an Klassentreffen hat, weil er mit den Leuten von früher nichts mehr zu tun haben will, die ihn noch als den bestenfalls durchschnittlichen Schüler kennen. Aber manche Typen dieser Art erscheinen auch auf Klassentreffen, um zu prahlen, was aus ihnen geworden ist und was für großartige Kinder sie haben. Was hat man davon, sich solche Storys anzuhören?
 
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