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Gehen oder Bleiben?

Christine

Mitglied
Danke für eure Antworten. Ich sortiere das mal für mich zum.

In meinem Vertrag steht nur 20 Stunden/ Woche. Im Prinzip ist es mir auch egal, ob ich jeden Samstag arbeite, solange der Ausgleich da ist, z.B unter der Woche. Unsere Personalchefin ändert die Pläne ungefragt. Hast du kein Wunschfrei eingetragen und keinen Urlaub, trägt sie dich ein, wenn etwas ist. Sie informiert dich noch nicht einmal. Der Betriebsrat weiß das auch, kommt aber nicht dran. Sie macht das einfach so. Z.B Ich war im Urlaub, hatte Montag zu arbeiten und Dienstag frei. Stand so noch vor meinem Urlaub im Dienstplan. Als ich dann Montag kam, war der Dienstag eingeplant zum arbeiten.

Die Kollegin hat aufgrund von Krankheit wohl diese Regelung mit dem Frei nach ihrer Reha getroffen, die geht aber zu Lasten der anderen.

Mein Kind ist 11 und wenn sie wirklich schwer krank wäre, würde ich nicht arbeiten, aber mit etwas Fieber, weshalb sie nicht in die Schule gehen kann, bleib ich nicht Zuhause. Nur wenn sie ganz quenlig wäre. Da gibt es andere Kolleginnen, die das halt ausnutzen. Gibt aber direkt auch 100 € weniger brutto und nur ca. 70 € von der Krankenkasse. Aber wäre mir auch egal. Ich war nach ihrer Geburt 8,5 Jahre Zuhause für sie und hab mich in der Corona Zeit schon als unflexible Mutter beschimpfen lassen, weil ich erst später arbeiten konnten( nicht von diesem AG).

Jobwechsel wäre stellenmäßig eins zu eins. Ich liebe meinen Job und ha ich bin gut. Ich will einfach nur arbeiten.
Mich zieht dieser Soziale Kitt runter. Dieses "mir tut alles weh" , "ich bin müde", " ich bin so kaputt" der anderen Kolleginnen zieht mich runter, wenn ich dabei bin. Egal ob vor oder nach der Arbeit. Man schaut mich auch schief an, weil ich mich komplett umziehe vor der Arbeit und nicht nur T Shirt und Schuhe wechsele, sondern auch die Hose. Ich lege sogar meinen Schmuck ab, was hygienisch erforderlich ist, aber die anderen nicht machen ( brauchen wir gar nicht). Darüber wird auch "gelästert ". Dabei halte ich mich einfach an diese Dinge.

Die Kollegin hat immer und immer wieder letztes Jahr gesagt, ich mache zuviel nebenbei. Ich sollte zusehen, was mir wichtiger wäre. Job oder Ehrenamt. Da hab ich halt Angst gehabt, die Verlängerung nicht zu bekommen. Ich dachte, wenn sie den Vorgesetzten sagt, ich schaffe das nicht, weil ich halt zuviel nebenbei mache, dann glauben die ihr und ich fliege. Immerhin ist sie halt schon lange dort.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
In meinem Vertrag steht nur 20 Stunden/ Woche. ...Unsere Personalchefin ändert die Pläne ungefragt. Hast du kein Wunschfrei eingetragen und keinen Urlaub, trägt sie dich ein, wenn etwas ist. Sie informiert dich noch nicht einmal. Der Betriebsrat weiß das auch, kommt aber nicht dran. Sie macht das einfach so. Z.B Ich war im Urlaub, hatte Montag zu arbeiten und Dienstag frei. Stand so noch vor meinem Urlaub im Dienstplan. Als ich dann Montag kam, war der Dienstag eingeplant zum arbeiten.
Ich gehe mal davon aus, dass diese zeitliche Flexibilität eingefordert werden darf, oder? Was wäre denn, wenn du am Montg gesagt hättest, dass du Dienstag leider schon anderweitig verplant warst. Bei 20 Wochenstunden musst du doch zumindest ein bisschen planen können und nicht jederzeit auf Abruf bereit stehen.
Die Kollegin hat aufgrund von Krankheit wohl diese Regelung mit dem Frei nach ihrer Reha getroffen, die geht aber zu Lasten der anderen.
Hätte es dir denn nicht frei gestanden, für den Dienstag "Wunschfrei" einzutragen, wenn dir der Tag so wichtig war?
Mein Kind ist 11 und wenn sie wirklich schwer krank wäre, würde ich nicht arbeiten, aber mit etwas Fieber, weshalb sie nicht in die Schule gehen kann, bleib ich nicht Zuhause.
Mir ging es noch weniger um jetzt als um früher. Du schriebst m. W. irgendwo, dass du kaum wegen des Kindes gefehlt hast und Kinder sind nun mal gelegentlich krank.
Ich war nach ihrer Geburt 8,5 Jahre Zuhause für sie und hab mich in der Corona Zeit schon als unflexible Mutter beschimpfen lassen, weil ich erst später arbeiten konnten( nicht von diesem AG).
Naja, da relativiert sich das ja wieder. Wenn sie jetzt 11 ist und du 8,5 Jahre zu Hause warst, reden wir gerade mal von 2,5 Jahren. Es muss sich auch niemand beschimpfen lassen, das ist übergriffig und anmaßend und man kann sich das verbitten. Du scheinst aber ja auch nicht lange dort gewesen zu sein.
Mich zieht dieser Soziale Kitt runter. Dieses "mir tut alles weh" , "ich bin müde", " ich bin so kaputt" der anderen Kolleginnen zieht mich runter, wenn ich dabei bin.
Dann geh halt weg, wenn sie jammern oder reagiere so, dass sie merken, dass es dich nicht interessiert oder nervt. Mit "Ja, mir auch" und "Ja, ich auch" kann man die Themen doch recht easy ersticken.
Man schaut mich auch schief an, weil ich mich komplett umziehe vor der Arbeit und nicht nur T Shirt und Schuhe wechsele, sondern auch die Hose. Ich lege sogar meinen Schmuck ab, was hygienisch erforderlich ist, aber die anderen nicht machen ( brauchen wir gar nicht). Darüber wird auch "gelästert ". Dabei halte ich mich einfach an diese Dinge.
Ich glaube, du gibst einfach zuviel auf den Tratsch. Lass sie doch einfach lästern und reagiere nicht drauf. Zu gucken kann man niemandem verbieten; es scheint ein bisschen, als wolltest du die anderen erziehen. Das wird nicht funktionieren.
Die Kollegin hat immer und immer wieder letztes Jahr gesagt, ich mache zuviel nebenbei. Ich sollte zusehen, was mir wichtiger wäre. Job oder Ehrenamt. Da hab ich halt Angst gehabt, die Verlängerung nicht zu bekommen. Ich dachte, wenn sie den Vorgesetzten sagt, ich schaffe das nicht, weil ich halt zuviel nebenbei mache, dann glauben die ihr und ich fliege. Immerhin ist sie halt schon lange dort.
Und auch hier: Dann erzähl eben nicht mehr soviel. Vom Ehrenamt musst du erzählt haben und es muss ja einen Grund geben, aus dem sie dir Tipps gegeben hat, Prioritäten zu setzen. Wenn dir einfach nur wichtig ist, deinen Job zu machen, dann tu das doch und wenn dich das Gerede der anderen nervt, verzichte auf den sozialen Kladeradatsch.

Vielleicht täte dir ein Neustart wirklich gut, bei dem du es dann direkt anders angehen kannst. Nicht mehr soviel aus dem Privatleben erzählen und klare Grenzen setzen, wie du zeitlich verfügbar bist, was geht und was eben nicht.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Unsere Personalchefin ändert die Pläne ungefragt. Hast du kein Wunschfrei eingetragen und keinen Urlaub, trägt sie dich ein, wenn etwas ist. Sie informiert dich noch nicht einmal. Der Betriebsrat weiß das auch, kommt aber nicht dran. Sie macht das einfach so. Z.B Ich war im Urlaub, hatte Montag zu arbeiten und Dienstag frei. Stand so noch vor meinem Urlaub im Dienstplan. Als ich dann Montag kam, war der Dienstag eingeplant zum arbeiten.
Das kann sie, weil ihr es zulasst.
Wie lief das dann ab?
Bist du wieder nach Hause?

Sie hat auch eine Informationspflicht. Kommt sie dieser nicht nach, ist das nicht dein Problem.

Du musst nicht überall mitspielen, wie sie sich das vorstellt.


Hätte es dir denn nicht frei gestanden, für den Dienstag "Wunschfrei" einzutragen, wenn dir der Tag so wichtig war?
Ich hatte das nicht so verstanden, dass der Dienstag wichtig war.
Sondern nach dem Urlaub Montsg geplant war als Arbeitstag, Christine da aufschlug und wieder gehen sollte, da die Chefin sich überlegt hatte, Chrstine solle lieber Dienstag kommen.
Allerdings ohne diese Info weiterzugeben.

@Christine , bei mir hätte sie keine Chance bekommen mich zu informieren, ich wäre nicht erreichbar im Urlaub.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich hatte das nicht so verstanden, dass der Dienstag wichtig war.
Sondern nach dem Urlaub Montsg geplant war als Arbeitstag, Christine da aufschlug und wieder gehen sollte, da die Chefin sich überlegt hatte, Chrstine solle lieber Dienstag kommen.
Allerdings ohne diese Info weiterzugeben.
Ich hatte das so verstanden, dass sie Mo nach dem Urlaub arbeiten sollte, Die als freier Tag geplant war. Als sie dann Mo zum Arbeiten kam, was sie ganz regulär gemacht hat, musste sie feststellen, dass der eigentlich freie Die auch als Arbeitstag eingeplant war.
Nach meinem Verständnis hätte Christine die Info so oder so rechtzeitig erhalten, allerdings knapp von einem auf den anderen Tag. @Christine: Stell gerne richtig, wie es nun war.

Insgesamt bin ich aber auch der Meinung, dass hier vieles passiert, weil sich niemand dagegen wehrt. Ich glaube auch, dass du @Christine dir gar keine so großen Sorgen um Jobverlust machen musst. Du bist doch eines der zuverlässigsten Pferdchen im Stall - so etwas setzt man doch freiwillig nicht vor die Tür.
 

Christine

Mitglied
Zu dem Arbeitstag: vor meinem Urlaub stand dieser Dienstag noch als freier Tag drin, nach meinem Urlaub nicht mehr. Erfahren hatte ich das Montags, als ich noch dem Urlaub zur Arbeit kam.
Es kann dir aber auch bei uns passieren, dass du morgen noch frei hast, so steht es vor der Schicht noch im Plan und zu Arbeitsende stehst du plötzlich für den nächsten Tag drin. Da redet keiner mit dir darüber. Da fragt keiner. Als ich das im Team angesprochen hatte, hieß es von den Kolleginnen, die länger dabei sind, das ist hier so üblich. Das würde sich nie ändern.

Mein Problem war, dass ich das nicht erzählt hatte, sondern ich namentlich in der Zeitung stand mit meinem Ehrenamt und die Arbeitskollegin das las. Dann ging es um einen bestimmten Zeitraum in den Sommerferien, wo ich Urlaub wollte wegen Mann, Kind und Ehrenamt. Da musste ich eben auch damit vor den Kolleginnen rausrücken. Und dann hieß es halt "ich mach zuviel".

Flexibilität wird bei uns gefordert und leider kann man sich halt nicht auf das normale "frei" verlassen, weil einfach zuviele immer krank sind. Bestes Beispiel: ich hatte jetzt bis zum 01.März einschließlich Urlaub. Ab dem 4.3 habe ich die letzten drei Wochen ohne Sonntage ( die wir nicht arbeiten), 6 Tage/ Woche gearbeitet. Am Montag hatte ich gearbeitet, Dienstag und Donnerstag Wunschfrei. Tja und Dienstag würde ich angerufen, weil ich Mittwoch einspringen sollte. Das würde man aufgrund der Personalsituation nicht schaffen ( es waren ohne mich 6 Leute da). Hab ich dann auch gemacht. Weil mir auch wichtig ist, dass die Arbeit erledigt ist.

Ich habe jetzt Dienstag morgen ein Gespräch mit meiner Personalchefin. Mittwoch hatte ich der Kollegin, mit der ich "Knatsch" habe und die mich als "hysterisch" bezeichnet hat, per WhatsApp geschrieben, dass sie es respektieren soll, dass ich einfach nur meinen Job machen will.

Zur Unflexiblen Mutter: es war innerhalb der Corona Zeit. Ich war damals in einer Bäckerei und die Schule hat die Schlusszeiten von jetzt auf gleich geändert. Wir waren zwar beide systemrelevant, aber das hat dann weder die Schule interessiert, noch kam mir der AG damals entgegen andere Schichten zu arbeiten. Daher war ich unflexibel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Geist1990

Mitglied
Das liest sich alles nach einem sehr toxischen Arbeitsverhältnis und ich würde dir empfehlen, dich nach einem anderen Job umzusehen.
Was hält dich denn dort? Bezahlen die so gut?

Nach deiner Vorgeschichte dort, wird es dir wohl nicht möglich sein, das ganze nochmal in eine für dich positive Richtung zu wenden.
Du bist bereits aus dem Fenster gesprungen und hast jonglierend einen Rückwärtssalto gemacht. Wie genau soll ein Gespräch das rückgängig machen?
Es wird genau so weiterlaufen wie bisher, weil die wissen, dass du springst, wenn sie dich nur ausreichend unter Druck setzen...
 

Christine

Mitglied
Mir geht es in erster Linie bei dem Gespräch darum, sie zu fragen, wie ich schnell aus dem Vertrag komme und ihr mitteile, warum. Als ich damals anfing, sagte sie, ich soll ihr Bescheid geben, wenn ich mich unwohl fühle. Vor mir ist damals gerade eine Kollegin gegangen,die nur 3 Wochen da war., weil sie sich unwohl fühlte. Eine andere ließ sich versetzen, kam wieder und schwupps krank für mehrere Monate wegen Depressionen. Ich hatte im Januar meine Unbefristung unterschrieben, die läuft aber erst ab Ende April. Damals war die Situation ja auch so, dass die Kollegin, die mich als hysterisch bezeichnet, krank in Reha war und eigentlich auch krank von dort entlassen wurde. Mir gegenüber sagte sie, sie bräuchte die Arbeit ( genau wie eine andere Kollegin) , um einen geregelten Tagesablauf und Struktur zu haben.

Ich habe das einfach auch für mich damals als Chance gesehen. Ich hatte letztes Jahr schon Einarbeitung und Probearbeiten gemacht, was NUR sie zuvor gemacht hat ( genau wie NUR sie die Privatstation macht).



Und wenn ich gehen sollte oder muss, dann mit offenen Karten. Ich mag die Firma grundsätzlich und ich fühle mich dort wohl
.
 

Christine

Mitglied
Ja. Mir geht es aber darum, ob ich den schon im Januar unterschrieben unbefristeten Vertrag, der erst ab 25.4 gilt, auflösen etc kann. So dass einfach die Befristung ausläuft.
Außerdem will ich fair zu meiner Personalchefin sein.
 

kasiopaja

Urgestein
Ja. Mir geht es aber darum, ob ich den schon im Januar unterschrieben unbefristeten Vertrag, der erst ab 25.4 gilt, auflösen etc kann. So dass einfach die Befristung ausläuft.
Außerdem will ich fair zu meiner Personalchefin sein.
Du kannst ganz normal innerhalb der gesetzlichen Kündigungsfrist kündigen, wenn nichts anderes im Vertrag steht. Wenn Du das tust ist der unbefristete Vertrag hinfällig.
 

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