GefühltZuPragmatisch
Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin Mitte 30 und wie ich kürzlich festgestellt habe, süchtig. Das Problem dabei, manches hat strafrechtliche Folgen. Es ist keiner gestorben oder so, aber da gibts ja genug andere Sachen.
Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, hab ich aber nicht und die Folgen sind mir erst im Nachhinein so richtig klar geworden. Das ist quasi die Grundlage.
Ich habe nun aber schon länger bzw. soweit ich denken kann, das Problem, dass ich mit Gefühlen nicht so viel anfangen kann.
Fühle ich mich schuldig deswegen? Wie fühlt sich Schuld an? Habe ich ein schlechtes Gewissen? Vermutlich, weil Angst vor den Folgen - das definiere ich auf Basis der Gedanken, die ich mir über meine Zukunft mache. Also Gefühle scheine ich grundsätzlich zu haben.
Ich lache auch schonmal, weine aber nie. Wütend zu sein kenne ich gar nicht und ich weiß auch nicht mehr, wann ich mich das letzte Mal mit jemandem gestritten habe. Zu Streiten ist unlogisch, über Probleme sollte man reden bevor sie einen stören. Zumindest sofern man es als Problem wahrnimmt...
Die meisten Diskussionen ergeben sowieso keinen Sinn oder ich verstehe nicht, was die Leute von mir wollen. Mit traurigen Menschen kann ich grundsätzlich nichts anfangen. Ich bin da völlig überfordert, geschweige denn jemanden mal in den Arm nehmen, wohin mit meinen Händen? Hören sie alleine wieder auf mit Weinen, soll ich irgendetwas sagen? Puhhh, Kopfchaos.
Ich mache mir nun aber schon Gedanken darum, weil meine ganze Art und Weise einschließlich meiner Stimme wohl eher keine Schuld/Reue etc. ausdrücken wird. Und im schauspielern bin ich ganz schlecht. Ich verstehe das Problem und meine falsche Handlung und werde es auch tunlichst vermeiden, aber wie soll ich sowas jemandem verständlich machen, der erwartet das ... Zitate aus diversen Zeitungsartikeln "zusammengesackte Schultern, reumütiger Blick..." bla bla bla. Der Richter wird doch denken, mir ist das alles egal und das wiederum stimmt so ganz und gar nicht.
Bei Amazon gibts tausend Bücher über Gefühle. Aber ich weiß gar nicht so richtig wie sich das anfühlt. Also natürlich schon einfache Sachen, ob mir jemand symphatisch ist oder nicht.
Habe mir auch ein Gefühlsbuch gekauft um jeden Tag einzutragen wie es mir geht. Wie fühlst du dich heute? Ok, neutral, weiß nicht, gut, müde, ...
Langer Text, kurzer Sinn: Jemand eine Idee was ich tun kann? Tipps für ein Buch oder mal was ausprobieren?
Ich würde schon gerne Gefühle besser verstehen und zeigen können ohne mich verstellen zu müssen.
Grüße
ich bin Mitte 30 und wie ich kürzlich festgestellt habe, süchtig. Das Problem dabei, manches hat strafrechtliche Folgen. Es ist keiner gestorben oder so, aber da gibts ja genug andere Sachen.
Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, hab ich aber nicht und die Folgen sind mir erst im Nachhinein so richtig klar geworden. Das ist quasi die Grundlage.
Ich habe nun aber schon länger bzw. soweit ich denken kann, das Problem, dass ich mit Gefühlen nicht so viel anfangen kann.
Fühle ich mich schuldig deswegen? Wie fühlt sich Schuld an? Habe ich ein schlechtes Gewissen? Vermutlich, weil Angst vor den Folgen - das definiere ich auf Basis der Gedanken, die ich mir über meine Zukunft mache. Also Gefühle scheine ich grundsätzlich zu haben.
Ich lache auch schonmal, weine aber nie. Wütend zu sein kenne ich gar nicht und ich weiß auch nicht mehr, wann ich mich das letzte Mal mit jemandem gestritten habe. Zu Streiten ist unlogisch, über Probleme sollte man reden bevor sie einen stören. Zumindest sofern man es als Problem wahrnimmt...
Die meisten Diskussionen ergeben sowieso keinen Sinn oder ich verstehe nicht, was die Leute von mir wollen. Mit traurigen Menschen kann ich grundsätzlich nichts anfangen. Ich bin da völlig überfordert, geschweige denn jemanden mal in den Arm nehmen, wohin mit meinen Händen? Hören sie alleine wieder auf mit Weinen, soll ich irgendetwas sagen? Puhhh, Kopfchaos.
Ich mache mir nun aber schon Gedanken darum, weil meine ganze Art und Weise einschließlich meiner Stimme wohl eher keine Schuld/Reue etc. ausdrücken wird. Und im schauspielern bin ich ganz schlecht. Ich verstehe das Problem und meine falsche Handlung und werde es auch tunlichst vermeiden, aber wie soll ich sowas jemandem verständlich machen, der erwartet das ... Zitate aus diversen Zeitungsartikeln "zusammengesackte Schultern, reumütiger Blick..." bla bla bla. Der Richter wird doch denken, mir ist das alles egal und das wiederum stimmt so ganz und gar nicht.
Bei Amazon gibts tausend Bücher über Gefühle. Aber ich weiß gar nicht so richtig wie sich das anfühlt. Also natürlich schon einfache Sachen, ob mir jemand symphatisch ist oder nicht.
Habe mir auch ein Gefühlsbuch gekauft um jeden Tag einzutragen wie es mir geht. Wie fühlst du dich heute? Ok, neutral, weiß nicht, gut, müde, ...
Langer Text, kurzer Sinn: Jemand eine Idee was ich tun kann? Tipps für ein Buch oder mal was ausprobieren?
Ich würde schon gerne Gefühle besser verstehen und zeigen können ohne mich verstellen zu müssen.
Grüße