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Gas und Bremse verwechselt, Rentner fährt Vierjährigen tot

  • Starter*in Starter*in DateDoktor
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Man sollte sicher nicht den Rentner, der das Kind tot gefahren hat, als Maß aller Dinge nehmen. Hätte vielleicht auch einem Jüngeren passieren können.
In diesem Zusammenhang tritt lediglich die Frage nach der Leistungsfähigkeit von älteren Menschen im Straßenverkehr zu Tage.

Und die kann man sich schon stellen.
Rentner sind sicher nicht die einzige Gruppe, die man diesbezüglich beleuchten sollte.
Gibt ja auch chronische Krankheiten, die die Fahrtüchtigkeit infrage stellen.

Und ich weiß nicht, warum jetzt die Tatsache, dass Reaktion und Belastbarkeit im Alter nachlässt, jetzt so vehement bestritten wird....
Das ist doch keine Abwertung oder ähnliches..

Wenn ein Arzt ab einem gewissen Alter nicht mehr praktizieren darf, macht ihn das doch nicht zu einem schlechten Menschen....
 
Man sollte sicher nicht den Rentner, der das Kind tot gefahren hat, als Maß aller Dinge nehmen. Hätte vielleicht auch einem Jüngeren passieren können.
In diesem Zusammenhang tritt lediglich die Frage nach der Leistungsfähigkeit von älteren Menschen im Straßenverkehr zu Tage.

Und die kann man sich schon stellen.
Rentner sind sicher nicht die einzige Gruppe, die man diesbezüglich beleuchten sollte.
Gibt ja auch chronische Krankheiten, die die Fahrtüchtigkeit infrage stellen.

Und ich weiß nicht, warum jetzt die Tatsache, dass Reaktion und Belastbarkeit im Alter nachlässt, jetzt so vehement bestritten wird....

Letzteres habe ich nicht direkt bestritten. Natürlich nimmt irgendwann einmal die Belastbarkeit und Reaktionsfähigkeit eines jeden nach. Ohne Frage. Aber dass heißt nicht automatisch, dass man Älteren auch gleichzeitig eine höre Unfallgefahr attestieren kann. Im Gegenteil... nach meiner Erfahrung sind gerade die Älteren die umsichtigeren und vorsichtigeren Autofahrer.
 
Lt. dieser Statistik verunglücken die meisten Senioren als Mitfahrer.....


Wo vielleicht auch noch ein Problem ist:
Ich hab selbst täglich Diskussionen darüber, was heute richtig ist und was nicht. Weiß ja nicht, was früher in der BRD bei der Führerscheinprüfung dran kam. Viele Dinge, die heute gelten, haben wir jedenfalls früher nicht so gelernt.
Und da kann ich mir vorstellen, dass gerade viele ältere Jahrgänge einfach gar nicht wissen, was heute in der StVO steht...
 
[...]


Und, Lila, sicher nimmt die Reaktionsfähigkeit grundsätzlich mit dem Alter ab, aber das ist doch alles von Mensch zu Mensch total unterschiedlich. Jede Wette, es gibt 70jährige, die eine bessere Reaktionsfähigkeit haben als manch 18jähriger. Man kann keine Verallgemeinerungen aufstellen. DateDoktor möchte ja nach seinem Eingangspost am liebsten schon 50jährigen den Führerschein abnehmen.

PS: Seit wann dürfen Ärzte ab einem gewissen Alter nicht mehr praktizieren???
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier wurden einige Beiträge gelöscht!

Beleidigungen und Streitigkeiten sind nicht in Ordnung. Wer das Gefühl hat, es bringe nichts mehr, etwas zu einem Thema zu sagen, der kann sich auch einfach aus dem Thread entfernen. Niemand ist gezwungen, hier zu diskutieren!
 
Zitat:

Es ist also nicht so, dass man einmal den Führerschein bekommt und dann Zeit seines Lebens loslegen kann. Ich erwarte ebenso von einem Rentner wie von einem 18jährigen, dass er den Anforderungen im Verkehr gewachsen ist. Wer nicht, dem gehört der Lappen abgenommen.
-------------------------------------------------------------

Doch. Genauso ist es. Es gibt nur wenige Länder, in denen die Fahrtüchtigkeit später nochmal überprüft wird.
Es ist aber ein Unterschied, ob präventiv überprüft werden soll, oder ob zuerst eine Auffälligkeit festgestellt werden muß, ehe überprüft werden darf.
Darum geht es.
Wenn man präventiv überprüfen will - Bush liefert dazu die richtige Vorlage - dann müßte man alle Gesetze - auch die Verfassung - ändern. Denn dann würde man eine bestimmte Gruppe ( nämlich die der "Älteren" ) quasi unter einen Generalverdacht stellen.
Sowas wäre - wenn überhaupt, denn es will ja außer ein paar Versprengten niemand - der Anfang vom Ende. Denn dann würde der Staat dies auch auf andere Gruppen ausdehnen.
 
Ich bin der Meinung, daß es auf den Menschen draufankommt - nicht aufs Alter.
Ich traue mir nicht zu immer richtig blitzschnelll zu reagieren, ich habe einen Unfall mit schwersten Folgen für mich (keinem anderen außer mir) hinter mir.
Ich bin der Meinung, daß jeder Mensch von Zeit zu Zeit überprüft werden müßte: auf sein Wissen der STVO (die nicht egal geändert werden dürfte). Nicht nur das Auto braucht einen TÜV, auch der Fahrer.
Aber leider können die Prüfungsfragen immer so gestellt werden, daß JEDER druchfallen kann oder durchkommen könnte
- ist das die Garantie für die echte Fahrweise?
- ist das die Garantie für fehlerloses Fahren?
Es wäre lediglich wieder eine Möglichkeit, uns das Geld aus der Tasche zu ziehen und immerhin: ein paar Arbeistplätze zu schaffen.
 
@ Gelinda: Garantien gibts ja sowieso nicht, von dem Gesichtspunkt kann man gar nicht erst ausgehen...

Ich finde beide Meinungen, die hier vertreten werden, zu radikal.

Dass eine Auflage, alle x Jahre zu einem Fitnesstest zu gehen, diskriminierend ist, halte ich für kompletten Unsinn. Da wir alle alt werden, ist ja somit auch jeder irgendwann betroffen.
Diskriminierend fände ich ein komplettes Fahrverbot ab einer bestimmten Altersgrenze.
Eine Befristung des Führerscheins mit einem Gesundheitsscheck in bestimmten zeitlichen Abständen finde ich durchaus nicht völlig blöd.

Das heißt ja nicht, dass alte mehr Unfälle machen. Aber natürlich gibt es Unfälle, die durch gesundheitliche Beeinträchtigungen entstehen. Wenn diese vermieden/reduziert werden könnte, wäre das doch gut.

Und natürlich ist es in vielen Berufen und in anderen Bereichen so, dass man sein Wissen und Können nach einiger Zeit wieder beweisen muss. Finde ich auch nicht diskriminierend, sondern höchstens anstrengend...

Und natürlich sollten dann diejenigen, bei denen durch die Gesundheit eine großes Risiko beim Fahren entstehen kann, die Fahrerlaubnis nicht verlängert werden.

Ich sehe in der Tat ein Problem in den dadurch entstehenden Kosten (für solche Tests, für die Kontrolle, etc.). Und aus finanzieller Hinsicht würde ich sagen, dass dies derzeit wohl kaum umgesetzt werden sollte. Da ist vermutlich der Kosten-Nutzen-Faktor nicht angemessen.
 
Was für mich auch noch ein wichtiger Aspekt ist...

Sicher mag es sein, dass ältere Menschen nicht direkt Unfallverursacher sind.

Nur beobachte ich immer wieder folgendes: Ältere Verkehrsteilnehmer fahren sehr oft ohne ersichtlichen Grund übertrieben langsam (auf freier Strecke ohne Geschwindigkeitsbegrenzung Tempo 60 - muss das sein??) und provozieren damit regelrecht riskante Überholmanöver.

Wenn dabei dann was passiert, tauchen sie in der Statistik nicht als Unfallverursacher auf, obwohl sie dennoch die Ursache sind.
 
Vielleicht ist Dir mein Betrag entgangen, Sori - das Verkehrsamt argumentiert mit der Verfassung. Und dem Gleichbehandlungsgrundsatz.
 
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