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Gas und Bremse verwechselt, Rentner fährt Vierjährigen tot

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Ich hatte in diesem Thread bereits mit Statistiken und einfacher Mathematik belegt, dass Fahranfänger im Vergleich zu Senioren etwa das 20fache an Unfällen verursachen. Dies hat vermutlich nur sehr wenig mit ihrem Gesundheitszustand zu tun.

Es handelt sich offenbar um die mangelnde Fahrpraxis, Selbstüberschätzung, sittliche Unreife etc.

Wie soll man sich sonst erklären, dass die viel gesünderen jungen Fahrer so verhältnismäßig viele Unfälle verursachen? Erfahrung ist vielleicht der wichtigste Faktor im Hinblick auf Unfallvermeidung und Mangel derselben einer der wichtigsten Gründe für Unfallverursachung.

Die Verlagerung der Diskussion auf gesundheitliche Aspekte lenkt also von den wirklich relevanten Aspekten des Themas ab.
 
Leider hat aber nicht jeder immer die Zeit, gemütlich mit 60 hinter einem alten Benz herzugondeln... 🙄
Mir passiert es relativ selten, dass mir mein Vordermann zu langsam ist. Wenn dies der Fall ist, dann ist es sehr selten ein Senior. Es handelt sich meist um eher ängstliche Fahrer jüngeren bis mittleren Alters. Ängstlich = langsam, Jung und unerfahren = riskant.
 
Meinen schlimmsten Beinahe-Unfall hatte ich vor 2 Jahren mit einer Seniorin...

Folgende Situation:

Eine 2-spurige Autobahn, auf Höhe einer Auffahrt, ich war mit 120 - 130 km/h unterwegs, sehe vor mir auf der rechten Spur wesentlich langsamer diese Seniorin, gehe links rüber und will sie überholen.

In dem Moment sieht die Seniorin, dass sich (noch in weitem Abstand, sie wäre bequem vorher vorbei gewesen) auf der Auffahrt ein Auto nähert. Was macht sie??? Zieht urplötzlich unmittelbar vor mich auf die linke Spur, ich und der Fahrer hinter mir mussten eine Vollbremsung mit quietschenden Reifen und voll anschlagendem ABS hinlegen. Ich hab dann gehupt - Reaktion der Seniorin: panisch wieder zurück auf die rechte Spur, diesmal genau dem vor die Nase, der sich von der Auffahrt aus einfädeln wollte - auch der musste eine Gewaltbremsung hinlegen.

Das Ganze ging gerade mal so noch gut aus... ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn einer der anderen Autofahrer eine langsamere Reaktionszeit gehabt hätte. 🙁
 
Ich find´s aber schon begeisternd, wie hier Statistiken "interpretiert" werden.
Es ist wurscht, wieviel ein Renter fährt oder nicht. Orientierung bieten nur die nackten Zahlen. Jede Zahl ist ein Platz im Krankenhaus oder in der Leichenhalle. Glaubt doch niemand ernsthaft, das sich absolute Zahlen verändern, wenn man gefahrene ( oder nichtgefahrene? ) Kilometer einbringen will.

Ich wäre schon dabei, wenn es erwiesen wäre, daß die Gruppe der älteren Fahrer besonders gefährlich unterwegs wäre - ist ja aber nicht so, wie man den Zahlenwerken entnehmen kann.

Das kann sich - ich entnehme das dem Bericht des VDK - in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ändern. Und dann könnten solche Untersuchungen sicherlich kommen.
 
J
Nicht den Alten ihre Mobilität wegnehmen,

sondern die Jüngeren sollten mehr Rücksicht und Nachsicht lernen.

Gerade die alten Fahrer fahren bemüht, nichts falsch zu machen,
und die Raser und Drängler, die dabei auch noch aggressiv werden, sind eine weitaus größere Gefahr im Straßenverkehr.

Und wie du ganz richtig gesagt hast, Acro,
Alte fahren in aller Regel keine Langstrecken..


Schau mal, Claudia, wenn ein Kurierfahrer am Tag - sagen wir mal - 15 Entladestellen hat, dann kann er nicht gemütlich auf jeder Bundesstraße 60 km/h in der Kolonne fahren. Und ich bin überzeugt davon, dass gerade diese häufige Trödelei zum Rasen provoziert.
Womit ich natürlich nicht die verteidigen will, die auch ein locker 100 km/h-fahrendes Auto an unübersichtlichen Stellen überholen.

Es ist ja die Rede von gegenseitiger Rücksichtnahme. Und da gehört auch dazu, den Verkehr nicht zu behindern. Das gilt übrigens für alle Altersklassen.

Heute hielt wieder ein Fahrzeug gleich zu Beginn einer Einfädelungsspur auf eine Umgehungsstraße an, um mal zu schauen, ob frei ist.
Sicher, es besteht kein Recht darauf, auf die Bundesstraße vor gelassen zu werden. Es ist aber auch mega-gefährlich, auf einer Beschleunigungsspur prompt mal anzuhalten. Kann bei AB's schwere Folgen haben.
Und da kommt dann wieder die Geschichte mit der Fahrerfahrung und der - manchmal - falschen Vorsichtigkeit ins Spiel.


Lila

PS. Das Auto heute in der Einfädelungsspur war übrigens eine Frau Mitte 40....😉
 
Bei uns hier in Lothringen kann man jeden Morgen bei einem bestimmten Autohaus die Früchte der Nacht sehen: Zerbeulte Autos, mehrfach überschlagen, meistens mit Toten. Junge Leute die - sicherlich oft angetrunken - in der Nacht möglichst schnell nach Hause wollen und wissen das es so gut wie keine Kontrollen gibt. Dann wird prinzipiell vor Kuppen überholt, zu schnell in Kurven gefahren oder - wie es einem Bekannten passiert ist, was tödlich endete - mal ohne Licht auf der Gegenspur gefahren.
 
Meinen schlimmsten Beinahe-Unfall hatte ich vor 2 Jahren mit einer Seniorin...

Gegenbeispiel:

Ich fahre rechts, dicker BMW links. Plötzlich zieht BMW ohne zu blinken rüber, allerdings noch nicht ganz an mir vorbei. Ich sofort Vollbremsung, mein Wagen steht. Mir rutscht ziemlich laut Kraftausdruck raus, BMW hält an, Fahrer steigt aus und beschimpft mich. Alter: höchstens 25 Jahre.

Hätte ich nicht noch nach 32 Jahren Führerschein so schnell reagiert, hätte es ordentlich gekracht. Das wäre dann mein erster Unfall gewesen und ich bin bisher und auch heute noch sehr viel tausende von Kilometern gefahren. Hab ja noch nicht mal einen Punkt in Flensburg und das, obwohl ich schon Rentnerin und gesundheitlich nicht immer auf der Höhe bin.

Deshalb denke ich alles ist relativ.
 
BLITZREAKTION
90-Jähriger verhindert Zusammenstoß

alte können nicht mehr schnell reagieren?^^
 
Wer Interesse an dem Thema hat, Morgen (Montag) um 21.45 Uhr gibt es in der ARD dazu einen TV-Beitrag (u.a. wie die Politik versucht, Gesundheitschecks zu verhindern).
 
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