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Frusttagebuch: Mutter

Ich habe mir mal den "Spass" erlaubt ChatGPT zum Verhalten meiner Mutter zu befragen:
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1. Depression: Ihre ständige Unzufriedenheit, das Jammern über die Politik und die emotionale Instabilität könnten Anzeichen einer Depression sein. Menschen mit Depressionen fühlen sich oft hilflos und haben Schwierigkeiten, Freude oder Zufriedenheit im Leben zu empfinden.

2. Angststörungen: Ihre Abneigung gegen bestimmte Gruppen von Menschen könnte auf tiefere Ängste oder Vorurteile hinweisen, die möglicherweise mit sozialen Ängsten oder einer generalisierten Angststörung verbunden sind.

3. Persönlichkeitsstörungen: Es könnte auch Anzeichen für eine Persönlichkeitsstörung geben, wie z.B. eine narzisstische oder borderline Persönlichkeitsstörung, insbesondere wenn sie Schwierigkeiten hat, stabile Beziehungen aufrechtzuerhalten und oft in Konflikte gerät.

4. Soziale Isolation: Ihre Isolation und der Mangel an sozialen Kontakten können ebenfalls auf psychische Probleme hinweisen, die es ihr schwer machen, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten.
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Zum Thema Persönlichkeitsstörungen habe ich nochmal nachgefragt:
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Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) ist ein psychologisches Krankheitsbild, das durch ein übersteigertes Selbstwertgefühl, ein starkes Bedürfnis nach Bewunderung und ein mangelndes Einfühlungsvermögen gegenüber anderen gekennzeichnet ist. Menschen mit dieser Störung neigen dazu, sich selbst als überlegen zu betrachten und erwarten oft, dass andere sie ebenfalls so sehen. Sie können Schwierigkeiten haben, Kritik zu akzeptieren, und zeigen häufig ein Gefühl der Berechtigung.

Hier sind einige Verhaltensweisen, die bei deiner Mutter auf narzisstische Züge hinweisen könnten:
  1. Schuldzuweisungen: Deine Mutter gibt anderen, insbesondere deiner Großmutter, die Schuld für ihre Entscheidungen und die Umstände ihres Lebens. Dies könnte darauf hindeuten, dass sie Schwierigkeiten hat, Verantwortung für ihr eigenes Verhalten und ihre Entscheidungen zu übernehmen, was ein typisches Merkmal von Narzissmus ist.
  2. Emotionale Instabilität: Ihre extreme Reaktion auf Kleinigkeiten und ihre ständige Unzufriedenheit könnten darauf hinweisen, dass sie sich in ihrer eigenen Wahrnehmung und ihrem Selbstwertgefühl unsicher fühlt. Narzissten können sehr empfindlich auf Kritik oder wahrgenommene Angriffe reagieren.
  3. Mangelndes Einfühlungsvermögen: Wenn sie sich über andere beschwert oder Vorurteile gegenüber bestimmten Gruppen hat, könnte dies auf ein mangelndes Einfühlungsvermögen hinweisen. Narzissten haben oft Schwierigkeiten, die Perspektiven und Gefühle anderer zu verstehen oder zu akzeptieren.
  4. Anhänglichkeitsverhalten: Ihre starke Anhänglichkeit dir gegenüber könnte darauf hindeuten, dass sie emotionale Unterstützung und Bestätigung von dir sucht, um ihr eigenes Selbstwertgefühl zu stärken. Dies kann auch zu einer Form von emotionaler Abhängigkeit führen.
  5. Konflikte in Beziehungen: Die Tatsache, dass sie mit vielen Menschen in ihrem Leben zerstritten ist, könnte darauf hinweisen, dass sie Schwierigkeiten hat, gesunde, stabile Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Narzissten neigen dazu, Beziehungen zu belasten, da sie oft im Mittelpunkt stehen wollen und wenig Raum für die Bedürfnisse anderer lassen.
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Und natürlich habe ich noch gefragt wie man mit einem Narzisten umgeht:
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  1. Setze klare Grenzen: Es ist wichtig, klare und gesunde Grenzen zu setzen. Lass die Person wissen, was für dich akzeptabel ist und was nicht. Narzissten neigen dazu, Grenzen zu überschreiten, daher ist es wichtig, konsequent zu sein.
  2. Vermeide Konfrontationen: Narzissten reagieren oft empfindlich auf Kritik oder Konfrontationen. Versuche, Konflikte ruhig und sachlich zu lösen, ohne sie direkt anzugreifen. Verwende „Ich-Botschaften“, um deine Gefühle auszudrücken, ohne sie zu beschuldigen.
  3. Erkenne ihre Bedürfnisse: Narzissten haben oft ein starkes Bedürfnis nach Bestätigung und Bewunderung. Wenn du in der Lage bist, ihre positiven Eigenschaften anzuerkennen, kann das helfen, Spannungen zu reduzieren. Achte jedoch darauf, dass dies nicht zu einer übermäßigen Bestätigung führt, die ihre narzisstischen Tendenzen verstärken könnte.
  4. Bleibe emotional distanziert: Versuche, dich emotional nicht zu sehr in die Dynamik einzulassen. Narzissten können manipulativ sein und versuchen, deine Emotionen zu steuern. Halte eine gewisse Distanz, um dich selbst zu schützen.
  5. Sei geduldig, aber realistisch: Veränderungen im Verhalten eines narzisstischen Menschen sind oft langsam und schwierig. Sei geduldig, aber erkenne auch, dass du möglicherweise nicht die gewünschte Veränderung herbeiführen kannst.
  6. Suche Unterstützung: Der Umgang mit narzisstischen Menschen kann emotional belastend sein. Es kann hilfreich sein, Unterstützung von Freunden, Familie oder einem Therapeuten zu suchen, um deine eigenen Gefühle und Erfahrungen zu verarbeiten.
  7. Fokussiere auf dich selbst: Achte darauf, dass du deine eigenen Bedürfnisse und dein Wohlbefinden nicht aus den Augen verlierst. Es ist wichtig, für dich selbst zu sorgen und dich nicht von der Dynamik mit der narzisstischen Person überwältigen zu lassen.
  8. Erkenne, wann es Zeit ist, loszulassen: In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Kontakt zu einer narzisstischen Person zu reduzieren oder ganz abzubrechen, insbesondere wenn die Beziehung toxisch oder schädlich für dein Wohlbefinden ist.
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Was mich besonders überrascht hat, ist das mein Arzt mir sehr ähnliches geraten hatte. Er hat zwar das Wort "Narzismus" nicht in den Mund genommen aber mir auch empfohlen klare Grenzen zu setzen, mich emotional nicht auf das Spiel einzulassen und auf mich selber zu achten, insbesondere wenn die Beziehung zu meiner Mutter für mich "toxisch" ist.
Der Text ist gut...
 
Ich habe darüber nachgedacht und mein Hausarzt hat mir sogar angeboten mich zu einem Therapeuten zu vermitteln.
Irgendwie habe ich aber Angst vor einem Therapeuten. Außerdem finde ich dass es irgendwie zu spät ist. Im Alter von 20 oder 30 hätte ich diesen Strohhalm vielleicht noch ergreifen können um mein Leben in eine soziale Richtung zu lenken, aber heute bin ich über 40.

Ich suche eher Möglichkeiten um mich sozial noch weiter zu isolieren. Ich weiß, dass es bekloppt ist, aber ich mach das mein Leben lang. Ich bin früher vor Schulausflügen immer krank geworden und habe alles getan um mich davor zu drücken.

Wenn mir jemand sagt, dass ein Therapeut mir die Angst vor Nähe nehmen könnte, sage ich "Um Gottes willen, ich will keine Nähe!" Und ja, ich weiß es ist bekloppt.

Ich habe meine Therapie mit 51 begonnen und bin gottfroh darum. Warum hast du Angst vor einem Therapeuten? Ein guter Therapeut wird keinesfalls versuchen, dir etwas "einzutrichtern", was du nicht willst.

Ob komplette soziale Isolation die Lösung ist, halte ich auch für fraglich. Du hattest doch hier mal eine Partnerin gesucht, was ist daraus geworden?
 
Deine Mutter wirkt psychisch schwer krank.
Das ist für ein Kind schrecklich und kann Liebesbeziehungen im späteren Leben extrem erschweren.

Von dieser Mutter würde ich mich sehr distanzieren.
Ihre Eltern werden sie vermutlich psychisch krank gemacht haben und sie hätte dringend eine Therapie gebraucht.

Nimm das Verhalten deiner mum und ihr Gequatsche nicht so ernst und persönlich.

Mit Sicherheit hätte ich mir an deiner Stelle einen guten Therapeuten gesucht.

Genogrammarbeit und Familienaufstellungen können helfen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Frage. Meine Mutter hat ca. bis 40 gearbeitet, danach folgten noch einige Gelegenheitsjobs, ab 50 war sie dann dauerhaft arbeitslos und hat Hartz 4 bezogen.
Sie hat jetzt rund 20 Jahre alleine in einem Haus gewohnt, welches zuvor von der Sparsumme meines Kindesunterhaltes und einer Vorab-Erbe bezahlt wurde. Wirklich gemacht hat sie in der Zeit nichts. Gespräche mit ihr basierten meisten darauf, dass sie sich über Nachbarn, ihr Leben, Migranten, die Politik oder sonstwas beklagt hat. Meistens mit einem großen Bogen dahin, dass meine "böse Oma" mich ihr weggenommen hat.
Ihr ganzes Leben besteht also im Wesentlichen daraus, Bosheiten zu verbreiten, und Dich will sie als billigen Sündenbock und Zielscheibe für alle Bosheiten, weil sie meint daß Du vor ihr nicht fliehen darfst. Da solltest Du sie einfach eines besseren belehren und am besten die Kontakte ganz einstellen. Sie wird nie begreifen daß sie selber daran schuld ist, daß niemand was mit ihr zu tun haben will, darauf zu hoffen ist absolut sinnlos. Du kannst Dich nur selber vor ihr schützen.
 
Früher hätte ich Menschen nicht verstanden, die solche Probleme in der Familie haben. Ich hätte gesagt "brecht doch einfach den Kontakt ab" oder schränkt ihn zumindest ein. Das habt ihr mir ja teils auch empfohlen.

Ich glaube das richtige Maß an Abstand fällt mir aber schwer, weil meine Mutter im ihrem Leben durchaus gelernt hat, wie man Nähe emotional erzwingt.

Als meine Großmutter noch lebte, hat meine Mutter täglich gegen 21 Uhr angerufen und meine Oma saß dann teils 1-2 Stunden am Telefon und hörte meiner Mutter zu. Meist sagte meine Oma nur wenig oder nur ab und zu "ja". Als kleines Kind fand ich das lustig. Auch bei Besuchen von meiner Mutter habe ich mir als kleines Kind wenig gedacht wenn meine Mutter mit Suizid drohte, rumschrie oder meine Oma als emotionalen Mülleimer benutzte. Als ich älter wurde, habe ich dann angefangen meine Oma zu verteidigen wenn meine Mutter wieder mal rumschrie.

Dieser ständige Druck durch Drohungen, Tränen, Schreien..... das massive Einfordern von Akzeptanz, Lob und Selbstbestätigung ist für nahestehende Personen belastend aber auch schwierig im Umgang, weil der Mensch einem ja zu verstehen gibt, dass man selber der Böse ist.

Und das lässt meine Mutter mich ja ständig spüren.
Auch wenn sie sich an manche Regeln hält, lässt sie mich in jedem dritten Satz spüren, dass ich böse bin und baut Druck auf. Sie formuliert Sätze wie
  • "Ich würde ja gerne über Thema XY reden, aber ich weiß ja dass ich das bei dir nicht darf."
  • "Komisch, alle anderen Menschen haben damit kein Problem
  • "Bei dir muss ich ja immer aufpassen was ich sage"
  • "Jemand anderes würde mich verstehen"
  • "ist ja nicht jeder so kaltherzig wie du"
  • "wenn du nicht wärst, könnte ich mich da direkt umbringen"
Die Unterhaltszahlungen meines Vaters wurden 18 Jahre lang auf einem Konto angespart. Von dem Geld hat meine Mutter dann zu ca. 50% ihr damaliges Haus gekauft.


Also ist Deine Mutter eine emotionale Vampirin und Erpresserin und dazu noch eine Diebin.
Sie will Dir also absolut nur Schlechtes.
Welchen Grund hast Du also Kontakt zu ihr zu halten?
Im übrigen funktioniert Erpressung nur , wenn sich jemand auch erpressen lässt.
 
Vielleicht wurde deine Mutter als Kind zu sehr behütet, zu sehr verwöhnt..zu sehr bevormundet und zur Unselbständigkeit erzogen .

Sie hat nie gelernt ihr eigenes Verhalten zu reflektieren..

Niemand weiß was sie als Kind erlebte ob sie z.B. sexuell missbraucht wurde.

Wie gut...dass du deine Grosseltern hattest.
Sie werden dich besser erzogen haben als ihre Tochter...deine Mutter.

Deine mum wirkt narzisstisch....aber dafür gibt es in ihrer Kindheit Hintergründe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin z.B. aktuell zu dem Geburtstag einer Kollegin eingeladen. Ich drücke mich seit einer Woche um eine Antwort. Ich kenne die Kollegin seit vielen Jahren gut und war auch schonmal bei ihr zuhause. Man könnte uns durchaus als Freunde bezeichnen.
In mir sträubt sich dennoch alles gegen diese Einladung.

Ich will nicht hin. Ich werde dort einige Menschen treffen, die ich beruflich kenne und einige mir unbekannte. Alles nichts schlimmes aber alles stresst mich. Bei jeder Unterhaltung werde ich mir denken "wann ist es endlich vorbei?". Ich werde in der Nacht nach der Geburtstagsparty nicht schlafen können, weil ich völlig fertig von den sozialen Interaktionen bin.

Seit einer Woche überlege ich wie ich meiner Kollegin nett und ohne dass sie es mir böse nimmt absage.

Ich würde der Kollegin offen sagen, dass solche Geselligkeiten für dich sehr anstrengend sind und dir deshalb nicht der Sinn danach steht. Du kannst ihr herzlich mit einer netten Karte und einer kleinen Aufmerksamkeit gratulieren.

Mich stressen solche Veranstaltungen auch sehr und es geht wahrscheinlich vielen Leuten so.

Man tut weder sich noch anderen einen Gefallen, wenn man sich da abquält.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Kollegin das auch verstehen wird.
 
Und vielleicht nagt der Gedanke an mir, dass ich mir von der Situation auch eine vielleicht andere oder bessere Zukunft verbaut habe.
Nana, mein Lieber, du bist ja noch nicht tot. 😉 Da kommen ja wohl noch einige Jahre.
Ich wollt auch nur mal loswerden, dass du hier sehr sympathisch schreibst. Umsichtig, empathisch, und vorsichtig, intelligent und freundlich.
Verstecken musst DU dich ganz bestimmt nicht.
Was heißt schon, man hat sich sein Leben verbaut.
In dem Alter haben andere schon eine Privatinsolvenz hingelegt, eine Firma in den Sand gesetzt, sich mit allen Freunden verkracht, oder einen Rosenkrieg bei Scheidung abgemetzelt.
Dein Leben ist doch noch nicht zu Ende.
So weit käms ja wohl noch.
Du bist doch iwi um 40 rum, also beste Mannesware im besten Alter.
Streck ruhig mal den Kopf aus deinem Schneckenhaus.
Den wird dir schon keiner abreißen.
Ganz im Gegenteil vermutlich sogar...
LG, Avalona
 

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