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Friedhof--Problem--Ich kann das nicht.

Hat sie euch denn auseinandergetrieben oder nur einen bestehenden unguten Zustand nicht zum Besseren verändert? - Wenn du die Frage OT findest, überlies sie einfach)

Vielleicht schweißt euch dieses Ansinnen jetzt zusammen?
Eigentlich haben wir ein gutes Verhältnis.
Die Trauer hat jeder trotzdem mit sich selber ausgemacht.
Mein Sohn spricht nicht viel über Gefühle....mit meiner Tochter sprechen wir manchmal,sie geht auf eigenen Wunsch zu einer Therapeutin,wo sie verschiedenenes aufarbeitet,nicht nur den Verlust ihres Vaters,aber wahrscheinlich auch den.
Langsam sprechen wir wieder über früher,über ihren Vater,Erlebnisse von früher....können manchmal wieder zusammen lachen über lustige Ereignisse in der Vergangenheit.
Ja,ich muss mit ihnen sprechen.
Es fällt mir allerdings gar nicht leicht.
 
Nein , eigentlich nicht.
Dann spräche nichts dagegen.
Die orthodoxe Kirche sträubt sich deshalb so gegen Feuerbestattungen, weil sie mit dem Wiederauferstehungsgedanken argumentiert...der Leib muß vollständig sein am Tag X usw. und teilweise verweigern sie den Angehörigen den Segen/Beisetzung.
Es herrscht tatsächlich Platzmangel (ich kenne das nur aus Erzählungen) und was dann folgt, würde mir Bauchschmerzen bereiten.
Da ist der Meer-Gedanke so viel schöner. Auch im Hinblick auf Deine Kinder und Dich selbst. Im Meer könnt ihr später wieder beisammen sein.
 
Liebe @LeereZukunft ,

es tut mir sehr, sehr leid, dass du in dieser Lage bist. Der Verlust und die Trauer sind doch mehr als genug und schon viel zu viel, es ist so schlimm, dass du dich nun auch noch mit so einer grotesken Situation auseinandersetzen musst.
Ich kann sehr gut verstehen, dass du nicht weißt, wie du das emotional bewältigen sollst.

Vor ein paar Monaten musste ich mich auch mit einem entfernt ähnlichen Thema auseinandersetzen, in meinem Fall liegen die Gräber im Ausland, während ich selbst in Deutschland bin. Es gab viele Probleme (- mit den Details will ich dich nicht behelligen, tut auch für dich nichts zur Sache) und es Stand kurzzeitig auch die Auflösung der Gräber im Raum. Die Kommunikation war schwierig und letztendlich habe ich dann Hilfe über einen deutschen Verein erhalten, die eigentlich Rückholungen und Überführungen von im Ausland verstorbenen Angehörigen organisieren und dann mittels Vollmacht die Kommunikation mit Bestattungsinstituten, Behören, etc. vor Ort übernehmen.
Der Verein scheint gut vernetzt zu sein und viele ortsansässige Partner*innen zu haben, die sich dann im Sinne der Angehörigen kümmern und vermitteln. Du selbst bist ja im gleichen Land und vor Ort, aber womöglich gibt es bei dir auch einen ansässigen Verein bzw. eine Art Ombudsstelle, die hilft? Mir hat ein Mitarbeiter dieses Vereins sehr geholfen, tatsächlich haben schon ein paar Telefonate gereicht, um für mich ein Problem zu lösen, an dem ich zuvor gescheitert war. (Bei Interesse schicke ich dir Infos zu diesem Verein per PN, wie gesagt, diese Art der Vertretungen ist nicht ihre Hauptexpertise, aber auf meine Anfrage hin, waren alle Mitarbeiter*innen sehr freundlich, engagiert und hilfsbereit)

Hier wurde auch schon dazu geraten sich ans Bestattungsinstitut oder an einen Anwalt (eine Anwältin) zu wenden. Das sind gute Ideen, denn der Gedanke, dass du das alleine durchstehen musst, ist schrecklich.
Mir wäre zunächst erstmal sehr wichtig zu wissen, welche Rechte ich tatsächlich habe, ob kein Weg daran vorbeiführt, die Grabstätte zu "wechseln" oder ob es Optionen gibt, dass alles so belassen werden kann, wie es ist. Sicher wissen Stadtverwaltung und Bestattungsinstitute Bescheid, aber ich denke, dass ich mich trotzdem auch an einen ortsansässiger Juristen (Juristin) wenden würde, um sicher zu gehen. Ich kann mir vorstellen, dass Verwaltungsbehörden und Bestattungsinstitute, die mit eben dieser Verwaltung zusammenarbeiten (müssen) vor allem ein Interesse an einer unkomplizierten und reibungslosen Abwicklung haben und deswegen nicht auf mögliche Spielräume der Gesetzeslage hinweisen. Ein Jurist kann da womöglich neutraler und ergebnisoffener beraten, FALLS es doch irgendeinen Schlupfloch gibt.
Wenn sich jedoch herausstellen sollte, dass es keine Chance gibt und du dich diesem Grabwechsel wirklich stellen musst, weißt du zumindest, dass du nichts unversucht gelassen hast. Dann könnte, wie schon erwähnt, vielleicht ein Verein helfen oder ein Vertreter (eine Vertreterin) eines ortsansässigen Beerdigungsinstituts diesen schwierigen Termin für dich übernehmen (- falls das für dich überhaupt eine Option ist).
 
Eines noch vielleicht:

Wenn es dort diese Vorschriften gibt, so sollte Dein Mann sie gekannt oder erfahren haben.
Wenn er in all der gemeinsamen Zeit Dir gegenüber daran keine Kritik geäußert hat, so war er damit einverstanden. Es war für ihn gut und richtig.

Möglicherweise ist die Handhabe der Umbettung sogar aus dortiger Sicht notwendig?

Platzmangel als Argument schließe ich zunächst aus, weil man bereits vorab dahin ausweichen könnte, wo "mehr" Platz ist.
 
Keine Ahnung,was genau erlaubt ist.
Und mir eine Urne ins Wohnzimmer stellen,ist mir auch ein Graus.
Dann schon lieber die Asche ins Meer streuen .Das würde ich mir für mich wünschen ( wenn meine Zeit gekommen ist),weil ich das Meer liebe....Weiss auch nicht,ob man das darf.

Zunächst einmal möchte ich dir mein Beileid für deinen großen Verlust aussprechen.

Die Situation, die du da schilderst, finde ich furchtbar und ich kann gut verstehen, dass du dir das nicht antun willst.

Habe gerade nachgeschaut: es gibt wohl ein Krematorium in Ritsona:


Vielleicht wäre es möglich, ein Bestattungsinstitut zu beauftragen, die sterblichen Überreste dort kreieren zu lassen und dann eine Seebestattung durchführen zu lassen, falls das eine Option für euch ist?
 
Eines noch vielleicht:

Wenn es dort diese Vorschriften gibt, so sollte Dein Mann sie gekannt oder erfahren haben.
Wenn er in all der gemeinsamen Zeit Dir gegenüber daran keine Kritik geäußert hat, so war er damit einverstanden. Es war für ihn gut und richtig.

Möglicherweise ist die Handhabe der Umbettung sogar aus dortiger Sicht notwendig?

Platzmangel als Argument schließe ich zunächst aus, weil man bereits vorab dahin ausweichen könnte, wo "mehr" Platz ist.
Mein Mann verstarb plötzlich und viel zu früh,wir haben leider nie darüber gesprochen,wie wir das machen möchten,wenn wir sterben.
Trotzdem kenne ich natürlich einige von seinen Ansichten.
Er selbst empfand immer,dass nur zählt,was im Leben ist,was nach dem Tod ist ,ist nicht so wichtig.
Man soll Liebe zeigen,solange man lebt.
Er ging nie zu Gräbern, ( abgesehen der Beerdigung)weder zu seiner Mutter,noch zu anderen Verwandten.
Eine Bekannte verlor letzte Woche ihren Vater,jetzt am Donnerstag wird seine Beerdigung sein,weil vorher kein Platz frei war auf dem Friedhof....also ist Platzmangel wohl doch ein Argument....
 
Er selbst empfand immer,dass nur zählt,was im Leben ist,was nach dem Tod ist ,ist nicht so wichtig.
Man soll Liebe zeigen,solange man lebt.
Er ging nie zu Gräbern, ( abgesehen der Beerdigung)weder zu seiner Mutter,noch zu anderen Verwandten.
Dein Mann ist mir ein sehr sympathischer Mensch, denn ich kann das auch nicht. Horror, absoluter Horror, immer noch. Heule los wie ein Schloßhund, war über vier Jahre nicht mehr am Grab meiner Eltern.

Ist es Dir wichtig, leereZukunft? Bist Du oft an seinem Grab?

wir haben leider nie darüber gesprochen,wie wir das machen möchten,wenn wir sterben.
Bitte, im Sinne Deiner Kinder, mach das anders. Abschied nehmen und Trauern ist so etwas Persönliches und Intimes...es ist immer gut, wenn vom Verstorbenen Wünsche da sind, an denen man sich orientieren kann.
 
Bei Interesse schicke ich dir Infos zu diesem Verein per PN, wie gesagt, diese Art der Vertretungen ist nicht ihre Hauptexpertise, aber auf meine Anfrage hin, waren alle Mitarbeiter*innen sehr freundlich, engagiert und hilfsbereit)
Danke dir,dass du deine Erfahrungen hier geteilt hast.
Wenn du möchtest,kannst du mir gerne einmal die Kontaktdaten schicken,obwohl ich bezweifel ,ob die mir helfen können,aber ein Versuch könnte ja nicht schaden!( Man kann mir Pns senden,ich habe die nicht gesperrt.)
 
Bitte, im Sinne Deiner Kinder, mach das anders. Abschied nehmen und Trauern ist so etwas Persönliches und Intimes...es ist immer gut, wenn vom Verstorbenen Wünsche da sind, an denen man sich orientieren kann.
Da hast du Recht.
Ich habe vor mal alles aufzuschreiben.....weil darüber zu sprechen,fällt mir schwer.
Dann sag ich denen,wo der Brief ist....
Eigentlich sollte ich es sofort machen,weil man weiss ja nie....
 

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