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Sonnentraun
Gast
1/2 – 2/4
Die Aussage „wieso du dir so etwas antust“ bezog ich auf die Energie die du in IHN investierst. Er könnte dir ja auch egal sein, wenn er wirklich so ein schlechter Mensch ist und dich immer so scheiße behandelt oder du stehst halt darauf.
Vertrauensgrundängste. Interessanter Ansatz. Mir rennt leider die Zeit davon. Fragen wir anders. Kann es sein, dass du nicht belogen werden willst etc. weil du das Gefühl hast, wieder jemand wie deinen Vater in dein Leben zu lassen, der dir/euch sehr wohl stark weh getan hat, wo du aber auch „Vergessen“ angewendet hast? Nervt es dich deswegen so, wenn andere Menschen wegen „Blödsinn“ lügen?
Ich tippe hier darauf. Wenn du ihn an die Hand genommen hättest und gesagt hättest „So wir gehen, weil das nicht OK ist was da gerade passiert“ er es als Stärke aufgenommen hätte um dann nach dem ganzen Spektakel zu sagen. „Danke.“ Weil nicht er etwas Entscheiden musste, wovon er, keine Ahnung hat.
Zum Ende. Ist eine Vermutung. Ich kann mich absolut täuschen.
Hey! Ich kenn dich nicht. Entschuldige bitte, wenn du das Gefühl hattest, ich würde dir vermitteln zu wärst schlecht. Ich meinte das bezogen auf deine Art wie du momentan probiert mit ihm umzugehen. Diese Art funktioniert grundlegend anscheinend nicht. Daher bitte ich dich nochmal persönlich. Nicht als Angriff gegen dich sehen. Das wollte ich damit nicht. Ich habe dir nur meine direkte Sichtweise/Meinung gesagt von den Infos die du uns hier gegeben hast.2/4
Keine Sorge, gerade in dieser Hinsicht habe ich mich schon ganz oft selbst hinterfragt.
Was ich nicht so ganz verstehe: Du hast mir bis jetzt eigentlich durchgehend verdeutlicht, wie schlecht ich zu sein scheine und dass ja meine Art der Grund dafür ist, dass er mich so behandelt, wie er es tut. Jetzt schreibst du von „wenn ich mir so etwas antue“… Passt für mich irgendwie nicht ganz zusammen. Vielleicht kannst du mir das noch verdeutlichen.
Die Aussage „wieso du dir so etwas antust“ bezog ich auf die Energie die du in IHN investierst. Er könnte dir ja auch egal sein, wenn er wirklich so ein schlechter Mensch ist und dich immer so scheiße behandelt oder du stehst halt darauf.
Na jetzt wird so einiges klar. Deswegen hast du keinen Partner aktuell wieder? Hattest du vorher einen? Wolltest du das alles nicht erzählen, weil du dann klassisch in die „Scheidungskind“-Ecke gestellt wirst? Also hattest du bis auf die Tatsache, einen Vater am Ende des Tages gehabt zu haben der deine Mutter betrogen hat, ansonsten eine gute Kindheit? Ich mein, was dann dein Vater getan hat gegenüber deiner Schwester ist halt nicht die feine Art. Zumindest versteh ich nun deinen „Helfer“-Komplex. Die Frage aber wieso du lieber Single bist, wird damit zwar nicht beantwortet, er gibt aber Sinn.Und auch, wenn ich nicht der Meinung bin, dass es hier wirklich etwas zur Sache tut, kann ich dir gerne ein paar Worte über meinen Background und zu deinen Vermutungen da lassen: Meine Kindheit war sehr schön. Auf meine Mutter konnte ich mich immer zu 100% verlassen. Auch meinem Vater bin ich für vieles dankbar – wir haben viel unternommen, er hat mir Ski fahren beigebracht, er hat mir Auto fahren beigebracht. Als ich 17 war kann es zur Scheidung meiner Eltern, weil mein Vater meine Mutter (was weder meine Schwester noch ich lange Zeit wussten) über Jahre betrogen hatte. Im Anschluss an die Scheidung hat mein Vater meine 3 Jahre jüngere Schwester über einen relativ langen Zeitraum regelrecht terrorisiert um meine Mutter dort zu treffen, wo es ihr am meisten weh tut. Dass er gegen mich nicht ankommt, war ihm klar, also ging er gegen meine Schwester. Diese Zeit in meinem Leben war nicht sonderlich schön, vor allem, weil ich für meine Mutter und meine Schwester stark sein „musste“, wenn sie es nicht konnten. Ich habe im Anschluss viel an diesem Thema gearbeitet – begonnen habe ich damit, weil ich meiner Schwester helfen wollte, später habe ich gesehen, dass ich selbst sehr viel davon profitiert habe und ich habe früh gelernt, dass es keine Schande ist, sich Hilfe von außen zu holen. Mach ich im Übrigen auch jetzt noch, wenn ich merke, da ist vielleicht etwas, das mich irgendwo belastet oder bremst.
Na du stellst ihn so hin, als würde er immer so impulsiv handeln ohne dass es dafür einen Grund gibt. Du wirst schon gewisse Dinge machen die du jetzt wieder nicht ausführst die ihn dazu bringen, dir nicht die Wahrheit zu sagen. Weil er einfach keine Lust auf die Konfrontation hat. Dein Vater hat ja deine Mutter auf betrogen, die Ader alles so zu erforschen etc. kommt ja dann wohl von deiner Mutter. Ich mein ein Glück für euch, wenn deine Mutter nicht angefangen hätte damit, wäre sie wohl niemals drauf gekommen bzgl. dem Fremdgehen von deinem Vater und so.Was du mir glaubst und was du mir nicht glaubst kann und will ich nicht beeinflussen. Was mich interessieren würde, ist, was in deinen Augen an den „Erzählungen nicht passt“.
Vertrauensgrundängste. Interessanter Ansatz. Mir rennt leider die Zeit davon. Fragen wir anders. Kann es sein, dass du nicht belogen werden willst etc. weil du das Gefühl hast, wieder jemand wie deinen Vater in dein Leben zu lassen, der dir/euch sehr wohl stark weh getan hat, wo du aber auch „Vergessen“ angewendet hast? Nervt es dich deswegen so, wenn andere Menschen wegen „Blödsinn“ lügen?
Menschen die tiefere Beziehungen nicht kennen, nehmen Impulse/Umgebungen anders wahr. Sie sind hellhöriger. Sie vermuten um die Ecke was. Sie schauen extrem weit voraus. Sie gehen von etwas aus. Fährt er z.B. Auto? Wie fährt er? Ist er ein Raser? Reagiert er gut in Situationen? Wie ist es beim überqueren der Straße gibt er den Impuls dazu. Schaut er sich bei Gesprächen um und gibt dir das Gefühl quasi gerade nicht da zu sein obwohl du es bist und er dir zuhört? Das wirkt alles auf mich so. Du hast ja von dem Ausraster gesprochen, wo er alle angeschrien hat. Er war anscheinend sehr tief verletzt, weil das was ihm gezeigt worden ist, absolut nicht der Wahrheit entsprochen hat. Daher ist es für ihn ein Grund gewesen so zu handeln, egal wen oder was es betrifft. Du hast ja selbst gesagt. Wenn es nicht tief geht, lebt er ja im hier und jetzt quasi… und da ist es ja ein sehr netter Zeitgenosse.Von welchem „Charakterzug“ sprichst du und was sind in deinen Augen „Gründe“ für so ein Handeln?
Wenn man Mario Barth glauben schenken darf, ist immer so. Schau an. Jetzt hab ich einen auf den Hinterkopf bekommen von meiner FrauIm Übrigen freut’s mich, wenn du deinen Spaß hattest – lustig finde ich Manipulation allerdings nicht. Und die Meinung, dass Frauen aus Prinzip immer manipulativ sind, finde ich ehrlich gesagt ziemlich grenzwertig.
Stimme ich dir zu. Zu erwarten aber niemals verletzt zu werden und zwar so, wie man es nicht gewohnt ist, ist halt schon sehr nativ.Ich kann dir sagen, was an der Aussage in meinen Augen absolut falsch ist: Dass es nicht in meiner Verantwortung liegt, mich von einer anderen Person verletzen zu lassen und das auszugleichen, in dem ich mich an den Schmerz gewöhne.
Das verletzten passiert doch aus einem Grund laut meiner Aussage. Es muss ja was vorfallen. Dein Ex wird sich ja wohl nicht immer wie die Axt im Walde aufführen? Die Aussage „es liegt nicht in meiner Verantwortung“ ist halt jetzt eine Ausrede. Du hast dir den Schuh angezogen, also trag ihn auch. Für ihn ist das ja wohl alles andere als eine tolle Fahrt in seinem Leben. Deine ERWARTUNGEN müssen nicht SEINE sein. Du musst dir nicht alles gefallen lassen. Natürlich, aber komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen an. Du dokterst die ganze Zeit an ihm herum und jetzt wo er einfach nicht mehr gewisse Dinge will, bist du mit dem was er tut unzufrieden. NOCHMALS, für ihn (so wirkt es auf mich) ist es alles das erste Mal. ER LERNT es gerade und du trittst nach und nach und nach, weil du ihn nicht in Ruhe damit lässt, sondern forderst. Denn du schreibst ja selbst „ich will mich so nicht behandeln lassen“ – „es gab diese Situation, wo ich ihm aber damit was zeigen wollte (der Ausraster in eurem Urlaub)“ usw. usw.Deine Herd- und Bandscheibenbeispiele hinken ein wenig. Da ist niemand anders involviert als ich selbst bzw. mein Körper. Ein Mensch, der mich mag, versucht im Idealfall, nicht mich zu verletzen. Und falls er es doch tut, ist es alles andere als ok, wenn er von mir „verlangt“, dass ich mich daran gewöhne, weil es für ihn „einfacher“ ist und er nicht hinterfragen muss, warum er das tut. Sorry, aber das liegt absolut nicht in meiner Verantwortung und an dieser Aussage ist in dieser Hinsicht – in meinen Augen – so ungefähr alles falsch, was es gibt.
Ich tippe hier darauf. Wenn du ihn an die Hand genommen hättest und gesagt hättest „So wir gehen, weil das nicht OK ist was da gerade passiert“ er es als Stärke aufgenommen hätte um dann nach dem ganzen Spektakel zu sagen. „Danke.“ Weil nicht er etwas Entscheiden musste, wovon er, keine Ahnung hat.
Zum Ende. Ist eine Vermutung. Ich kann mich absolut täuschen.
Immerhin. Doch eine kleine Realistin 😊.Die Fragen zu meiner Kindheit habe ich dir oben bereits beantwortet. Solltest du weitere Fragen haben, kannst du gerne fragen. Und nein, ich bin natürlich nicht in einer perfekten Welt aufgewachsen. Ich glaube allerdings auch nicht, dass das irgendjemand tut.