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Freundin stichelt u. zieht mich auf - wie damit umgehen?

Mustang

Aktives Mitglied
Es gibt so ne Faustregel: Niemals Ärger runterschlucken, wenn man zu zweit ist. Wenn du ausflippen willst, dann flipp 5 Sekunden aus und vertragt euch dann wieder. Tun die Frauen ja schließlich auch. Dann weis Frau wenigstens wo sie angeeckt ist. Das Anschweigen ist viel viel schlimmer für sie, da kann ich verstehen dass sie dann irgendwann geheult hat.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Warum sagst du ihr nicht, dass du nicht ständig über ihre Wehwehchen und aktuellen Verdauungsprobleme reden willst.
Wenn du auf ihr Kommando hin spurst, dann kann sie doch gar nicht wissen, wie es in dir brodelt.
Warum bist du so schnell mit ihr zusammengezogen? Du hattest dich doch vor einigen Monaten schon über ihre Sticheleien beklagt.
 
Danke für eure Beteiligung hier, gerne versuche ich die Dinger ein wenig mehr dazulegen:

Hej :)

Dir fehlt einerseits Aufmerksamkeit und echte Nähe, andererseits aber auch Privatsphäre und Zeit für Dich. Du könntest Dich zurückziehen (wohnt ihr eigentlich zusammen oder bist Du nur oft bei ihr?), die Zeit nutzen, um wieder etwas mehr zur Ruhe zu kommen und um zu sehen, ob sie sich dann mehr bemüht.
Es liest sich allerdings leider auch so, als wären ihre Charaktereigenschaften insgesamt einfach nicht so ganz Dein Ding. Bin mir nicht sicher, ob sie sich wirklich so anders verhalten kann, und besteht erstmal so eine Beziehungsdynamik, ist es auch schwer, diese Dynamik aufzubrechen.
Was mir auch am meisten zu schaffen machen würde, wäre fehlendes Einfühlungsvermögen und das Gefühl, mir immer alle Befindlichkeiten anhören zu müssen. Man muss auch mal was mit sich allein ausmachen können und nicht ständig bei dem Partner Trost suchen und ihn einfach auch nicht ständig zur Bestätigung der eigenen Meinung heranziehen.

Um die Beziehung zu retten, könnte ich mir vorstellen, dass Du ein klärendes Gespräch suchst und alles möglichst offen ohne direkte Vorwürfe ansprichst. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ihr grundlegend eine unterschiedliche Vorstellung von Beziehungsalltag habt, aber vielleicht könnt ihr euch ja aufeinander zu bewegen.
Im Moment ist unser Lebensverhältnis so dass ich mich in ihrer Wohnung niedergelassen habe und dort einen Schrank mit meinen Klamotten zur Verfügung steht. Vielmehr von meinen Sachen sind aber aufgrund der mangelnden Platzverhältnisse noch nicht "importiert" worden da ihre Dachgeschosswohnung ziemlich klein ist und eigentlich keine Stauräume mehr zur Verfügung stehen. Gewisse Rückzugsmöglichkeiten gibt es aber nicht wirklich.

Ihre Charaktereigenschaften sind mir eigentlich gar nicht so fremd denn auch Sie ist von einer großen Unsicherheit geplagt, ist unzufrieden mit ihren Lebensverhältnissen, ihrem Job (ansonsten würde sie nicht ständig krank feiern) und wie sich die letzten Jahre so entwickelt haben. Zu ihrer Vorgeschichte ist zu sagen dass sie vor ca. 3 Jahren aus einer 5-jährigen Beziehung gekommen ist bei der am Ende zwar ein Eigenheim gekauft wurde, die Liebe u. Zuneigung ihres Partners am Ende aber nicht mehr dagewesen ist und sie sich demzufolge von ihm getrennt hat.

Manchmal glaube ich auch dass ich mehr Aufmerksamkeit als andere nötig habe und diesen (unbewusst) einfordere. Ich war über zehn Jahre Single und musste vieles mit mir alleine ausmachen, habe fast bzw. überhaupt kein Selbstbewusstsein und weiß demzufolge eigentlich gar nicht was/wohin ich möchte. Bis vor einem halben Jahr bin ich immer der Meinung gewesen dass sich das bessert wenn mal eine Frau in mein Leben tritt mit der ich alles teilen kann und für die ich aufopferungsvoll einfach da sein kann (was ich aktuell auch bin) aber so wirklich richtig erscheint mir der Schritt mit zumindest mit ihr nach einem halben Jahr nicht. Es gibt Tage an denen ich wirklich lieber alleine zu Hause und für mich wäre um mal wieder etwas Luft holen zu können.

Es gibt so ne Faustregel: Niemals Ärger runterschlucken, wenn man zu zweit ist. Wenn du ausflippen willst, dann flipp 5 Sekunden aus und vertragt euch dann wieder. Tun die Frauen ja schließlich auch. Dann weis Frau wenigstens wo sie angeeckt ist. Das Anschweigen ist viel viel schlimmer für sie, da kann ich verstehen dass sie dann irgendwann geheult hat.
Danke, nur multiplizieren sich diese Momente in letzter Zeit immer mehr. Unser Verhältnis in der täglichen Kommunikation fällt 20/80 zu ihren Gunsten aus...zeigt man sich nicht bemüht um sie bzw. geht auf ihre Gespräche und Klagelieder nicht ein kann es schnell mal passieren dass man böse Blicke erntet und dann eine eisige Stimmung herrscht die auch gerne mal 2-3h dauert...und ich dann wieder ein schlechtes Gewissen kriege was oder ob ich was falsch gemacht habe...Glaubt mir ich kann das alles schon richtig einschätzen. Wer würde es denn auch nicht genießen wenn ihr ständig jemanden um euch rum hättet der euch nahezu alle Wünsche von den Augen abließt und seine eigenen Anliegen und Belange hintenanstellt?

Warum sagst du ihr nicht, dass du nicht ständig über ihre Wehwehchen und aktuellen Verdauungsprobleme reden willst.
Wenn du auf ihr Kommando hin spurst, dann kann sie doch gar nicht wissen, wie es in dir brodelt.
Warum bist du so schnell mit ihr zusammengezogen? Du hattest dich doch vor einigen Monaten schon über ihre Sticheleien beklagt.
Gute Frage, aus Angst ihrer abweisenden Reaktion? Aus Angst dass sie mich vor die Tür setzt? Aus Angst dass ihre Liebe zu mir noch weiter verschwindet? Aus Angst nach meinem Feierabend stundenlanges Schweigen ertragen zu müssen? Streit oder Konflikte gibt es eigentlich bei uns nicht weil ich nahezu alles über mich ergehen lasse und immer ihr gegenüber in den Kotau verfalle.

Warum bist du so schnell mit ihr zusammengezogen? Du hattest dich doch vor einigen Monaten schon über ihre Sticheleien beklagt.
Ebenfalls eine sehr gute Frage, ich glaube es waren die Schmetterlinge im Bauch und die waren da bzw. sind es auch heute immer noch wenn sie sich morgens nach dem Aufwachen in meine Arme kuschelt. Aus langen und tiefen Gesprächen in unserer Kennenlernzeit weiß ich aber auch dass sie schon sehr viele Beziehungen hatte und anscheinend kein Mensch ist der sein Leben alleine leben kann und sich von einer Beziehung in die nächste geflüchtet hat. (Die o.g. 5-jährige Beziehung ausgeklammert). Sie ist unheimlich stark darin Worte im Mund zu verdrehen und Sachen so auszulegen wie ihr es gerade passt bzw. dass sie ihren Vorteil daraus ziehen kann während man sich selbst plötzlich wie ein Schuldiger fühlt. Und nach einem halben bzw. dreiviertel Jahr kenne ich sie ehrlich gesagt so wenig bzw. kann sie so schlecht einschätzen dass ich euch nicht garantieren könnte dass sie sich von heute auf morgen einen anderen sucht wenn es zwischen uns beiden Mal zum großen Knall kommen sollte und dieser ist nach meinen Schilderungen auf der Vorseite m.E. fast schon vorprogrammiert.

Ach ich könnte hier mehrere Bücher füllen...danke dass ich das alles mal rauslassen kann!
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Wenn du deine Wohnung behalten hast, warum führt ihr keine Beziehung in getrennten Wohnungen? In eine gemeinsame Wohnung könnt ihr immer noch ziehen, wenn ihr auf einen gemeinsamen Nenner kommen solltet.
So kannst du am Fenster rauchen, wie es dir beliebt und bekommst weder ihre Verdauungsstörungen sowie die Geräusche der Clospülung mit.
Auf so engen Raum aufeinanderzuhocken, in dem sie auch noch die Hausherrin spielt, kann nicht gutgehen. Ihr habt beide keine Rückzugsmöglichkeiten.
Du kannst nicht immer den Ball flachhalten, aus lauter Angst, sie könnte die Beziehung beenden. Als ewiger Ja-sager wirst du dauerhaft langweilig werden. Dann sucht sie sich erst recht einen anderen.
Ihr würdet keine gleichwertige Beziehung führen, wenn du dich ihr anpasst.
Auf den Tisch musst du schon mal hauen. Sie nimmt dich doch sonst nicht für voll und du wirst zum Hampelmann.
 
Warum wir das Ganze so überstürzt angegangen sind weiß ich selbst nicht, es wurden aber Recht schnell Gespräche darüber geführt dass ich zu ihr ziehe weil es (am Anfang zumindest) alles so wunderbar gepasst hat. Sie hat eine eigene Wohnung und wohnt von meinem zu Hause ca. 30km entfernt während ich noch bei meinen Eltern im EG lebe, dort zwar auch eine eigene Wohnung habe aber in der Nähe ihrer Wohnung arbeite und deshalb kein Problem darin gesehen habe "flügge" zu werden. Dass dieser Schritt nach einem halben Jahr bereits zu früh gekommen ist wird mir mittlerweile von Tag zu Tag bewusster das spüre ich bspw. auch darin dass sie wie gesagt kein oder kaum Interesse zeigt mein Umfeld näher kennenzulernen...in einem halben Jahr war sie bisher erst zweimal bei mir zu Hause und das jeweils auch nur für einen Tag bzw. eine Nacht.

Ich würde gerne mal auf den Tisch hauen und sagen was mich stört, es ist jetzt allerdings schon so dass ich in meinem Rucksack wirklich jede Menge Dinge mit mir herumtrage und ich dabei nur schwer rational bleiben könnte. Sie verfällt dann wieder in das alt-bekannte Verhaltensmuster (Heulkrampf), zieht sich zurück und wartet bis ich wieder bei ihr ankomme und um Entschuldigung bettele...leider hat diese Taktik auch immer wieder Erfolg und ich rücke mich selbst in die automatische Rolle des Schuldigen. Vielleicht sollte ich sie dann einfach mal sitzen und sich über ihr Verhalten ein paar Gedanken machen lassen, ich bezweifele jedoch dass sich daran grundlegend etwas ändern würde da sie sehr impulsiv, bockig und persönlich verletztend werden kann.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht sollte ich sie dann einfach mal sitzen und sich über ihr Verhalten ein paar Gedanken machen lassen, ich bezweifele jedoch dass sich daran grundlegend etwas ändern würde da sie sehr impulsiv, bockig und persönlich verletztend werden kann.
Lass es doch auf einen Versuch ankommen und sie in ihrem eigenen Saft schmoren.

Damit imponierst du ihr vermutlich mehr, als mit deiner duckmäuserischen Haltung.
 
G

Gast

Gast
Hau doch mal auf den Tisch! Deine Freundin hat keine Sozialkompetenz und übt sich in emotionaler Erpressung. Und leider hat sie damit ja offenbar auch Erfolg. Es zwingt Dich aber niemand, das mitzumachen.
 

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