B
Bluebird
Gast
Hallo liebes Forum,
ich bin gerade in der 20 SSW mit Wunschkind und telefoniere bald mit meiner ältesten Freundin, auch um es ihr zu sagen. Große Lust darauf habe ich aber nicht, weil ich schon weiß, dass sie sich wahrscheinlich nicht wirklich freuen wird, das zu hören.
Sie hat es mir bei einem anderen Gespräch nämlich ziemlich ausdrücklich so gesagt. Damals hatten wir nach längerer Pause telefoniert und sie eröffnete das Gespräch quasi mit "Du rufst aber nicht an, um zu sagen, dass du schwanger bist, oder?". Was sie nicht wusste: ich war es tatsächlich. Allerdings war es viel zu früh darüber zu reden, also log ich spontan: "Nein, wieso?" (Nicht von der damaligen SS zu erzählen war kein Fehler, denn bei der nächsten Untersuchung zeigte sich dann, dass sie leider nicht erfolgreich verlaufen ist).
Ihre Antwort war im Grunde, dass Freunde, die ein Kind bekommen, keine Zeit mehr für nichts haben und wir uns dann noch seltener sehen würden. Dann setzte sie noch schnell hinterher, dass sie sich aber natürlich für mich feuen würde. Ich wollte dann ehrlich mit ihr sein, aber ohne die SS zu erwähnen und erklärte: Mein Mann und ich wünschen uns Kinder und werden sicherlich auch mal welche haben. - Ja, aber wenn es nach ihr ginge, könne ich mir damit ruhig noch Zeit lassen.
Ich sehe sie nicht seltener als meine anderen Freunde aus Schulzeiten, aber ich kann nicht leugnen, dass wir uns selten sehen, da wir seit Jahren in unterschiedlichen Städten wohnen.
Die Freundschaft ist ein kompliziertes Ding: Meine Freundin hat eine Angststörung mit depressiven Episoden und tut sich schwer im Umgang mit Menschen. Sie hängt sehr an mir, weil sie meint, keiner kenne sie so gut wie ich und ich wüsste wenigstens, dass wenn sie Sachen sagt, die andere vor den Kopf stoßen, sie es nicht so meint. Und, hui, haut sie manchmal Sachen raus! Auch mir gegenüber.
Und so sehr sie an der Freundschaft hängt, ist sie keine "gute Freundin". Sie hat vor Jahren angestoßen, dass wir regelmäßig telefonieren, aber dann hat sie mich gleichzeitig immer wieder versetzt oder sogar vergessen, dass wir reden wollten, obwohl es immer am gleichen Tag war. Sie sagt häufig, dass sie mich gerne besuchen würde, aber sagt nie, wann sie Zeit dafür hat (und das muss sie machen, denn sie arbeitet nicht an festen Tagen und auch mal am WE). Und wenn ich mal in der Stadt bin, muss ich auch das ganze Wochenende bei ihr bleiben, sonst haben wir uns quasi nicht gesehen. Das Problem hier ist, dass in der Stadt auch meine geschiedenen Eltern und einige meiner anderen Freunde wohnen und das Jahr nur 52 Wochenenden hat ^^ Und ich soll auch gerne alleine kommen, denn Zitat "Wenn sie Freunde sieht, will sie gern die ungeteilte Aufmerksamtkeit besagter Freunde haben" (wie gesagt, beeinträchtigtes Sozialverhalten).
Wenn das Kind erstmal da ist, ja, wird es schwer, sich auf diese Art zu treffen. Ich werde mein Bestes tun, sie nicht zu vernachlässigen, aber es ist mein erstes Kind und ich habe keine Ahnung, wie machbar das ist.
Gibt es hier Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
ich bin gerade in der 20 SSW mit Wunschkind und telefoniere bald mit meiner ältesten Freundin, auch um es ihr zu sagen. Große Lust darauf habe ich aber nicht, weil ich schon weiß, dass sie sich wahrscheinlich nicht wirklich freuen wird, das zu hören.
Sie hat es mir bei einem anderen Gespräch nämlich ziemlich ausdrücklich so gesagt. Damals hatten wir nach längerer Pause telefoniert und sie eröffnete das Gespräch quasi mit "Du rufst aber nicht an, um zu sagen, dass du schwanger bist, oder?". Was sie nicht wusste: ich war es tatsächlich. Allerdings war es viel zu früh darüber zu reden, also log ich spontan: "Nein, wieso?" (Nicht von der damaligen SS zu erzählen war kein Fehler, denn bei der nächsten Untersuchung zeigte sich dann, dass sie leider nicht erfolgreich verlaufen ist).
Ihre Antwort war im Grunde, dass Freunde, die ein Kind bekommen, keine Zeit mehr für nichts haben und wir uns dann noch seltener sehen würden. Dann setzte sie noch schnell hinterher, dass sie sich aber natürlich für mich feuen würde. Ich wollte dann ehrlich mit ihr sein, aber ohne die SS zu erwähnen und erklärte: Mein Mann und ich wünschen uns Kinder und werden sicherlich auch mal welche haben. - Ja, aber wenn es nach ihr ginge, könne ich mir damit ruhig noch Zeit lassen.
Ich sehe sie nicht seltener als meine anderen Freunde aus Schulzeiten, aber ich kann nicht leugnen, dass wir uns selten sehen, da wir seit Jahren in unterschiedlichen Städten wohnen.
Die Freundschaft ist ein kompliziertes Ding: Meine Freundin hat eine Angststörung mit depressiven Episoden und tut sich schwer im Umgang mit Menschen. Sie hängt sehr an mir, weil sie meint, keiner kenne sie so gut wie ich und ich wüsste wenigstens, dass wenn sie Sachen sagt, die andere vor den Kopf stoßen, sie es nicht so meint. Und, hui, haut sie manchmal Sachen raus! Auch mir gegenüber.
Und so sehr sie an der Freundschaft hängt, ist sie keine "gute Freundin". Sie hat vor Jahren angestoßen, dass wir regelmäßig telefonieren, aber dann hat sie mich gleichzeitig immer wieder versetzt oder sogar vergessen, dass wir reden wollten, obwohl es immer am gleichen Tag war. Sie sagt häufig, dass sie mich gerne besuchen würde, aber sagt nie, wann sie Zeit dafür hat (und das muss sie machen, denn sie arbeitet nicht an festen Tagen und auch mal am WE). Und wenn ich mal in der Stadt bin, muss ich auch das ganze Wochenende bei ihr bleiben, sonst haben wir uns quasi nicht gesehen. Das Problem hier ist, dass in der Stadt auch meine geschiedenen Eltern und einige meiner anderen Freunde wohnen und das Jahr nur 52 Wochenenden hat ^^ Und ich soll auch gerne alleine kommen, denn Zitat "Wenn sie Freunde sieht, will sie gern die ungeteilte Aufmerksamtkeit besagter Freunde haben" (wie gesagt, beeinträchtigtes Sozialverhalten).
Wenn das Kind erstmal da ist, ja, wird es schwer, sich auf diese Art zu treffen. Ich werde mein Bestes tun, sie nicht zu vernachlässigen, aber es ist mein erstes Kind und ich habe keine Ahnung, wie machbar das ist.
Gibt es hier Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?