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Freundin dauernd "krank"

Guten Morgen,

vielen Dank für eure rege Anteilnahme und euren Input zu meinen Problemen.

Ich glaube alleine das kleine Manifest von sofia die damit so viele berühmte Nägel auf den Kopf trifft, drucke ich aus und hänge sie als These bei uns an den Kühlschrank 😀

Auch an der Antwort von Hydrargyros ist sehr viel wahres dran. Ich meine wieviele reine Arbeitstage haben wir in diesem Jahr? Knapp 300? Wenn meine bessere Hälfte da auch nur die Hälfte davon voll bekommen hat würde es mich persönlich schon wundern.

Ich bin mir auch gar nicht so sicher ob es überhaupt von Erfolg gekröhnt wäre wenn ich sie zum Besuch beim Psychologen drängen würde. Für sie und ihre ungesunden Selbstwarnehmung ist ja alles in Ordnung. Sie hat ein so verzerrtes Selbstbild dass sie lieber alle "normalen" Ärzte und Allgemeinmediziner in unserer Republik abklappern würde statt sich dem wirklichen Problem zu stellen. Gestern bspw. fing sie an von Homöopathie zu sprechen und dass sie das "mal ausprobieren" wolle um ihren gesundheitlichen Zustand zu verbessern. Sie redet darüber als wäre es ein Hobby von Arzt zu Arzt zu hüpfen und so langsam glaube ich das auch. Ich stehe dann vor ihr und frage mich immer wieder ob sie das ernst meint, als würde man bei einem Auto mit einem kaputten Reifen den Scheibenwischer wechseln wenn ihr versteht was ich sagen will.

Gestern als Sie beim Hausarzt gewesen ist und erneut den heiligen Kral (Krankenschein) in Händen hielt war von ihrem ach-so-schlimmen Husten und dem Druck im Kopf nicht mehr viel zu spüren oder wie würdet ihr das deuten wenn man bis nachts um 1 Uhr dann im Bett liegt, der TV läuft und man auf dem iPad noch seinen Minispielen nachgeht während der erwerbstätige Freund nebenan versucht ein paar Stunden Schlaf zu finden. Sie meint dann noch immer guten Willen zu zeigen in dem Sie bspw. sagt dass sie den Arzt gefragt hätte ob es nicht vielleicht reicht wenn er sie nur bis Mitte der Woche krankschreiben würde, dieser aber daraufhin gesagt hätte dass sie sich besser mal die Ganze Woche auskurieren und sich ausruhen soll. Von was ausruhen? DU HAST DOCH GAR NICHTS!

Ich versteh ja auch nicht warum ich nicht den Mut habe dann mal auf den Tisch zu hauen und ihr die Leviten zu lesen, wahrscheinlich ist es die Angst vor dem Cut denn sind wir mal ehrlich. Sie hat keinerlei Probleme innerhalb von vier Wochen einen neuen Typen an Land zu ziehen, für On/Off Beziehungen oder sonstige "Arrangements" die Mann u. Frau halt so eingehen. Ich hingegen falle zurück in meine soziale Isolation die ich von vorher kenne und in der sich meine sozialen Kontakte auf zwei Personen (meine Eltern) belaufen. In dieser Situation war ich eindeutig zu lang und dort möchte ich nicht wieder hin, vielleicht "schlucke" ich deshalb so viel herunter...

Um das Ganze mal etwas besser einschätzen zu können möchte ich euch einfach mal einen kleinen Auszug zum besten geben wie ein "Kritikgespräch" in unserem Hause normalerweise abläuft:

Ich: "Schatz, du bist unverhältnismäßig oft krank. Ich kenne das so nicht"
Sie (Beißreflex): "Ja, das weiß ich auch aber was soll ich denn machen?"
Ich: ....
Sie: "Ich mache Sport, ernähre mich gesund und habe eben ein schwaches Immunsystem"
Ich: "Ja, das weiß ich. Ich sage das auch ohne Wertung, es ist nur eine reine Feststellung."
Sie: "Natürlich wertest du das! Du hast da Probleme damit, das ist mir schon klar."
Ich: "Was heißt Probleme, es ist dein Leben und dein Job. Du bist alt genug und musst das selbst für dich wissen. Ich will mich da nicht einmischen. Persönlich kenne ich das nur in der Form nicht und muss vielleicht auch erst lernen damit umzugehen."
Sie: "Meinst du ich wäre nicht auch glücklicher wenn es anders wäre und ich nicht so anfällig wäre...?"
(*zur Steigerung der Dramaturgie setzen nun auch langsam einige Tränchen ein*)
Sie: "Schön für dich wenn du so gut wie nicht krank wirst/bist!
Sie: "Du zeigst keine Anteilnahme wenn es mir so geht und kümmerst dich nicht um mich."
Ich: "Das ist nicht richtig. Ich bin immer für dich da (gewesen) wenn es dir nicht gut geht aber ich muss auch ehrlich sagen dass es mir selbst ziemlich viel Kraft raubt so oft wie du krank bist und ich vielleicht dann auch abstumpfe weil deine Krankheiten einfach in einer Häufigkeit passieren dass ich mit dem "kümmern" ja gar nicht mehr nachkomme. Es vergehen ja keine vier Wochen in denen du mal nichts hast.
Sie: "Das ist genau das was ich brauche, jetzt noch Vorwürfe zu bekommen wenn ich krank bin"

...dann wird sich meistens bockig weggedreht und ich bekomme ein schlechtes Gewissen und denke mir manchmal dass dann doch vielleicht was wahres dran ist da ich sie eigentlich bisher als ehrlichen Menschen kennengelernt habe. Zudem hat es eigentlich immer Erfolg wenn sie auf die Tränendrüse drückt und ich bin mir eigentlich im Klaren dass ich das ändern und einfach mal hart bleiben müsste.

Von der hätte ich mich schon längst getrennt. Mit der hast du doch nicht wirklich ne Zukunft.

Dazu noch etwas wichtiges: Vor einem knappen Vierteljahr wurde bei ihr ein Myom diagnostiziert dass es der Frauenärztin nach "zu beobachten" gilt. Im Moment wäre es allerdings noch nicht besorgniserregend. Mit einem im Raum stehenden Kinderwunsch sollte man auf Anraten der Gynäkologin aber nicht mehr so lange warten. Das Thema hatten wir am Rande mal angekratzt und ich habe ihr gesagt dass ich nichts gegen Kinder einzuwenden hätte, das ist jetzt aber auch schon wieder gut 2-3 Monate her und seither hat sich meine Meinung dazu um 180° gedreht. Vor dem Hintergrund ihrer Anfälligkeit, der ständigen Ruhephasen die sie sich nimmt und wo es dann um uns herum sowie in unserem Haushalt zum totalen Stillstand kommt möchte ich aktuell einfach keine Kinder mit ihr bekommen da ich mich dazu auf sie verlassen muss und ich es in ihrem derzeitigen Zustand nicht kann und finanziell schon gar nicht dazu in der Lage bin eine Familie alleine zu ernähren wenn meine Frau in erschreckender Regelmäßigkeit nicht "funktioniert". Ehrlich gesagt will ich mir es gar nicht ausmalen was passiert wenn zu Hause ein kleiner Wurm im Kinderbettchen liegt und sich die Frau nebendran lieber stundenlang vom Stress(?) ausruhen möchte, davor graust es mir sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu noch etwas wichtiges: Vor einem knappen Vierteljahr wurde bei ihr ein Myom diagnostiziert dass es der Frauenärztin nach "zu beobachten" gilt. Im Moment wäre es allerdings noch nicht besorgniserregend. Mit einem im Raum stehenden Kinderwunsch sollte man auf Anraten der Gynäkologin aber nicht mehr so lange warten. Das Thema hatten wir am Rande mal angekratzt und ich habe ihr gesagt dass ich nichts gegen Kinder einzuwenden hätte, das ist jetzt aber auch schon wieder gut 2-3 Monate her und seither hat sich meine Meinung dazu um 180° gedreht. Vor dem Hintergrund ihrer Anfälligkeit, der ständigen Ruhephasen die sie sich nimmt und wo es dann um uns herum sowie in unserem Haushalt zum totalen Stillstand kommt möchte ich aktuell einfach keine Kinder mit ihr bekommen da ich mich dazu auf sie verlassen muss und ich es in ihrem derzeitigen Zustand nicht kann und finanziell schon gar nicht dazu in der Lage bin eine Familie alleine zu ernähren wenn meine Frau in erschreckender Regelmäßigkeit nicht "funktioniert". Ehrlich gesagt will ich mir es gar nicht ausmalen was passiert wenn zu Hause ein kleiner Wurm im Kinderbettchen liegt und sich die Frau nebendran lieber stundenlang vom Stress(?) ausruhen möchte, davor graust es mir sehr.

Tut mir leid, aber für mich klingt das nach dem Anfang vom Ende...

Und ich halte Deine Bedenken für berechtigt, dass sie es dann mit den Kindern auch nicht schafft.
 
Ich glaub ich würde sie knallhart vor die Wahl stellen entweder sie tut nun was, sucht sich einen richtigen Arzt oder du planst deine Zukunft ohne sie.

Hast du keine Hobbys?
Wäre ich ohne Partner hätte ich vermutlich auch nicht viele Freunde, aber die würde ich mir dann suchen.

Mynom ist natürlich auch nicht toll und kann einen sicher auch fertig machen, wenn man ständig Blutungen hat etc.

Evtl. Setzt sie die Arbeit auch sehr zu? Vielleicht ist sie auch absolut nicht ausgelastet?
 
Angst zu haben in die bekannte soziale Isolation zu geraten, ist nachvollziehbar, lieber Lesson, aber keine Zukunftsaussicht auf die ihr bauen könnt.

Du ärgerst Dich doch im Grunde genommen immer nur über Deine Freundin und ja, mittlerweile aus meiner Sicht, zurecht.

Ich sehe offen gestanden nur noch die Trennung und daß Du Dir in Deinem Umfeld Kontakte über Hobbies, Sport oder so suchst. Viell. gibt es eine Singlegruppe, die gemeinsam etwas am WE unternimmt?

Das hört sich gar nicht gut an, was Du beschreibst und auch wie Du es beschreibst.

Auf einen Partner bzw. Partnerin sollte man sich verlassen können gerade wenn man Familie gründen will. Da gebe ich Dir recht.

Du wirst keine neue Liebe finden bevor Du die Alte nicht geklärt hast

Kolya
 
Amory meinte:
Und ich halte Deine Bedenken für berechtigt, dass sie es dann mit den Kindern auch nicht schafft.

Wenn der Abwasch oder die Dreckwäsche mal zwei Tage irgendwo unerledigt rumsteht bin ich wirklich der letzte der darüber ein Wort verliert, das ist für mich absolut kein Problem. Sobald aber ein pflegebedüftiges Lebewesen mit ins Spiel kommt dass man mal nicht wie ein elektronisches Gerät ein-/u. ausschalten kann und dass einer 24/7-stündigen Betreuung bedarf dann bin ich so realistisch um unter den aktuellen Gesichtspunkten "Nein, danke" dazu zu sagen.

Ich merke auch richtig wie sie Angst hat mir erneut die Frage zu stellen wie ich zum Thema Nachwuchs stehe und ob wir ihren Kinderwunsch vielleicht im nächsten halben Jahr in die Tat umsetzen. (Wir wollten nochmal nach ihrem nächsten Kontrollbesuch beim Gynäkologen zum Jahreswechsel darüber reden) Sie wünscht sich Kinder und tut mir Leid dass ich das so sagen muss aber manchmal ist ja das erste Bauchgefühl ja nicht das schlechteste und das sagt ganz klar dass ich momentan eigentlich schon ein Kind zu Hause sitzen habe.

Ferner muss ich aber auch sagen dass ich ihr nicht wirklich fair gegenüber bin weil ich dieses Thema nicht anspreche und lieber warte bis die Stunde Null auf der Uhr steht und somit auch ihr (vllt.) wertvolle Zeit raube wenn sie innerhalb des nächsten Jahres ein Kind haben möchte, ich mich aber absolut nicht in der Vaterrolle sehe und eigentlich doch kein Kind in die Welt setzen will.

Ich verstehe dann halt nur nicht wie man selbst so irrational sein kann und sich ein Kind wünscht wenn man selbst noch nicht einmal dazu in der Lage ist den Alltag in einer annehmbaren Regelmäßigkeit zu bewältigen. Dass der Turnaround dann so groß ist sobald der Sohn/die Tochter das Licht der Welt erblickt und man seinen Fokus dann nur noch darauf ausrichtet kann ich mir aktuell unter keinen Umständen vorstellen.

Cinne meinte:
Hast du keine Hobbys?
Wäre ich ohne Partner hätte ich vermutlich auch nicht viele Freunde, aber die würde ich mir dann suchen.

Ich kann a.G. einer Knieverletzung meiner Sport-Leidenschaft nicht mehr so wirklich nachgehen. Das habe ich in anderen Beiträgen von mir schon thematisiert. Aktuell (bzw. seit vier Jahren) gehe ich eigentlich nur regelmäßig joggen, bin dabei aber alleine. Von Lauftreffs oder ähnlichen Vereinen halte ich nicht sonderlich viel.

Und neue Freunde finden ist auch einfach gesagt. Hier im Forum handelt jeder zweite Thread um die Problematik dass sich viele User alleine fühlen und nicht verstehen können warum ihr Umfeld oder die Gesellschaft an sich immer kälter und egoistischer wird bzw. sie keinen Anschluss finden. Glaub mir, ich habe in den letzten 2-3 Jahren schon viel versucht um etwas mehr zu Hause rauszukommen (u.a. Fitnessstudio, geregelter Besuch beim Fussballclub im Nachbarort) aber so richtig Kontakte dort zu knüpfen ist meiner Auffassung nach heute fast schon ein Ding der Unmöglichkeit und am Ende des Tages sitzt du ja doch wieder allein in deiner Bude und starrst die Wand an.

@Kolya: Das ist halt die berühmte Kruz die mich so verunsichert. Ihr kennt nur meine subjektive Erzählweise und eine Seite der Medaille. Meine Freundin hat keine Möglichkeit hier zu Wort zu kommen und ihre Sichtweise dazulegen. Vielleicht übertreibe ich auch maßlos und ihr bildet euch nur daraufhin ein Urteil. Ich weiß auch dass ich mir hier nicht mehr als Ratschläge einholen kann und am Ende selbst derjenige bin der daraus seine Schlüsse zu ziehen hat. Ich habe nur Angst vor dem Tag an dem ich zu Hause sitze, sie vermisse und sich der Gedanke in meinem Kopf breitmacht dass doch nicht alles so scheiße gewesen ist wie ich es euch hier darlege.
 
wenn du dich nicht trennen willst, dann muss sich bei euch einiges ändern.

du solltest wirklich mal auf den tisch hauen.

ein myom ist völlig harmlos. haben viele frauen und bemerken es nicht.
 
du verhältst dich unterwürfig wie ein hündchen. sie hat doch keinerlei respekt vor dir.
aus angst vor dem alleinsein tust du dir diese nervensäge an ?

da ist alleinsein doch das kleinere übel.
 

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