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Freunde "aussortieren"

Ich bleibe immer bei diesem Indikator: Fragt die Person etwas zu mir, interessiert sie sich für mich oder mein Leben, geht sie aktiv auf Dinge ein, über die ich rede oder dreht sich das Gespräch um ausschließlich die Person?

Das sind sehr gute Kriterien, die ich auch anwende. Leider mit erschreckendem Resultat- 90% rasseln durch. Die Menschen interessieren sich nur noch für sich und ihre Befindlichkeiten, spätestens seit Corona.
 
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Das sind sehr gute Kriterien, die ich auch anwende. Leider mit erschreckenden Resultat- 90% rasseln durch. Die Menschen interessieren sich nur noch für sich und ihre Befindlichkeiten, spätestens seit Corona.

Corona hat das noch mehr beschleunigt. Spätestens zu dem Zeitpunkt, in dem zwar von der Politik Zusammenhalt gefordert wurde, wurde deutlich, dass "da draußen" statt dessen Klopapier und Nudeln gehamstert werden und sich am Ende jeder selbst der Nächste ist.

Zu dieser Zeit war es bei uns im Büro auch so. Dreiviertel hat sich Dauerkrank gemeldet, als wir ohne Konzept und Plan ins Büro zurück sollten und jeder Angst hatte vor der Ansteckung, während die feinen Führungskräfte sich im sicheren Home Office befanden. Also jeder hat das für sich beste "Konzept" gelebt.

Ich glaube schon, dass der Mensch sich in Krisenzeiten mit seinem wahren Gesicht zeigt, das er sonst durch politisch/gesellschaftlich korrektes Geschwafel überdecken kann. Da hilft auch alles nichts, wenn die Politik irgendwelche "Aufrufe" startet, zusammen zu stehen. Gerade wenn Ressourcen knapp werden, zeigt sich der Mensch, der am Ende um sich kämpft.

Ich mache das Verhalten ausserdem noch im Fitness Studio fest. Vor Corona war ich dort mit vielen Leuten in Kontakt, sogar privat abends ab und zu etwas unternommen. Viele von denen habe ich nach Corona nie mehr dort gesehen und statt dessen "neue Gesichter", die mit ihren Kopfhörer "bloß nicht angequatscht" werden möchten.
 
Corona hat das noch mehr beschleunigt. Spätestens zu dem Zeitpunkt, in dem zwar von der Politik Zusammenhalt gefordert wurde, wurde deutlich, dass "da draußen" statt dessen Klopapier und Nudeln gehamstert werden und sich am Ende jeder selbst der Nächste ist.

Ich nehme seit Corona auch eine sehr deutlich Verschiebung wahr, denn sämtliche Aktivitäten finden nun zu Hause statt.

Netflix und Chill anstatt mal abends mit Freunden was trinken zu gehen.

Jeder macht sein Ding und die Menschen haben sehr gut gelernt, auch ohne Freunde zu leben. Das Entertainment kommt von Amazon Prime und Trash TV.

Aufgrund der Inflation hat sowieso kaum jemand mehr Geld zum Ausgehen. Viele mir bekannte Freundeskreise haben sich komplett aufgelöst.
 
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Ich mache das Verhalten ausserdem noch im Fitness Studio fest. Vor Corona war ich dort mit vielen Leuten in Kontakt, sogar privat abends ab und zu etwas unternommen. Viele von denen habe ich nach Corona nie mehr dort gesehen und statt dessen "neue Gesichter", die mit ihren Kopfhörer "bloß nicht angequatscht" werden möchten.

Die Leute machen nur noch ihr Ding.

Das merke ich auch am Arbeitsplatz. Vor Corona gab es häufige Betriebsfeste, Sommerfest, Umtrunk auf dem Weihnachtsmarkt, gemeinsam Kegeln gehen.
Nach Corona fand nichts mehr statt.

Keiner hat mehr Lust, die Menschen haben sich umgestellt.
 
Jeder macht sein Ding und die Menschen haben sehr gut gelernt, auch ohne Freunde zu leben. Das Entertainment kommt von Amazon Prime und Trash TV.
Die Frage wäre halt, ob dieses Konzept dauerhaft tragfähig ist, und ob nicht mittelfristig ein gutes soziales Netzwerk mit Freunden und Bekannten allen Beteiligten mehr bringen würde, als wenn jeder für sich allein vor dem Bildschirm abhängt.

Auch ich mache das meiste allein, aber ich sehe das für mich eigentlich nicht als optimale Lösung an, sondern es ergeben sich derzeit keine neuen sozialen Kontakte (und die allermeisten früheren Kontakte haben sich aufgelöst). Aber eigentlich würde ich das gern mittelfristig wieder ändern.
 
Dann schau doch mal bei Facebook oder Bumble, werde aktiv.
Diese Aussage liest sich so, als ob bereits geklärt wäre, wie ich mich privat und im sozialen Umgang verhalte.

Was Facebook betrifft, nutze ich dieses System tatsächlich nicht. Generell versuche ich eher mit Freizeitaktivitäten, auf Menschen zu treffen, mit denen man ggf. in Interaktion treten könnte.
 

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