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Freiwillige Überstunden leisten, wie viel ist viel?

Was steht den im Vertrag ?
Was soll mit den "angeordneten" ü-stunden passieren?
Wenn dein Mann nicht die möglichkeit hat, die ü-stunden z.b. im rahmen einer gleitzeitregelung abzugleiten, wäre es schwarzarbeit...
und die ist verboten.
sogar streng!
Keine Arbeit ohne Lohn das sollte sich jeder Arbeitnehmer auf die Fahne schreiben.
 
Oh je, ich hatte auch mal ein paar Monate lang bei so einem Arbeitgeber gearbeitet... Ganz egal, wie lang man da gearbeitet hat, es gab immer welche, die noch länger gearbeitet hatten... Feierabend? den sollte man am besten in der Firma im firmeneigenen Bistro verbringen. Wochenende? Klar doch, am Schreibtisch im Büro. Abends heimgehen? Wo kämen wir da hin... Es gab Kollegen, die nachts um 3 Uhr E-Mails verschickt haben...

Es mag Menschen geben, für die das in Ordnung ist, aber ich persönlich habe auch ein Leben außerhalb der Arbeit, und für mich war diese Situation unerträglich, ich fühlte mich wie im Gefängnis und total unter Druck gesetzt. Drum habe ich damals zum Ende der Probezeit das Handtuch geschmissen und habe gekündigt. Daraufhin war der Arbeitgeber total sauer und hat mich mehr oder weniger noch am selben Tag rausgeschmissen (ich hatte kaum noch genügend Zeit, um meine Habseligkeiten einzupacken), aber trotzdem war ich damals unendlich froh, dieser Tretmühle entkommen zu sein.
 
Die Überstunden werden nicht vergütet und es gibt auch leider keine Zeiterfassung in der Firma, dann könnte man jedenfalls die Plusstunden irgendwie belegen.

Mein Mann ist mind. 20min. vor Arbeitsbeginn im Büro und der GF sowie Vorgesetzter sind dann schon länger dort. Es gibt kein Zeitmodell, normal ist Arbeitsbeginn 8 Uhr. Da beginnen auch alle anderen Abteilungen, nur die "oberste Etage" ist schon da und als erster Angestellter kommt mein Mann, meist vor den anderen...

Seine Kollegen aus den anderen Abteilungen machen auch relativ pünktlich Feierabend und haben diese Auflage wohl nicht. Sie arbeiten auch nicht direkt in die Hände des GF/Vorgesetzten...

Was steht den im Vertrag ?
Was soll mit den "angeordneten" ü-stunden passieren?
Wenn dein Mann nicht die möglichkeit hat, die ü-stunden z.b. im rahmen einer gleitzeitregelung abzugleiten, wäre es schwarzarbeit...
und die ist verboten.
sogar streng!
Keine Arbeit ohne Lohn das sollte sich jeder Arbeitnehmer auf die Fahne schreiben.

Ich denke dann beantwortet sich die Frage von selbst. Wenn man gezwungen wird überstunden zu machen ohne diese zu vergüten ist das wie LizParker gesagt hat, Schwarzarbeit. D.h. die Firma hat nicht das Recht dies zu verlangen und ihr solltet dieses Spiel auch nicht mit machen.

Natürlich ist das schwer, da der AG die Arbeit deinem Mann einfach kündigen kann. Aber überlegt euch wirklich, ob ihr euch das gefallen lassen wollt.

Diese Posts deinem mann zu zeigen finde ich gut. Es tut immer gut zu wissen, dass man Leute hat, die hinter einem stehen.

Gruss

Kust'r

p.s. Schaut mal, ob ihr irgendwie einen Beweis erbringen könnt für die geleisteten Stunden. Sonst könnt ihr alle Beschwerden eh vergessen 😉
 
@knuddeln

Ich bin mir sicher, dass mein Mann Dir absolut zustimmen würde. Jedoch selbst den Gedanken das Handtuch zu werfen ist leider unvorstellbar. Den Job hat er ausschließlich durch zehnfaches Vitamin B erhalten. Da der GF das natürlich weiß, hat er vermutlich eine unglaubliche Machtposition und wird immer am längeren Hebel sitzen.

Das Gefühl "täglich Dankeschön" für die Einstellung denken zu müssen, ist doch schon irgendwie schlecht. Wenn sie jedenfalls mal nach Monaten ein kleines Lob für ihn übrig hätten, aber das kommt denen auch nicht über die Lippen:mad:
 
Ich würde die Überstunden einfach durchziehen, bis die Probezeit rum ist.

Danach kann er ihn nicht mehr so einfach raus schmeißen und sich wehren.
 
p.s. Schaut mal, ob ihr irgendwie einen Beweis erbringen könnt für die geleisteten Stunden. Sonst könnt ihr alle Beschwerden eh vergessen 😉


Tja, mit der Beschwerde wird es wegen dem Vitamin Doppel-B sowieso eine verdammt harte Nuß, wie ich schrieb, geht die Tendenz stark gegen Null.

Nichtsdestotrotz haben wir schon öfter überlegt, wie wir die Zeiten rechtlich stabil festhalten können, allerdings sind wir ohne Idee geblieben. (allein mangels Unterschriften als Bestätigung und Kollegen würden niemals unterschreiben, wie auch, alle im Feierabend *Sarkasmus aus*)
 
Tja, mit der Beschwerde wird es wegen dem Vitamin Doppel-B sowieso eine verdammt harte Nuß, wie ich schrieb, geht die Tendenz stark gegen Null.

Nichtsdestotrotz haben wir schon öfter überlegt, wie wir die Zeiten rechtlich stabil festhalten können, allerdings sind wir ohne Idee geblieben. (allein mangels Unterschriften als Bestätigung und Kollegen würden niemals unterschreiben, wie auch, alle im Feierabend *Sarkasmus aus*)

Notfalls würde ich die BüroUhr mit dem Handy bei Beginn und Feierabend fotografieren ...oder vom Firmen PC ein Mail bei Beginn (schatz dir einen schönen Tag )und Feierabend(Liebling bin gleich zuhause) versenden.🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich selbst mache auch, wenn es nötig ist, gerne und auch manchmal viele Überstunden.

Allerdings nicht ohne Gegenleistung.

Das bedeutet, keine Überstunde geht verloren und kann gegen Freizeit wieder hereingeholt werden, und zwar dann wann ich sie brauche und nicht wenn der Chef das will.

Ich finde, wenn man gut ist in seinem Job, sollte man sich nicht erpressen lassen.

Es ist ja nicht so , dass man - wie einem immer wieder erzählt wird - an jeder Straßenecke einen fähigen Mitarbeiter findet.

Das wissen auch die Chefs, aber zugeben würden sie es natürlich nicht.

Also ich würde mit den Chefs sprechen und die fragen , wie sie sich das künftig vorstellen und wie man die Überstunden abgelten kann.

Es ist so - Arbeit gegen Bezahlung - keine Bezahlung oder Überstundenabgeltung - keine Arbeit.
 
Also ich würde mit den Chefs sprechen und die fragen , wie sie sich das künftig vorstellen und wie man die Überstunden abgelten kann.

Es ist so - Arbeit gegen Bezahlung - keine Bezahlung oder Überstundenabgeltung - keine Arbeit.

Das Gespräch gab es in der Art schon, an dem Tag wo die Mehrarbeit täglich eingefordert wurde. Keine Bezahlung oder Überstundenvergütung, es bezeugt den Willen in der Firma zu arbeiten und zu bleiben...Punkt.

Als er damals gegen 18🤐5 Uhr Feierabend machte, sagte der GF zum Vorgesetzten: Sag` mal hat der Herr * nicht genügend Arbeit aufm Tisch??? Reden sie mit ihm und stellen sie das bitte klar! Den Rest von der Geschichte kennt Ihr.

Es bringt ja auch herzlich wenig, andere Beispiele von Unternehmen zu nennen, wo es ähnlich gehandhabt wird. Ein sehr großes Textilunternehmen fordert von seinen über 5.000 Mitarbeitern, jeweils 30 Min. vor Arbeitsbeginn und 30 Min. nach Arbeitsende tägliche Statistiken zu bearbeiten - unbezahlt versteht sich. Der positive Unterschied liegt nur darin, dass das von der Bereichsleitung bis zur Verkäuferin gilt und deshalb etwas fairness dem Team vermittelt. Und wer dort anfängt, dem wird es gleich mitgeteilt und hätte die Wahl dann zu entscheiden.

Wir können/konnten nicht darüber entscheiden.

Ich glaube die Angst ist auch einfach zu groß, mal einen Test zu machen, nach wieviel Tagen der Vorgesetzte wieder etwas sagen würde. Allein der Gedanke vom Schreibtisch aufzustehen und rechtzeitig einen "schönen Feierabend" zu wünschen und verwunderte Blicke einzukassieren, puuh, das ist garantiert nicht ohne. Da kommt bestimmt ein angemessener Spruch zurück. Und ich bin mir sicher, dass in ferner Zukunft eine tägliche Überstunde auch nicht mehr reichen wird... so kanns ja nicht weiter gehen:wein:

Nochmals vielen Dank für Eure Aufmunterungen!
 

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