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Frau will nur noch zu Hause sein

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Unsere Eltern wohnen ca. 1 Stunde mit dem Auto entfernt. Wir waren seit der Geburt nicht mehr dort und ich weiß nicht, wann sie wieder hinfahren würde.
Warum könnnen die Eltern nicht zu euch kommen? Das hab ich gleich als erstes abgebügelt, die Anspruchshaltung, daß wir mit unserem Baby überall hingefahren kommen. Die Großeltern haben schließlich viel weniger Aufwand und den gleichen Weg. Ohne Kind sind wir fast immer gefahren - mit Kind sind sie nun auch mal dran.
Und zwar nicht, weil ich nicht raus will, sondern die Logistik mit Kind doch eine ganz andere ist.

Ändert aber nix, daß wir mit dem Kind trotzdem noch genug unterwegs sind. Raus gehen und mindestens Spaziergänge gab es quasi vom 2. Zag an. Einfach weil ich sonst bekloppt geworden wäre. Und das Wetter auch toll war. Und ich auch genug Mütter gleichaltriger Kinder in meinem Umfeld hatte.

Auch nur mal eine halbe Stunde irgendwo hinzufahren, um dort spazieren zu gehen (anstatt immer nur 10-15 Minuten um den eigenen Block zu laufen), ist nicht möglich mit ihr.
Nun, mit einem 8 Wochen alten Baby hätte ich auch nicht vor Begeisterung gelacht, wenn ich ne halbe Std wegen einem Spaziergang Auto fahren sollte, wenn ich den auch vor der Haustür starten könnte.

Stillt deine Frau? Ist ja auch nicht für jeden so toll, das in der Öffentlichkeit zu tun und gerade in diesem Alter haben sie ja noch gar keinen Trinkrhythmus.
Ich würde es mal weiter beobachten und ggf eine postnatale Depression ausschließen lassen. Wenn es eine ist, dann Hilfe in Anspruch nehmen, denn die ist tatsächlich unschön für alle Beteiligten.
 
Es könnte auch einfach nur sein, das sie eine dieser Super Glucken ist, die ihr ganze Leben aufgeben und alles nach ihrem Kind richten.
 
Wenn man mal einen Säuglingspflegekurs mitgemacht hat, dann lernt man dabei: Ein Baby soll 2-3 Stunden täglich an die frische Luft. Von Anfang an, ausser es hat halt -10 Grad im tiefsten Winter.

Wenn die Mutter noch im Wochenbett ist und sich nicht fit fühlt MUSS sie natürlich NICHT rausgehen...Was ich aber nicht verstehe ist folgendes: Zwischen den Mahlzeiten eines Säuglings liegen normalerweise ca. 2 Stunden. D.h. der Vater hätte genügend Zeit das Kind in den Kinderwagen zu packen und an die frische Luft zu gehen. Das bekommt man nämlich auch ohne Mutter hin.
Erst wenn die Mutter dies unterbindet würde ich mir ernsthafte Gedanken machen ob alles in Ordnung ist...
Meine Frage an den Vater wäre also: Darfst du denn alleine mit dem Baby rausgehen?
 
Was ich aber nicht verstehe ist folgendes: Zwischen den Mahlzeiten eines Säuglings liegen normalerweise ca. 2 Stunden. D.h. der Vater hätte genügend Zeit das Kind in den Kinderwagen zu packen und an die frische Luft zu gehen. Das bekommt man nämlich auch ohne Mutter hin.
Erst wenn die Mutter dies unterbindet würde ich mir ernsthafte Gedanken machen ob alles in Ordnung ist...
Meine Frage an den Vater wäre also: Darfst du denn alleine mit dem Baby rausgehen?

Garantiert darf er das nicht. Er ist doch nur der Vater. Diese Frau gehört zu der Sorte Mütter, die meinen, nur sie allein wüssten, was für ihr Kind gut ist. Das zeigt ihr ganzes Verhalten, sofern der TE es wahrheitsgemäß beschrieben hat.

Ich kenne solche Fälle aus meinem privaten Umfeld. Manche Frauen bilden sich ja obendrein noch etwas darauf ein, wenn sie ihr Kind nicht mal für kurze Zeit in die Obhut engster Familienangehöriger geben können, weil es soooo sehr an seiner Mami - und nur an seiner Mami - hängt. 🙄 Schlecht kaschierter eigener Egoismus und Besitzansprüche stecken dahinter, sonst nichts.

Ich verstehe noch etwas anderes nicht: Mit Babys muss man ja auch von Zeit zu Zeit mal zum Kinderarzt. Ich hatte z.B. bereits im Alter von sechs Wochen eine Mittelohrentzündung. Nicht jeder hat den Kinderarzt vor der Haustür, schon gar nicht in ländlichen Gegenden. Da muss man auch schon mal eine halbe Stunde fahren und noch länger im Wartezimmer warten. Was macht die Frau eigentlich dann?

Das, was der TE hier berichtet hat, klingt für mich ganz und gar nicht nach den typischen Unsicherheiten einer Mutter nach der Geburt ihres ersten Kindes, sondern nach einer völlig überzogenen, geradezu hysterischen Ängstlichkeit. Wer hier dem TE so mir nichts, dir nichts rät, seiner Frau möglichst viel Zeit zu geben (am besten wohl bis zum 18. Geburtstag des Kindes!) und sie gewähren zu lassen, sollte vielleicht mal aufmerksamer lesen, was er geschrieben hat. Schon im Interesse des Kindeswohls. Schließlich gibt es auch Unterlassungssünden.

http://www.erziehungstrends.net/Ueberbehuetet-verwoehnt-kleine-Prinzen

http://umgang-mit-narzissten.de/kinder-narzisstischer-muetter/

[url]http://www.liliput-lounge.de/mama-papa/als-mutter-perfekt-sein/

[/URL]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
bleib ganz ruhig, mach ihr keine Vorwürfe etc. und falls Du was unternehmen möchtest,
kannst Du es jederzeit mit ihr absprechen.

Sie ist gerade 2 Monate Mutter eines kleinen Babys. Daß man sich da als Mutter voll und ganz
darauf konzentriert, finde ich völlig in Ordnung. Vertraue und warte in Ruhe ab, es wird sich
von alleine wieder ändern. Schenk ihr mit Vertrauen und Liebe in Deinem Herzen die Zeit, die
sie braucht, um sich wieder anderen Aktivitäten zuzuwenden.

Setz sie mit Deinen Wünschen und Bedürfnissen, die Du nun mal außerhalb Deines Familienlebens
hast, nicht unter Druck. Das wäre nicht gut. Das wird schon, ganz bestimmt.

Genieß mit ihr Euer gemeinsames Familienglück, Euren lieben Sonnenschein.

Es ist ihr junges Mutterglück, welches sie mit ihm erlebt. Gönn ihr das einfach. Sie hat momentan
einfach nur andere Vorstellungen vom Beziehungs- und Familienleben. Sie wird gewiß nichts
dagegen haben, bist Du unabhängig von ihr alleine für Dich mit Freunden etc. unterwegs.

alles Liebe
gaestin
 
Garantiert darf er das nicht. Er ist doch nur der Vater. Diese Frau gehört zu der Sorte Mütter, die meinen, nur sie allein wüssten, was für ihr Kind gut ist. Das zeigt ihr ganzes Verhalten, sofern der TE es wahrheitsgemäß beschrieben hat.
Ich finde, das ist aufgrund der extrem wenigen Infos nun wirklich zu voreilig geschlossen.
Ob die junge Mutter jetzt einfach noch nicht in der neuen Situation angekommen ist, oder ob sie vielleicht ne Wochenbettdepression hat, oder was auch immer los ist: Vorschnelle Urteile helfen auch dem Vater nicht! Soll er hier gegen seine Frau aufgewiegelt werden?
Besser wäre es doch, wenn er versuchen würde, ausgleichend auf die ganze Situation einzuwirken- DAS ist nämlich auch eine wichtige Aufgabe des Vaters: Dafür zu sorgen, dass die Mutter nicht "abdriftet", aber eben trotzdem alles im Sinne eines Harmonischen Familienlebens. Es ist niemandem geholfen, wenn er jetzt Stress macht. Zumal man ja noch nicht mal weiß, ob sich das ganze nicht von allein gibt.
Ich würde da erstmal Zeit geben und langsam und sanft einen Ausgleich herbeiführen: Wie schon gesagt: Mal die Mutter alleine rausgehen lassen und mit dem Kind zuhause bleiben, kleiner Spatziergänge zu dritt, oder ab und an Besuch empfangen: Das wird sie viel eher wieder in die Realität zurückholen, als jetzt das Messer zu wetzen. Außerdem wird es dem jungen Vater- der ja auch unsicher ist, sicher nicht helfen, wenn hier auf Dinge geschlossen wird, die man zum gegenwärtigen Zeitpunkt einfach überhaupt nicht beurteilen kann.
 
Was aus dem, nur einem, Eröffnungsbeitrag alles rausgelesen wird, ist richtig gruselig.

Aus der armen Mutter wird eine ungebildete, narzisstische Egomanin gemacht, deren Kind der Kindeswohlgefährdung ausgesetzt wird , die einen Psychiater braucht und ihren Mann nicht an ihr Kind ranlässt, obwohl er sein Sperma zur Verfügung stellte und die Kohle ranschafft.
Dazu geht sie mit ihrem 2 Monaten alten Baby weder zum Babyschwimmen, noch zur Babymassage.
Da sollte man doch glatt das Jungendamt einschalten, damit das Kind dieser, hochgradig gestörten, Mutter, fremduntergebracht wird.🙄
Keun Wunder, dass der TE sich nicht mehr meldet.
 
Ja, ehrlich gesagt wirkt sowas tatsächlich auch extrem abschreckend- zumindest auf Frauen, die sich ebenfalls mit dem Thema Kind oder nicht Kind herumtragen- so wie ich zB! Wenn man als Mutter im Grunde bei jedem Schritt verurteilt wird, dann kann einem wirklich Angst werden.
Ich hoffe, der TE selber hat genug Weitsicht, um das ganze realistisch und vernünftig zu betrachen. Eine Frau so kurz nach der Geburt ist nunmal nicht perfekt, das heißt aber noch lang nicht, dass sie ein Monster ist. Es gibt ja wohl noch was dazwischen! Da ist der Vater gefragt! Gemeinsam sollte man solche Probleme lösen, anstatt Gräben zu vertiefen!
 
Möglich ist vieles und garantiert ist nichts. In dieser Anfangsphase einer so radikalen Lebensumstellung für alle Beteiligten ist es mitunter schwer, das richtige Augenmaß zu finden. Übertriebener Argwohn, Ängstlichkeit, Überführsorglichkeit, Fehleinschätzungen und noch viel mehr sind alle in diesem Gesamtpaket enthalten und passieren. Eben weil es nicht nur EINEN Weg gibt und nicht nur DIE gute Idee, muss Spielraum und Flexibilität vorhanden sein. Was hier angebracht ist, muss dort nicht funktionieren.

Was aber ganz sicher schädlich ist, ist eine verkopfte und von Fremdeinflüßen aufgepropfte Idealvorstellung, wie alles sein müsste und wie etwas zu sein hat. Das eine vom anderen zu unterscheiden, ist eine gewaltige Aufgabe, die in vielen Schritten und Anläufen gelöst werden muss, von allen Eltern immer wieder aufs Neue.

Die "besten" Vorschläge und Tipps erweisen sich dann in der Praxis als hilfreich oder einfach unpassend und woher "weiß" frau/man nun, was richtig ist und was falsch? Wie sonst auch. Durch Überlegen, mit einander reden, sich hinterfragen, ausprobieren und mit einander lachen. Nicht hinter jeder Ecke lauert eine Kindeswohlgefährdung, aber gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht. Auch dafür gibt es genügend Beispiele und der eigene Egoismus und Besitzansprüche sind nicht nur Utopien.

Es gibt immer eine "Tante" oder einen "Onkel" mit Sprüchen, bei denen einem sich die Nackenhaare aufstellen, aber eben auch dieses: "Oh, wusste ich nicht! Behalte ich im Hinterkopf." Zuviel ist nicht gut, zuwenig aber auch nicht und das gilt sicher ebenfalls für das Wissen an sich. Was heute abwegig ist, ist es vielleicht morgen erst recht oder auch nicht. Gut zu wissen. In der Theorie (und die repräsentieren wir hier hauptsächlich) ist vieles möglich und nicht alles sinnvoll. Aber das weiß man oft erst später.

Nur die Ruhe, jeder Tag sorgt für das seine und ja, manchmal überblickt man nur die nächsten 10 Minuten und ein Fläschchen kann die Welt retten. Eine Familie zu werden und zu sein, erfordert manchmal mehr, als man gerade hat. Aber es gibt ja auch noch den nächsten Tag.
 
Ich finde in dem Thema ist alles gesagt, zumal der Threadersteller sich nicht mehr meldet.
Und ich finde das Ganze wird sehr sehr einseitig ohne Te.
Das ist wie wenn man Selbstgespräche führt.

Ist nur meine Meinung. Wär schön wenn sich der Te nochmal meldet🙂
 

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