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Frau will nur noch zu Hause sein

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Hallo Frank,

auch ich würde dir raten abzuwarten.
Ich bin nun seit 9 Monaten Mutter und muss gestehen, dass ich die ersten 3 Monate auch kaum draußen war.
Eine Fahrt von 1 Stunde konnte ich sogar erst nach dem 5. Monat aushalten.
Ich habe ebenfalls mein Kind vorgeschoben und gesagt, dass es mit ihr nicht geht. Aber die Wahrheit war, dass ich einfach keine Lust hatte. Dies teilte ich meinem Mann nach einer Diskussion auch mit.
Grund dafür war einfach, dass ich total ausgelaugt war. Ich war 12 Wochen im Wochenbett und konnte kaum was machen, nach der Geburt hatte ich Schmerzen beim Sitzen, ich konnte die Nächte nicht schlafen und die Brüste taten weh (durch die Milch und viele Entzündungen, die ich in der Brust hatte). Andere Leute, sogar meine eigenen Eltern, haben mich einfach genervt. Ich wollte meine Ruhe haben. Außerdem hatte ich ebenfalls immer wieder Angst, dass meiner Tochter was passiert. Ich würde sie auch jetzt noch nicht alleine lassen. Aber wir gehen mit ihr schon auf große Reisen! 🙂
Wir gehen mit ihr zusammen in die Stadt, Essen, spazieren, Freunde besuchen, auf Familienfeste.
Es muss sich alles erstmal einpendeln.
Bald ist deine Frau wieder die Alte!
 
Wir können uns doch nicht aus Angst, dass ihm irgendetwas passierne könnte, zu Hause einsperren. Zumal sich das irgendwann auch auf das Kind übertragen wird, und er DANN tatsächlich nicht mehr aus dem Haus möchte. Sobald ich aber etwas in die Richtung sage, meint sie, dass eben das Kind an erster Stelle steht, sie ist auch nicht glücklich so, aber es geht mit ihm eben nicht anders. Sie lässt nicht mit sich reden.
Klingt für mich nach einem Fall für den Psychiater. Normal ist das nicht, zumal sich euer Kind ja bisher ganz normal entwickelt hat, und sie schadet dem Kind damit nur. Bei anderen Leuten geht es trotz Kind ja auch anders. Oder gehört sie ohnehin zu den Frauen, die es mit dem Beruf nicht so haben und lieber auf Hausfrau und Mutter machen? Aber auch dann schadet sie dem Kiind, wenn sie nur noch zu Hause sitzt. Möglicherweise eine postnatale Depression. Rede mit eurem Hausarzt darüber, wenn sie durch ein Gespräch mit dir nicht zur Vernunft kommt. Mit dem ständigen "Das Kind geht vor!"-Blabla hat schon so manche Frau ihre Ehe kaputt gemacht. Auch wird aus solchen Kindern meist nicht viel.

Ich kenne auch so einen Fall, da hat es der betreffende Sohn nur zum Hauptschulabschluss gebracht. Zweimal auf der Realschule kleben geblieben, deren Niveau ja ohnehin schon nicht das höchste ist (selbst auf den Gymnasien ist das Niveau ja erschreckend gesunken!). Dazu gehört schon einiges. Hoffnungslos verwöhnt und faul. Keinerlei Ehrgeiz und kein bisschen Leistungsbereitschaft. Verkehrt überwiegend mit Prolls, chillen, saufen, Sex und Tattoos sind deren Hauptinteressen. Aber dessen Mutter konnte ihrem Beruf auch nie viel abgewinnen, obwohl sie ihn nur in Teilzeit ausübt (und nicht einmal das hätte sie getan, wäre ihre Ehe nicht geschieden worden). Sie zählt trotz Teilzeit und obwohl ihr Arbeitsplatz selbst zu Fuß in zehn Minuten von ihrer Wohnung aus zu erreichen ist, auch nur noch die Tage bis zur Rente und möchte möglichst schon mit 60 aufhören zu arbeiten. Der Sohn ist inzwischen 24 und bis heute nicht von zu Hause ausgezogen, obwohl er ein eigenes, wenn auch wohl nicht allzu hohes Einkommen hat.... Da hat sich die Gluckerei ja echt gelohnt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wirklich lachhaft, weil die mutter 2 monate nach der geburt eines kindes noch nicht gern rausgehen will zu therapie zu raten, von 'dem kind schaden' zu sprechen und schon dessen eventuell daraus resultieren könnende 'miese' schullaufbahn zu erörtern...
Eine geburt ist das einschneidendste erlebnis im leben einer frau!!! Nichtmütter können das wohl nicht nachvollziehen...
Auch zu 'jedes wochenende besuch' zu raten ist völlig daneben!
Mutter und kind brauchen nach der geburt zeit und ruhe um sich an die welt, das (neue) leben und aneinander zu gewöhnen. Wie lange ist eben je nach temperament und psyche der mutter unterschiedlich.
Körper UND seele braucchen zeit zur erholung(von der geburt) und gewöhnung!
Ich fass mich echt an den kopf, was hier für 'ratschläge' (und konfuseres) gegeben werden.
Te...dränge deine frau nicht. Lass ihr die zeit, die sie braucht. Die lust zum rausgehen kommt schon von allein wieder. Was sind schon 2 monate...oder 4 oder 6...
 
Klingt für mich nach einem Fall für den Psychiater. Normal ist das nicht, zumal sich euer Kind ja bisher ganz normal entwickelt hat, und sie schadet dem Kind damit nur. Bei anderen Leuten geht es trotz Kind ja auch anders. Oder gehört sie ohnehin zu den Frauen, die es mit dem Beruf nicht so haben und lieber auf Hausfrau und Mutter machen? Aber auch dann schadet sie dem Kiind, wenn sie nur noch zu Hause sitzt. Möglicherweise eine postnatale Depression. Rede mit eurem Hausarzt darüber, wenn sie durch ein Gespräch mit dir nicht zur Vernunft kommt. Mit dem ständigen "Das Kind geht vor!"-Blabla hat schon so manche Frau ihre Ehe kaputt gemacht. Auch wird aus solchen Kindern meist nicht viel.

Ich kenne auch so einen Fall, da hat es der betreffende Sohn nur zum Hauptschulabschluss gebracht. Zweimal auf der Realschule kleben geblieben, deren Niveau ja ohnehin schon nicht das höchste ist (selbst auf den Gymnasien ist das Niveau ja erschreckend gesunken!). Dazu gehört schon einiges. Hoffnungslos verwöhnt und faul. Keinerlei Ehrgeiz und kein bisschen Leistungsbereitschaft. Verkehrt überwiegend mit Prolls, chillen, saufen, Sex und Tattoos sind deren Hauptinteressen. Aber dessen Mutter konnte ihrem Beruf auch nie viel abgewinnen, obwohl sie ihn nur in Teilzeit ausübt (und nicht einmal das hätte sie getan, wäre ihre Ehe nicht geschieden worden). Sie zählt trotz Teilzeit und obwohl ihr Arbeitsplatz selbst zu Fuß in zehn Minuten von ihrer Wohnung aus zu erreichen ist, auch nur noch die Tage bis zur Rente und möchte möglichst schon mit 60 aufhören zu arbeiten. Der Sohn ist inzwischen 24 und bis heute nicht von zu Hause ausgezogen, obwohl er ein eigenes, wenn auch wohl nicht allzu hohes Einkommen hat.... Da hat sich die Gluckerei ja echt gelohnt!

Vielleixht sind die beiden (mutter und sohn) trotzdem glücklicher als du🙄
 
Ein Kind bedeutet manchmal nicht nur eine radikale Umstellung der äußeren Lebensumstände, sondern auch der eigenen Werte, Ziel und Empfindungen. Leider ist der Einstieg in diese Umstellung oft große Verunsicherung. Hinzu kommen die körperlichen Anstrengungen und das Wochenbett. Auch nach meiner Erfahrung sind 2 Monate da schnell ins Land gezogen und bei einem veränderten Verhalten gleich auf eine psychische Störung zu schließen, halte ich für mehr als gewagt. Was "normal" ist und was nicht, muss Deine Partnerin für sich erst einmal wieder finden und auch das verläuft bei jedem Menschen anders.

Ja, es ist sinnvoll aufmerksam zu sein und offen und bewusst mit den Veränderungen umzugehen, aber nicht jede Fehlentscheidung hat Langzeitfolgen und Fehler sind notwendig, um zu lernen. Was Kinder und auch Eltern "brauchen" und was nicht, lässt sich per Ferndiagnose nicht wirklich feststellen und simplifizierte Allgemeinplätze sind als Maßstab einfach nur abwegig. Erziehung und Elternschaft zu be- oder noch mehr aus einem Abstand heraus zu verurteilen, ist so leicht und jeder glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

So viele Menschen haben so viel unreflektierten Unsinn in ihr Konzept des Elternseins übernommen und müssen dies an sich und leider auch den Kindern Stück für Stück abarbeiten und die eigene Überforderung, der Schlafentzug und eigenen Ängste sind da gewiss nicht hilfreich. Was es aber oft noch schlimmer macht, sind die wohlfeilen Ratschläge und Leitlinien anderer Leute.

Lieber TE, nimm Dir selbst die Freiheit und das Recht, für Dich und euch herauszufinden, was für euch angemessen und richtig ist und lass auch Deiner Partnerin ihre Entscheidungsfreiheit und die Freiheit, zu probieren und zu testen, was funktioniert und was nicht. Auch Dein Vertrauen (nicht blindes Vertrauen!) ist ein wichtiger Bestandteil. Wie soll man sich sicher werden, wenn zu der eigenen Unsicherheit auch noch die donnernden Ratschläge allerlei überkommenen Müll "an den Strand spülen"? Wie gesagt, Fehler und Irrtümer gehören leider dazu, aber es sollten dann schon die eigenen Fehler sein. Meine Tochter hat in den ersten 1,5 Jahren ihres Lebens sehr viel körperlichen Kontakt gesucht. Was habe ich mir anhören müssen! Bis hin zu "Für einen Mann ist das nicht normal, kann man Dich mit dem Kind noch alleine lassen?" usw. Jeder wusste es besser und auf jeden Fall besser als meine Frau und ich. Heute haben wir einen selbstbewussten und aufgeweckten Teenager auf ihrem eigenen Weg und mit ihrem eigenen Willen.

Warum Fürsorge und Aufmerksamkeit einen Proll aus einem Kind machen sollen oder ein Beruf immer einen besseren Menschen aus einem machen soll, erschließt sich mir nicht in der dargestellten Absolutheit. Ja, es gibt die Hubschrauber-Eltern und mehr als genug Menschen, die ihre Kinder emotional ausbeuten oder das eigene Unvermögen hinter einem Wust von bescheuerten Erziehungskonzepten verstecken, aber ein eigener Weg entsteht nicht durch das Vermeiden der Fehler und Angstvorstellungen anderer.

Lieber TE, sei aufmerksam und hilfsbereit, aber hab auch Vertrauen. Ja, manchmal haben "die anderen" recht, manchmal aber auch nicht. Findet euren Weg und wenn Deine Partnerin gerade das Nest noch nicht verlassen kann, dann muss man sie nicht "schnappen" und in ein Schema pressen. Ja, manches muss man überstehen und aushalten und was wann die bessere Entscheidung gewesen wäre, wirst Du vielleicht nie erfahren. Aber dafür sollte Mann und Frau ein Team sein oder zumindest werden. "Richtig" ist nicht immer auch richtig für alle und jeden.
 
Also ich kann mich entsinnen , das ich bei meinem ersten Kind auch sehr unsicher war. Zudem mochte ich es nicht , wenn jeder in den Kinderwagen schauen wollte und es im Gesicht tätscheln und am besten gleich noch rausnehmen. Und ich finde es heute auch noch nicht schön, wenn die Babys gleich nach der Geburt überall mit hingeschleppt werden. Zudem kommt ja, das sie auch nicht mehr im Wagen liegen, sondern in ihren Schalen und somit all der Unruhe , Geräuschen , kranken Menschen mit Viren bzw Bakterien usw. ausgesetzt werden. Babys haben nun mal ein schwaches Immunsystem und sollten geschützt werden. Eine gewisse Distanz zu Babys , sollte schon vorhanden sein. Wenn ich erkältet bin, würde ich mich nie einen frischen Baby nähern , schon aus Respekt vor Mutter und Kind. Aber leider scheint das heute nicht mehr so üblich zu sein.
 
Vielleixht sind die beiden (mutter und sohn) trotzdem glücklicher als du🙄
Wenn man keine Ansprüche an die eigene Bildung stellt, kann man natürlich auch als Müllmann glücklich sein. Ich wäre es nicht. Geistige Unterforderung führt bei mir zur Unzufriedenheit.
Aber wer glücklicher ist als ich, steht hier auch gar nicht zur Debatte.

Zurück zum Thema:
Ich tippe bei der Frau auf postnatale Depri oder eine andere psychische Störung. So was muss behandelt werden. Wir werden ja sehen, wie die Sache weitergeht. Von meinen Freundinnen und Arbeitskolleginnen hat sich jedenfalls keine einzige nach der Geburt ihrer Kinder so extrem verhalten. Auch nicht acht Wochen nach der Geburt.

Bei den Naturvölkern macht auch keine Mutter einen solchen Zirkus.
 
Wenn man keine Ansprüche an die eigene Bildung stellt, kann man natürlich auch als Müllmann glücklich sein. Ich wäre es nicht. Geistige Unterforderung führt bei mir zur Unzufriedenheit.
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Was hat die Bildung denn mit dem Problem zu tun?

Willst du damit andeuten, das besorgte Mütter dumm sind?
 
Wenn man keine Ansprüche an die eigene Bildung stellt, kann man natürlich auch als Müllmann glücklich sein. Ich wäre es nicht. Geistige Unterforderung führt bei mir zur Unzufriedenheit.
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Was hat die Bildung denn mit dem Problem zu tun?

Willst du damit andeuten, das besorgte Mütter dumm sind?

Habe ich mich auch gefragt. Eugenie, ich schätze deine Ratschläge immer sehr, wenn ich sie lese... aber der hier war echt nicht gut 🙁
Das Kind ist doch erst 8 Wochen alt. Solange geht das Wochenbett mindestens.
Ich selbst war anders! Baby direkt bei der Oma gelassen, mich gefreut, dass alle es kennenlernen wollten und immer draußen gewesen. Aber ich kann verstehen, wenn Mütter Zeit brauchen. Ich kenne einige, die so waren.
Dennoch würde ich bei postnataler Depri nachhaken. Aber die Bildung hat sicherlich nichts mit dem Verhalten einer jungen Mutter (8 Wochen!) zu tun.
 
@Eugenie

Bei Naturvölkern ist das ganze Umfeld völlig anders als bei uns.
Das werden Neugeborend nicht in Babyschalen geprömmelt und mit den Auto stundenlang durch die Gegend gefahren, damit die Verwandschaft sie abgrabbeln kann.
Und da wird Frau und Kind üblicherweise die Zeit gelassen, in der Welt und in der Gesellschaft anzukommen.
Das Ideal der Bäuerin, die ihr Kind am Feldrand kriegt und dann weiter arbeitet, ist eines aus dem europäischen Mittelalter mit Leibeigenschaft unter Feudalherren und die Arbeiterin, die ihr Kind schnellstmöglich abstillt oder in der Babyverwahrung der Fabrik abgibt, ist ein Phänomen der Industrialisierung.
 

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