Ich habe bereits meine letzte Arbeit gekündigt und habe gewechselt. Als wir nur ein Kind hatten da habe ich noch ca 40% der Nächte in Hotels verbracht. Ich bin mittlerweile froh wenigstens jede Nacht zuhause zu schlafen.
Dann solltest du dich trotzdem mit deiner Frau zusammensetzen und versuchen möglichst sachlich und ohne das die Emotionen hochkochen, zu unterhalten.
Wenn du davor noch weniger Zuhause warst, dann war das auch deiner Frau bewusst.
Versuche rauszufinden was sie frustriert und wie für sie die beste Lösung aussieht.
Gibt es die Möglichkeit das ihr über die Familie oder einen Babysitter euch mal ein freies Wochenende verschafft?
Einfach mal ausschlafen und in Ruhe miteinander zu reden ohne das eines der Kinder stört oder deine Frau schon von früh auf gestresst ist.
Gönnt euch mal 1-2 Tage Auszeit von den Kindern und findet euch wieder. Redet miteinander und versucht eine Lösung zu finden wie ihr euch die Arbeit zusammen aufteilt und euch gegenseitig unterstützt.
Du musst vielleicht deine Rolle als Vater der sich den A**** aufreißt um Geld zu verdienen mal für einen Moment verlassen und dich in die Situation deiner Frau zu versetzen.
Wenn du am Morgen das Haus verlässt lässt du das Kindergeschrei und die damit verbundenen Aufgaben hinter dir. Du triffst andere Erwachsene, führst Gespräche mit Erwachsenen und hast einen zeitlich gut durchgeplanten und überschaubaren Tag vor dir. Du verdienst das Geld und bist abgesichert. Du kannst dir deine Arbeit einteilen, weißt wann du Pause hast und deine Kommunikation wird nicht von weinen und schreien dominiert.
Weißt du wann deine Frau mal Zeit hatte in Ruhe ein Bad zu nehmen oder einfach mal etwas für sich zu tun? Wenn nicht, solltest du darüber nachdenken. Und ja du arbeitest viel und das will dir auch keiner schlecht reden. Aber deine Frau leistet mind. genauso viel. Und ja, man ist am Ende eines Tages geschafft, aber das ist deine Frau auch.