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Frage an Halter von Border Collie oder anderen Hütehunden

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Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 118103

Gast
Kannst Du mir ein paar Info's über Deinen Border geben? Alter, Wann und wo bekommt er fressen, wo schläft er, wo liegt er gerne, wie ist das Verhalten beim Gassi-Gehen (wo läuft er, zieht er,...)... halt so ganz normales. Mag für Dich unbedeutend sein, aber nicht aus der Sicht der Hundepsychologie. Vielleicht fällt mir ja was auf.
 

Sisandra

Moderator
Kannst Du mir ein paar Info's über Deinen Border geben? Alter, Wann und wo bekommt er fressen, wo schläft er, wo liegt er gerne, wie ist das Verhalten beim Gassi-Gehen (wo läuft er, zieht er,...)... halt so ganz normales. Mag für Dich unbedeutend sein, aber nicht aus der Sicht der Hundepsychologie. Vielleicht fällt mir ja was auf.
Vorab erstmal der Link:


Später gerne mehr. Jetzt gehen wir erst einmal die Abendrunde. 😊
 
G

Gelöscht 65548

Gast
Ich denke, es wird locker noch Monate dauern, bis er draußen so viel Sicherheit hat, dass ich ihn von der Leine lassen kann.
Hütehunde sind ja von sich aus schon eine sehr sensible Rasse. Wenn sie dann auch noch so schlimme Erfahrungen gemacht haben, dann kann das tatsächlich ziemlich lange dauern und mitunter sehr schwer werden das weg zu bekommen. Aber ich bin mir sicher das du da schon sehr gut gearbeitet hast und das hin bekommen wirst.

Und auch ein Hund an Leine kann man ja gut auslasten. Falls du an Agillity Geräte rankommen kannst, wie z.B. Tunnel oder Wippe wären das auch tolle Möglichkeiten deinem Hund etwas mehr Selbstbewusstsein zu geben. Meinem Hund hatte es damals bei seiner Angst sehr geholfen. Aber jeder Hund ist ja anders.
 
G

Gelöscht 118103

Gast
o.k... hab alles durch. Da hast Du wirklich tolle Arbeit geleistet :love: , was aber kein Wunder ist, da Du ja schon Erfahrung mit Hunden wie Benji hast. Du bist echt ein Glückstreffer für ihn.

Daniel von der DogUniversity (YouTube) kennst Du sicher auch schon. Den finde ich sehr gut. Wie woanders gesagt, bin ich inzwischen eher der Katzen-Typ - allein schon wegen der Arbeit. Aber wer weiß, denn da ich mit der Hundeerziehung groß geworden bin (2 Hundeausbilder in der Familie) habe ich einiges mitbekommen. Wer weiß... ich bleib mal dran ;)
 

Sisandra

Moderator
Naja, Erfahrung mit Hunden wie Benji habe ich eher nicht. Benji hat Angst vor Menschen, meine Süße hatte Angst vor Gegenständen und ihr fremde Menschen (Männer) durften mich nicht einfach ansprechen, wenn wir unterwegs waren, lol. Das in den Griff zu bekommen war für mich recht einfach.

Benji stellt für mich in jeder Hinsicht eine Herausforderung dar. Er wurde vom Tierschutz als Settermischling bezeichnet, aber je länger er bei mir ist, desto sicherer bin ich mir, dass da mindestens 90% Border Collie drin stecken. Sein Aussehen, die Art sich zu bewegen und sein ganzes Wesen sprechen dafür. Einen Hütehund wollte ich eigentlich nicht, aber jetzt ist er bei mir, hat Vertrauen zu mir, ich hab ihn lieb, jetzt bleibt er auch bei mir.
 
G

Gelöscht 118103

Gast
Wie genau äußert sich denn seine Angst vor Menschen? Knurren, flüchten,... was macht er? Und wie reagierst Du dann?
 

Sisandra

Moderator
Hütehunde sind ja von sich aus schon eine sehr sensible Rasse. Wenn sie dann auch noch so schlimme Erfahrungen gemacht haben, dann kann das tatsächlich ziemlich lange dauern und mitunter sehr schwer werden das weg zu bekommen. Aber ich bin mir sicher das du da schon sehr gut gearbeitet hast und das hin bekommen wirst.

Und auch ein Hund an Leine kann man ja gut auslasten. Falls du an Agillity Geräte rankommen kannst, wie z.B. Tunnel oder Wippe wären das auch tolle Möglichkeiten deinem Hund etwas mehr Selbstbewusstsein zu geben. Meinem Hund hatte es damals bei seiner Angst sehr geholfen. Aber jeder Hund ist ja anders.
Benji ist sehr sensibel und er lernt schnell. Das habe ich so noch bei keinem anderen Hund erlebt.

Agility Geräte, hmm. Neulich lag ein Reifen, den wohl ein Kind vergessen hatte auf dem Weg. Da wollte Benji auf gar keinen Fall drüber laufen. Erst hat er sich hingesetzt und wollte nicht mehr weiter gehen und als das nicht half hat er einen großen Bogen drum gemacht.
 
G

Gelöscht 118103

Gast
Wie genau äußert sich denn seine Angst vor Menschen? Knurren, flüchten,... was macht er? Und wie reagierst Du dann?
Ich meine... Außer Angst vor schnellen Bewegungen und Anfassen, was aber an Anfang war und jetzt ja schon anders ist, wenn ich das Gelesene richtig in Erinnerung habe ... wegen Deiner unendlichen Geduld ;)

Hast Du schon mit Reizüberflutung/-Gewöhnung gearbeitet?
 

Sisandra

Moderator
Wie genau äußert sich denn seine Angst vor Menschen? Knurren, flüchten,... was macht er? Und wie reagierst Du dann?
Anfangs waren Menschen, die hinter uns gingen der absolute Horror für Benji. Wenn wir draußen unterwegs waren hat er sich ständig umgeguckt und seine Angst war ihm deutlich anzusehen.

Ich bin dann bei der nächsten Gelegenheit in eine ruhigere Ecke abgebogen. Auch habe ich versucht unsere Gassizeiten so zu legen, dass wir möglichst wenig Menschen begegnet sind. Wenn ich merke, dass er Panik / Angst bekommt nehme ich ihn ganz nah zu mir heran und wenn es die Situation zulässt bin ich zwischen Benji und dem was ihn ängstigt. Das hilft ganz gut.

Aber, ich setze ihn auch ganz bewusst täglich Situationen aus, in denen er vielen Menschen begegnet, sie aber nicht unmittelbar vor oder hinter uns sind, so dass er gut beobachten kann. Hier in der Nähe ist eine kleine Fußgängerzone mit einigen Geschäften. Da geht das ganz gut. Wenn ich merke, dass es ihm zuviel wird sind wir auch von dort aus schnell in ruhigeren Bereichen.

Das hat viel gebracht. Vor allem mache ich kein großes Theater um seine Angst und das scheint ihm gut zu tun.
 
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