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Finanzielle Situation

Portion Control

Urgestein
Ich habe schon von Kindesbeinen an einen Teil meines Taschengeldes gespart, während meine Schwester alles ausgab und sich dann Geld von mir leihte. Das ist bis heute so und sie ist jetzt Mitte 50. War wohl Richtungsweisend. Wer hätte das gedacht?

Mir war es seit jeher sehr wichtig, monatlich einen Teil meines Einkommens weg zu legen. Das können auch mal nur 100 euro sein oder auch mal nichts wenn größere Ausgaben zusammen gekommen sind. Ansonsten habe ich auch über weite Strecken 800 euro gespart. Aktuell sind es monatlich ungefähr 400-500, da wir ein Haus mit großem Grundstück gekauft haben und da noch jede Menge zu investieren ist. Gartenhütte, Terrasse komplett sanieren, großer Pool in Planung, bei drei Zimmern noch Türen setzen...

Ich bewerte Menschen nicht nach ihrem Konto. Das sehe ich ja auch gar nicht. Mich interessieren auch keine Markenklamotten und erkenne diese auch nicht bei anderen, sodass ich mir dann denken könnte das derjenige finanziell gut gestellt ist. Ich habe davon einfach keine Ahnung, außer das ich teure Autos erkennen kann. :D

Wenn du doch jetzt mit 40 soweit flügge geworden bist das du ohne Kredite auskommen kannst und auch etwas zur Seite legen kannst, ist doch alles in vernünftigen Bahnen. Schaue nicht zurück oder auf dein Alter. Viel wichtiger ist doch das du zukünftiges finanziell bestreiten kannst.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Über Geld spricht man nicht! So lautet häufig die Devise... Mich würde aber sehr interessieren wie die finanzielle Situation von anderen tatsächlich ist. In verschiedenen Quellen ist zu lesen, dass man mit 40 schon 64000 Euro angespart haben sollte. Und wenn ich mir einige Statistiken so anschaue bereitet mir meine eigene finanzielle Situation durchaus Sorge.
Bin ledig und aufgrund verschiedener Umstände habe ich keine Ersparnisse, noch sonstiges Vermögen und habe auch kein Erbe zu erwarten. Wenn ich nur auf mich schaue, dann bin ich wahnsinnig stolz abgesehen von einer Autofinanzierung, die noch ne Weile läuft, sämtliche Verbindlichkeiten (die NICHT durch einen luxoriösen Lebensstil entstanden sind- lebe und wohne eher studentisch- nur ein Auto ist zwingend notwendig) endlich abgebaut zu haben und es fühlt sich wahnsinnig toll an endlich mit dem Sparen beginnen zu können. Wenn ich allerdings sehe dass ich mit 0 Vermögen quasi zu den ärmsten 10 Prozent in Deutschland gehöre und sich das auch nicht ändern wird, selbst wenn ich nun in der Lage bin etwas zu sparen, frustriert mich das schon sehr... Spätestens wenn ich ein neues zuverlässiges Auto benötige ist das Ersparte ja wieder weg... (werde zwar glücklich sein beim nächsten Autokauf voraussichtlich hoffentlich keinen Kredit mehr zu benötigen- frustrierend ist es aber dennoch. Ach ja: Bin vollzeit berufstätig- aber auch eine Arbeitslosigkeit kann ja jederzeit mal ne Weile eintreten und dann schmilzt das Ersparte, das man sich mühsam aufgebaut hat, ja auch wieder... An die Rentenzeit mag ich gar nicht denken.
Hab manchmal echt das Gefühl, dass mir durch einen etwas schwierigeren Start ins Leben irgendwie alles verbaut ist...
Mich würde unabhängig von allen Statistiken interessieren wie eure finanzielle Situation ist. Wie viel könnt ihr sparen? Wann konntet ihr mit dem Sparen anfangen? Tragt ihr Schulden ab? Wie geht es euch damit? Wohnt ihr zur Miete oder habt ihr das Glück Eigentum zu besitzen? Etc.
Und vor allem: Wie empfindet ihr Menschen, die es mit 40 noch nicht geschafft haben sich irgendetwas aufzubauen? Wie denkt ihr über sie? Gibt es welche unter euch, die es auch nicht geschafft haben? Wie geht ihr damit um und wie fühlt ihr euch damit innerhalb der Gesellschaft?
Lieber TE,

zu deiner eigentlichen Frage bezüglich Finanzen mag ich hier nichts schreiben, da solche Dinge leider im Forum nicht immer gut ankommen.
Für soetwas gibt es bessere Foren in finanziell offenerer und erfolgreicherer Klientel.

Aber noch eine kleine Anmerkung zu deinen Werten.

Die von dir zitierten 64.000 Euro sind der Vermögensmedian pro Person, also das Vermögen, welches die Gesamtbevölkerung Deutschlands in exakt zwei gleiche Hälften teilt.

Es ist nicht der Mittelwert und ich habe auch noch keine generelle Empfehlung gesehen, was man in welchem Alter haben sollte. Der Spread geht ohnehin stark in etwa diesem Alter aufgrund von Erbschaften einerseits sowie anspringender Karriere andererseits auseinander.

Ferner beachte bitte, dass es sich bei den 64k (in 2020 waren es sogar knapp über 65k, 2022 bereits ca. 68k) um das Gesamtvermögen handelt, sprich nicht nur Geld. Es zählen auch Vermögenswerte wie Immobilien, Restwert von Autos, Wertanlage (Fonds, Aktien, Bausparer, private Versicherungen etc.), wertvolle Sammlerobjekte etc. mit hinein UND es werden auch Schulden dagegen gerechnet.

Der Mittelwert (verzerrt durch hohe Vermögen auf Seiten der Reichen) deutscher persönlicher Vermögen liegt bei fast 270.000 Euro.

Quelle:

Falls du, gerade an die Altergruppe angepasst einen besser Vergleich haben magst, empfehle ich dir diese Graphik, welche die Gesamtbevölkerung nach Alter und Dezilen aufteilt:


Ansonsten kann ich dir nur raten, dich eingehend mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen.
In deinem Alter ist noch einiges möglich bezüglich Ansparen und Karriereschritten.

Grundvoraussetzung wie @Portion Control das bereits andeutet sind ein gewisser Ehrgeiz und die Charaktereigenschaft des "Belohnungsaufschubs":
Hat man eine gewisse Summe verdient, belohnt sich ein Teil der Menschen umfassend dafür und gibt gleich alles wieder aus.
Ein weiterer Teil legt sich etwas für später "auf die hohe Kante". Das ist prizipiell schonmal sehr gut und tatsächlich in der älteren Generation weiter verbreitet. Doch Omas Sparmentalität könnte heute zum Verhängnis werden, da Festgeld bzw. Bargeld nix mehr abwirft und die Inflation beständig daran nagt. Man ist mehr denn je gefordert, sich um seine Geldanlage Gedanken zu machen.
Hier wäre die Inet-affine Jugend wieder im Vorteil. Sich Wissen darüber anzueigenen war nie so einfach wie heute und man kann es mit wenigen Mausklicks umsetzen.

Wenn du magst, kannst du natürlich gerne mal im Corona-Invest-Thread vorbeischauen:

 
Zuletzt bearbeitet:

777

Mitglied
Interessanter Beitrag. Ich denke zwar hier im Forum wird man kaum ein repräsentatives Bild bekommen, aber es ist sicherlich schön mal ein paar Meinungen zu bekommen. :D

Mich würde unabhängig von allen Statistiken interessieren wie eure finanzielle Situation ist. Wie viel könnt ihr sparen? Wann konntet ihr mit dem Sparen anfangen? Tragt ihr Schulden ab? Wie geht es euch damit? Wohnt ihr zur Miete oder habt ihr das Glück Eigentum zu besitzen? Etc.
Und vor allem: Wie empfindet ihr Menschen, die es mit 40 noch nicht geschafft haben sich irgendetwas aufzubauen? Wie denkt ihr über sie? Gibt es welche unter euch, die es auch nicht geschafft haben? Wie geht ihr damit um und wie fühlt ihr euch damit innerhalb der Gesellschaft?
Vorab zu uns: Ich bin 29 Jahre, habe Ausbildung und zwei Aufstiegsfortbildungen. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen (Mutter alleinerziehend und ohne Abschluss, Leben mit Sozialhilfe). Daher habe Ich es gelernt sparsam zu leben bzw. das Geld effizient auszugeben. :D
Meine Frau ist 30, hat eine handwerkliche Ausbildung, aber nach Corona den Job/Branche gewechselt. Sie ist mit mehreren Geschwistern in einem Schuldner-Haushalt aufgewachsen.

Wieviel könnt ihr sparen?
Ich verdiene aktuell ca. 3.200€ netto im Monat (inkl. Dividenden). Ausgeben davon tue Ich im Schnitt nur 1.300€. Unterm Strich bleiben also ca. 1.900€ netto zum Sparen übrig, 1.650€ davon landen monatlich auf meinem Depot. 250€ sind als Rücklage für größere Anschaffungen gedacht.

Meine Frau verdient ca. 2.000€ im Monat. Da wir uns die Ausgaben teilen, kommt auch sie im Schnitt auf ca. 1.300€. Die restlichen 700€ spart sie aktuell u.a. für ein neues Auto. :)

Es ist so, dass wir unsere Ausgaben gerade 2020/2021 wegen Corona etwas zurückgefahren haben. Wenn wir dieses Jahr wieder in den Urlaub fahren und mehr außerhalb der eigenen 4 Wände unternehmen, werden sicher wieder etwas weniger im Monat hängen bleiben. :) Auch belasten natürlich die aktuell steigenden Kosten die Haushaltskasse und vielleicht kommt ja demnächst noch ein Kind dazu. Das beeinflusst die Rechnung dann natürlich nochmal deutlich.

Wann konntet Ihr mit dem Sparen anfangen?
Ich hab bereits als Teenager angefangen. Als Ich nebenbei gearbeitet habe, ist auch immer ein Teil auf mein Sparkonto geflossen. Mit Beginn der Ausbildung habe Ich dann einen Teil der Ausbildungsvergütung in Fonds investiert, später kamen Einzelaktien und ETFs hinzu, bisschen Krypto, Gold, P2P-Kredite.

Meine Frau konnte erst kürzlich anfangen überhaupt Geld zurückzulegen. In ihrem alten Job hat sie nur ca. 1.200 - 1.500€ im Monat verdient. Davon hat sie anfangs ihre Eltern unterstützt, später hat ihr Ex ihr Geld einkassiert und mit ausgegeben. Dann kam irgendwann Corona, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, etc. Mittlerweile ist sie aber in einem komplett anderen Job und kann von dem Gehalt auch etwas zurücklegen.

Tragt ihr Schulden ab?
Jein. Aktuell habe ich noch einen Kredit bei der KfW (Aufstiegsbafög) über ca. 2.400€ laufen. Hiervon werden mir aber 1.200€ wegen bestandener Prüfung erlassen, was auch der einzige Grund war den Kredit aufzunehmen.

Meine Frau hat auch keine Schulden (mehr).

Wie geht es uns damit?
Gut. Es ist schön, wenn man sich keine Sorgen darüber machen muss.

Wohnt ihr zur Miete oder habt Ihr das Glück Eigentum zu besitzen?
Wir wohnen zur Miete. Eine gemütliche preisgünstige 3-Zimmer-Wohnung. Ruhige Lage am Rande einer Kleinstadt, dennoch zentral mit direkter ÖPNV-Anbindung und guter Infrastruktur.

Wie empfindet ihr Menschen, die es mit 40 noch nicht geschafft haben sich irgendetwas aufzubauen? Wie denkt ihr über sie?
Menschen sind unterschiedlich. Es gibt ja manche, die wollen dieses Spiel bewusst nicht mitspielen und leben als "Aussteiger" in bescheidenen aber glücklichen Verhältnissen. Das ist völlig okay, solange sie nicht der Gesellschaft auf der Tasche hängen. Auch wer es versucht sich etwas aufzubauen, aber daran scheitert, hat es zumindest versucht.

Es gibt aber auch Leute, die auf Staatskosten leben. Das belastet auch diejenigen, die zwar versuchen sich etwas aufzubauen aber es nicht schaffen.

In verschiedenen Quellen ist zu lesen, dass man mit 40 schon 64000 Euro angespart haben sollte. Und wenn ich mir einige Statistiken so anschaue bereitet mir meine eigene finanzielle Situation durchaus Sorge.
Ja, sollte man. Das Rentenproblem ist allgegenwärtig und jeder, der nicht nebenbei noch vorsorgt wird im Alter Probleme bekommen. Das ist Fakt! Selbst Durchschnittsverdiener (41.000€ Brutto im Jahr! = 3.400€/Monat) würde nach 45 Beitragsjahren heute umgerechnet nur eine Rente von 1.540€ brutto im Monat erhalten. Und mal ganz ehrlich....wie viele Leute haben deutlich weniger als diese 3.400€ brutto im Monat?? Mit aktuellem Mindestlohn liegt man unter 1.700€ brutto....

Wenn ich mir unsere Vermögenssituation (inkl. Autos, unversteuerte Depotgewinne, etc.) anschaue sieht es gut aus. Wir sind 29/30 und haben jetzt schon gemeinsam mehr als diese 64.000€/Kopf.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Das bringt dir doch rein gar nichts, jetzt von jedem ein paar Zahlen hingeworfen zu bekommen. Hol dir lieber Bücher zu finanzieller Bildung, aktuell ist ja eines in der Bestsellerliste, Videos gehen auch. Aber keine Vergleiche mit anderen, jeder Mensch ist individuell und hat andere Ziele, Hintergründe und Definitionen von Vermögen.
 

Griseus

Mitglied
Ein Forum wie dieses wird für die Erhebung von Daten für eine repräsentative Statistik nicht ganz taugen....
Gerade bei dem Thema werden sich überwiegend die Leute melden, die viel auf der hohen Kante haben...

Wenn ich mir ansehe was andere schreiben, würde ich den Schnitt auch nur noch weiter in die Höhe heben, aber als vernünftigen Vergleich halte ich wirklich nicht her, dafür sind meine Rahmenbedingungen die dazu geführt haben doch völlig andere.

Viel hilfreicher wird die richtige Statistik sein:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-reich-bin-ich-vermoegen-im-vergleich-17016897.html
Gerade weil die äußersten Ränder (hier vor allem die Spitze) den Durchschnitt kräftig verfälscht finde ich die Seite so super, dass ich mir den Link direkt speichern musste ;)

Da steht dann drinnen, dass man in der Altersgruppe 40-44, alleinstehend mit 0€ in der Tasche zu den unteren 20% zählt, und nicht den letzten 10%.
Ist natürlich immernoch nicht die glorreichste Position, aber schon ein gutes Stück besser als angenommen.
Und der Tipp mit den 64.000 mit 40 wird auch nur eine ausgewürfelte Zahl sein die einer vom anderen abgeschrieben hat, um das Interesse der Leser zu wecken. Laut Statistik gehört man damit (alleinstehend) schon zu den oberen 40%. Ich frage mich ob es wirklich vertretbar ist "Überdurchschnittlich" mit "Mindestmaß" gleichzusetzen...
 
S

Samson

Gast
Auch wenn schon geschrieben wurde, dass es nichts bringt die Zahlen von anderen zu lesen:
Ich bekomme jeden Monat 1600 netto (arbeite Vollzeit, hab Ausbildung). Zum Sparen bleibt mir nichts übrig, liegt aber auch daran, dass ich von früher noch Konsumkredit abzahlen muss :-( Das war nicht schlau von mir, ich weiß, aber dafür zahle ich jetzt eben.
Sonst könnte ich ca. 100-150€ sparen, aber mehr ist nicht drin.

Einerseits finde ich mich relativ schlecht bezahlt - Verkäuferinnen bekommen oft mehr Geld und haben mehr Urlaubstage. Aber ich möchte auch keine Abteilungsleiterstelle oder so. Fortbildung und damit mehr Gehalt wäre ok, aber dann ein Team leiten, das ist nicht meins.

Andererseits bin ich auch neidisch auf Menschen, die 3000€ netto haben. Da sehe ich wahrscheinlich auch nur die schönen Seiten, dass die sich Urlaub in Amerika leisten können.
Nach Disneyworld würde ich auch gern, aber da brauche ich mehrere Jahre um darauf zu sparen, dass ich 1 Woche dort Urlaub machen kann. Das kann es doch dann auch nicht sein, oder?
 

Portion Control

Urgestein
Hallo Samson,
vielleicht hast du die Möglichkeit mehr Geld durch einen Nebenjob zu verdienen?
Ich arbeite auch Vollzeit und mehr als 40 Std. pro Woche. Dann helfe ich noch meinem ehemaligen Arbeitgeber beim Jahresabschluss. Hab mittlerweile über "AnyDesk" die Möglichkeit von zu Hause bei seiner Buchhaltung weiter zu arbeiten. Kann mir das also nach belieben einteilen. Des weiteren gehen wir noch Zeitungen austragen, was 160 euro monatlich bringt.

Warum du meinst es müsste bei dir bei 1.600 euro netto bleiben, kann ich nicht nachvollziehen. Bei dem netto dürfte das auch nicht der stressigste Job der Welt sein, sodass man nebenbei nichts mehr machen könnte.
Für Träume, muss man auch mal Gas geben. Irgendwie seit ihr alle zu bequem.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
@ Styx
Bester Beitrag!
Wer sein Haus abzahlt statt Miete, hat bereits Vermögen.

Wie das so ist mit Statistiken, schießt man einmal links am Hasen vorbei und einmal rechts, ist er im Durchschnitt tot. Darum sollte man sie gut lesen und verstehen, sonst zieht man falsche Schlüsse.
 

wt15309

Aktives Mitglied
ich frage mich halt auch was ein Vermögen rein an "Geldwert" in 20-30 Jahren wirklich Wert ist. Inflation usw. fressen da gehörig mit.
ich glaube wenn man mit seinen Geld gut auskommt und sich hin und da was Leisten kann ist man gut dabei - wer braucht schon ne Yacht....
 

chriseas

Mitglied
Da ich bis 28 zu Hause bei meinen Eltern gewohnt habe und finanziell nie etwas beisteuern musste, konnte ich richtig viel sparen. Aktuell mit Anfang 30 bei irgendwas über 100.000€ (Stand Ende 2021))

Einen Kredit für etwas oder Leasing würde ich nie machen. Entweder ich kann es mir leisten, oder eben nicht.
Ausnahme für einen Kredit ist das Haus was wir gerade bauen.

Meine Partnerin und ich haben etwas über 6000€ Netto im Monat zur Verfügung.
Uns war schon immer wichtig etwas eigenes zu besitzen und nicht Miete an jemand zu zahlen, der sowieso schon genug hat.
so ähnliche Fälle habe ich auch viele in der Verwandtschaft. Bei vielen haben dann auch die Eltern nochmal beim Hausbau unterstützt. Das ist eben so ein generelles Problem in unserem Land, wer von Geburt an, einen gewissen "Boost" mitbekommt, der ist nur schwer einzuholen. Sind gewisse Vermögen früh schon da und man kann sich längere Zeit die Miete sparen, geht die Schere natürlich immer weiter auseinander. Im speziellen haben viele Menschen aus diesen gut situierten Elternhäusern auch bessere Startbedingungen (Einzelzimmer zum Lernen, Nachhilfe, usw.).

Und ich gebe an der Stelle auch gerne zu, dass ich da auch davon profitiert habe. :) Aber mir ist auf der anderen Seite auch bewusst, dass es für die ärmeren 20% natürlich sehr schwierig ist, da rauszukommen.
 

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