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Finanzielle Bilanz 2023

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hallo liebe Community,

für viele von uns war es ein Jahr voller finanzieller Änderungen und Herausforderungen. Wir hatten eine Inflation, die zwischen rund 3 und 9% schwankte.
Seit Jahren habe ich es mir zur guten Angewohnheit gemacht, zum Jahresende meine Ein- und Ausgaben zu prüfen. Ich ziehe mir dazu eine Excel Datei und kategorisiere die Zahlungen. Ziel ist es dabei insbesondere herauszufinden, wo ich mehr oder weniger zum Vorjahr ausgegeben habe und Sparpotenziale zu finden.

Es war kein Jahr besonderer Ausgaben, keine größeren Reparaturen, keine größeren Veränderungen, also eher ein durchschnittliches, ruhiges Jahr.

Die anteilig größten Kostensteigerungen hatte ich 2023 bei:
  • Strom aber vor allem Gas (113% Steigerung, also mehr als verdoppelt)
  • Lebensmittel (11% mehr)
Obwohl ich beim privaten Konsum sparsamer als im Vorjahr war, waren es in der Gesamtsumme 10% mehr Ausgaben als im Vorjahr.
Wobei die Endrechnung von Gas und Strom noch aussteht. Die werde ich erst mit dem Vertragswechsel im März erhalten. Vielleicht muss ich also noch nachzahlen oder bekomme ein Guthaben ausgezahlt. Die Energiekosten zu prognostizieren war früher deutlich leichter als heute.

Im Vergleich zum durchschnittlichen Warenkorb privater Haushalte bin ich:
  • Günstig bei: Auswärts Essen, Urlaub, Verkehr und Kleidung (Ich verlasse wohl zu selten das Haus ^^)
  • Teuer bei: Gesundheit (wobei dies durch die Kosten meiner PKV bedingt ist, die sonst nicht im Warenkorb enthalten ist)
Das Jahr war insgesamt ok, wobei es natürlich nicht schön ist, dass weniger übrig bleibt als im Vorjahr. Da sich inzwischen die Energiepreise beruhigt haben und ich einen neuen günstigen Anbieter fürs nächste Jahr habe, gehe ich aber davon aus, dass 2024 wieder besser wird und die Preissteigerungen bei Lebensmittel niedriger sein werden als im letzten Jahr, bzw. Energie sogar deutlich günstiger sein wird.

Dennoch möchte gerne in Bereichen wie Lebensmittel, Kleidung und privatem Konsum weiter sparen. Weniger bei Amazon einkaufen und weniger oft auf dem Heimweg Fastfood holen. Wobei mir dies auch in den letzten Jahren bereits kontinuierlich reduzieren konnte. Ich gehe nochmal Versicherungen und Verträge durch und werde meinen Smartphone Tarif wechseln.

Wie war euer Jahr aus finanzieller Sicht?
Habt ihr auch mehr ausgegeben?

LG und schöne Feiertage!
Andreas
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Wir halten es nicht nach, aber beim Einkauf von Lebensmitteln und Dingen des alltäglichen Bedarfs sind - gefühlt - die Kosten um mindesten 1/3 gestiegen. Wir kaufen relativ wenig Convenience-Produkte, sondern kochen selbst. Trotzdem sind bei einem normalen Einkauf mal schnell 50 Euro weg, wo es vorher nur 30 Euro waren. Backwaren und Toilettenpapier sind preislich extrem gestiegen.
Urlaub, Klamotten, Essen gehen spielen bei uns nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Versicherungen lässt Göga nächste Tag noch einmal abchecken. Da habe ich auch das Gefühl, dass wir da teilweise überversorgt sind.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wir halten es nicht nach, aber beim Einkauf von Lebensmitteln und Dingen des alltäglichen Bedarfs sind - gefühlt - die Kosten um mindesten 1/3 gestiegen. Wir kaufen relativ wenig Convenience-Produkte, sondern kochen selbst. Trotzdem sind bei einem normalen Einkauf mal schnell 50 Euro weg, wo es vorher nur 30 Euro waren. Backwaren und Toilettenpapier sind preislich extrem gestiegen.
Urlaub, Klamotten, Essen gehen spielen bei uns nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Versicherungen lässt Göga nächste Tag noch einmal abchecken. Da habe ich auch das Gefühl, dass wir da teilweise überversorgt sind.
Ich kaufe sehr gemischt ein. Frische Sachen wie Kartoffel, Möhren, Fleisch, Fisch, Zwiebeln, Äpfel, Bananen bis hin zu Convenience-Produkten, insbesondere TK Ware wie Fertiggerichte und Pizzen sowie natürlich Brot und Aufstrich/schnitt. Noch ein bisschen Schokolade und dann bin ich glücklich :)
Apropo Convenience-Produkte: Ich erinnere mich noch, dass eine Oetker Pizza vor kurzem 2,99 € kostete, im Angebot 1,99 € - und ich konnte sie fast immer im Angebot kaufen. Heutet kostet die Pizza 3,69 €, also 23% mehr gegenüber dem Altpreis bzw. 85% mehr gegenüber dem Angebotspreis.

Generell würde ich sagen, dass besonders Fleisch, Fisch, Käse, Zucker, Quark und daraus verarbeitet Lebensmittel teurer geworden sind.
Die Statistik ist nicht ganz aktuell, dennoch:

Ob dein Gefühl richtig ist und heute Einkäufe 1/3 teurer sind als vor einem Jahr kann ich nicht beantworten, allerdings beziehen sich meine Zahlen ja auf den Konsum im Verlauf 2023, also nicht Lebensmittelpreise Stand heute im Vergleich von vor einem Jahr.

Wen es interessiert, dem empfehle ich einen "Jahresabschluss" zu machen so wie ich es gemacht habe. Ich glaube Jeder findet bei sich was überraschendes. Als ich vor Jahren damit angefangen habe, habe ich festgestellt, dass McDonalds an mir 600 € im Jahr verdient ;-)
 
I

Irgendeinname

Gast
Meine Konsumausgaben sind dieses Jahr massiv gestiegen, da ich keinen Grund mehr zum Sparen habe. Für ein Haus bin ich mit Mitte 30 mittlerweile zu alt, vor dem Ruhestand kriege ich das eh nicht mehr abbezahlt. Fürs Alter vorzusorgen lohnt sich nicht, da es bis dahin wahrscheinlich eh keine Rente mehr geben wird und ich alleine meine Lebenshaltung eh nicht werde bestreiten können. Das Sozialamt ist also vorprogrammiert. Ab Januar habe ich nur noch einen Halbtagsjob, das reicht aus um meine laufenden Kosten zu decken. Falls mir das dann zu viel Arbeit wird, werde ich aber wahrscheinlich kündigen und erst ALG 1, dann Bürgergeld beziehen. Finanziell macht das zum Halbtagsjob bei mir keinen Unterschied.

Insofern: mein Jahr war finanziell okay, aber nur schwerlich mit denen davor zu vergleichen.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Die Oetker-TK-Pizza ist mit 3,69 Euro hier dann schon im Angebot. Bei uns liegt sie mittlerweile über 4,00 Euro.
Göga beobachtet das ganze Jahr über schon den Preis von Fischstäbchen. Da schwanken die Preise zwischen 6,50 Euro bis 10,00 Euro je kg für die Iglos.
Und beim Toilettenpapier ist eindeutig die Shrinkflation zu bemerken. Mittlerweile nur noch 8 statt 10 Rollen in einem Paket mit deutlich weniger Blättern drauf.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Seit Einführung des Euros befinden wir uns in einer inflationären Entwicklung.
Nach Corona wurden die Preise weiter nach oben gedrückt.
Es wird viel gemogelt, angeblich neue Rezepturen, die oft nur eine Untermischung schlechterer günstiger Zutaten sind, sollenn einen höheren Preis rechtfertigen. Auch weniger Gewicht zum gleichen Preis sind keine Ausnahme. Wir werden immer mehr und mehr "verarscht". Rechtfertigungsgründe, die nur einen Zweck erfüllen sollen, uns geduldig ruhig zu halten.
Ich brauche keine Kostenaufstellung um zu erkennen, das das Ungleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben immer größer wird.
 
Meine finanzielle Bilanz für 2023 ist sehr gut.

Ich bin selbstständig. Dozent.
Ich habe 2023 etwa 60.000 - 70.000€ Umsatz gemacht.
Ich gehe davon aus, dass ich nach Steuern und Versicherungen und aller Lebensausgaben
13.000€ gespart habe.

Dabei habe ich nicht sonderlich aufs Geld geachtet.
Zwar besitze ich nichtmal ein Auto, bestelle aber viel Essen und kaufe viel Schrott auf Amazon & co.

Ich gebe -kein Witz- im Monat 1.000€ alleine für Essen aus. Das muss sich echt mal n Bisschen wandeln.
Ich bin alleinstehend und habe einfach keine Lust zu kochen.
Gleichzeitig habe ich als Leistungssportler einen sehr hohen Kalorienbedarf.

Urlaub habe ich 2023 nur einmal gemacht. für etw 1.100€.

Ich will im Januar allerdings auf die Kanaren.

Aktuell fange ich auch an, nach einer Immobilie zu gucken.
Gleichzeitig ergibt sich bald vermutlich die Möglichkeit der Gründung eines lukrativen Unternehmens.
Das allerdings SEHR viel Arbeit mit sich ziehen würde. Und gleichzeitig müsste ich sehr viel Kapital reinstecken.
 

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