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Falscher Beruf UNGLÜCKLICH

Das klingt sehr gut. Aber, was ist, wenn man weiß, was man will, und es dann kein Angebot dazu gibt?

LG Sehnüchtige

(Befinde mich in einer ähnlichen Situation)
 
Das heisst setz Dich hin und mach eine Liste.
Was willst Du ?
Was macht Dir Spass?
Was würde Dich erfüllen?

Wenn du das alles hast, dann geh Deinen Weg.

Das ist alles.

Tja, wenns so einfach wäre, wäre es wirklich wunderbar. Solche Listen habe ich schon vor Jahren erstellt. Aber den Weg dorthin habe ich immer noch nicht gefunden. Es gibt einfach so viele Hindernisse. Der größte Hemmschuh ist (zumindest bei mir) finanzieller Art: man muss in der Lage sein, eine Phase mit geringem oder gar keinem Einkommen zu überstehen, man muss Kursgebühren bezahlen oder sonstige Investitionen tätigen. Der zweitgrößte Hemmschuh ist das Alter: Du glaubst gar nicht, wie oft mir schon gesagt wurde, ich wäre zu alt, um nochmal beruflich umzusatteln. Und viele Kurse und Lehrgänge haben (aus mir unverständlichen Gründen) eine Höchstaltersgrenze, die in der Regel bei 35 oder 40 Jahren liegt.

Dennoch suche ich nach wie vor händeringend nach einem neuen Beruf: mein jetziger Beruf macht mich einfach krank, unglücklich, müde, ausgelaugt...
 
Hallo Gast,

manchmal macht der falsche Beruf wirklich krank. Da soll man ein ganzes Leben lang in der gleichen, ungeliebten Tretmühle verbringen. Du bist wirklich noch so jung, 21 Jahre, da stehen dir doch noch alle Türen offen.

Lass dich beraten, auch wenn momentan vielleicht nicht das Richtige dabei ist, doch du hast etwas getan, um aus dieser tristen Tretmühle herauszukommen. Suche und erforsche deine Fähigkeiten und Wünsche und trau dich, wenn du das gefunden hast, was dir wirklich liegt.

Glaube mir, ich weiß wovon ich schreibe, bin seit Jahren im Bürojob gefangen, konnte mich irgendwie nicht davon lösen, weil ich keinen Mut hatte und hinterher, als ich älter und Mutter war, nur noch an den Lebensunterhalt meiner kleinen Familie gedacht habe. Dann war es zu spät, zu spät umzusatteln. Habe echt meine Chance verpasst und heute bin ich krank und in Rente. Keine Ahnung, wie es abgelaufen wäre, wenn ich mir einen anderen Beruf gesucht hätte. Aber jetzt nachtrauern wäre falsch. Für dich aber stehen noch soviele Wege offen. Such sie dir.

Ich wünsche dir alles Gute dabei.

Gilt dies auch mit 28 ? Nach 8 Jahren Berufspraxis, habe ich die Nase voll. Ich würde gern einen Betreuer/Pflegeberuf erlenen, weiss aber nicht ob man überhaupt noch mit 28 dahingehend umgeschult wird.
 
Hallo zusammen,

seit Monaten habe ich das selbe Problem -> mmmhhh liegt das an dem Beruf "Industriekauffrau" ... 🙂

Scherz bei Seite... Mir ist ziemlich klar geworden, dass ich in den sozialen Bereich will!!! Mir ist es auch egal, wenn ich dann weniger verdiene!!!

Seit Monaten überlege ich mir nun, wie ich von der "harten" Industriekauffrau (mache momentan auch noch eine Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin, ohhh nein warum nur) in den sozialen Bereich wechseln kann...

Nun bin ich auf der Suche nach einem Praktikumsplatz im Sozialwesen... Viele werden mich für verrückt halten (zumindest meine Family). Ich verdiene gut und gebe einen sicheren Arbeitsplatz auf, ABER nur so kann ich herausfinden, ob ich in den sozialen Bereich passe...

Ich hoffe, dass ich bald ein Praktikumsplatz finde und nicht wie du (sorrry,nicht böse nehmen) in der Firma verweile ....

Übrigens, ich bin auch 21!!! Und wenn mir das Praktikum nichts bringen sollte, was solls!!! Andere haben mit 21 noch nicht mal eine Ausbildung 🙂 Dann hab ich halt auch mal einen Blödsinn gemacht ;-)
 
Hallo,

hab das selbe Problem. Ich bin nun schon 26 und habe erst spät erkannt das mein kompletter Bildungsweg für die Katz ist. Daraufhin habe ich kurz vor ende meines IT-Studiums(7.semester) alles hingeschmissen. Habe zwar vor meinem Studium noch eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen allerdings selbe Berufssparte.

ach übrigens anhand so eines berufswahltests habe ich meinen bildungsweg beschlossen und raus kam dabei burn out und die erkenntnis der falschen berufswahl.
 
Gilt dies auch mit 28 ? Nach 8 Jahren Berufspraxis, habe ich die Nase voll. Ich würde gern einen Betreuer/Pflegeberuf erlenen, weiss aber nicht ob man überhaupt noch mit 28 dahingehend umgeschult wird.

Warum nicht. Bestimmt gibt es Möglichkeiten. Erkundige dich einfach mal. Ich kenne einige Leute, die noch mit 40 in einen Pflegeberuf oder ähnliches wechseln.

Viel Erfolg bei der Suche.
 
Hallo,

ich hab im Moment dasselbe Problem... Ich bin 21 Jahre alt und gelernte Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung. Hab meine Ausbildung diesen Februar erfolgreich abgeschlossen. Nur merke ich jetzt, bzw. hab ich das auch schon während der Ausbildung gemerkt (wollte das Ganze aber durchziehen), dass das alles nichts für mich ist. Mir schlägt das alles total auf die Psyche und meine Kollegen machen die Sache auch nicht wirklich leichter...
Ich würde gerne mit Tieren arbeiten oder in den sozialen Bereich wechseln. Eine erneute Ausbildung wäre finanziell zwar schwieri -, da ich schon vor zwei Jahren von zu Hause ausgezogen bin - aber machbar.
Hab mich schon über ne Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten und zur Gesundheits- und Krankenpflegerin informiert. Was ich so krass finde ist, dass die Verdienste nach bzw. auch während der Ausbildung so gering sind, dass man in der heutigen Zeit kaum über die Runden kommt...
Weiß jemand von euch wie das mit der Beantragung von BAfäG ist?

Liebe Grüße
 
Auch ich habe dieses Problem. Ich bin 20 Jahre, habe drei Jahre Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel hinter mir und habe die Nase voll. Jeden Tag ist es ein Horror für mich zur Arbeit zu gehen. Ich fühle mich schwach und bin sehr depressiv. Weiß nicht mehr weiter. Ich würde so gerne eine andere Ausbildung machen. Nur weiß ich nicht genau, was ich will. Ich würde gerne Industriekauffrau oder Bürokauffrau lernen, aber da ich solche Versagensängste habe, traue ich mich einfach nicht mich zu bewerben. Was ist, wenn ich dann merke, das ist auch nicht richtig? Oder ich schaffe es nicht?
Ich habe einfach große Angst. Drei Jahre habe ich durchgehalten und diese Ausbildung hinter mich gebracht und ich bin so froh dass es vorbei ist. Jetzt arbeite ich Teilzeit weiter in dem Beruf und dem selben Betrieb. Aber jeden Tag quälen mich Magenschmerzen und Krämpfe.
 
Hallo

so sehr ich euer Anliegen auch verstehe und gutheisse, so sehr muss ich aber auch vor der rosa Brille warnen, die man allzu leicht bzgl. des Arbeitens im sozialen Bereich aufsetzt. Die Gehälter sind erbärmlich, die Arbeitszeiten oft weit jenseits der 40 Stunden Woche und auch hier geht es vor allen Dingen um Geld, um fehlendes Geld meistens. Da fehlt es an Arbeitsmitteln, an Kollegen, an Weiterbildung etc. etc.
Das Arbeitsklima ist oft aufgrund des allgemeinen Mangels alles andere als zufriedenstellend und vor allen Dingen geht einem angesichts der Zustände ziemlich bald die positive Motivation verloren.

Nur wenige Jobs, wie z.B. der des Sozialarbeiters/Sozialarbeiterin od. Sozialpädagogen/pädagogin beiten einem des öfteren ein zufriedenstellendes Arbeitsumfeld, jedoch ist hier ein Studium von Nöten, was ja zuerst einmal, vor allen Dingen wenn man schon auf eigenes Geld angewiesen ist, ein größeres Problem darstellt.

Mein Vorschlag wäre, sich etwas zu suchen, was nicht unbedingt eine neue Ausbildung verlangt, sondern eher eine kurzzeitige Weiterbildung, die man auch noch neben der Berufstätigkeit schaffen kann. Gegebenenfalls sollte man versuchen, die Arbeitszeit zu reduzieren, damit die Lebenqualität nicht noch stärker beeinträchtigt wird, als sie es eh schon ist. Manchmal erscheint es mir auch eher sinnvoll nach einer selbständigen Tätigkeit Ausschau zu halten, die man zuerst neben der normalen Berufstätigkeit aufbaut, um dann irgendwann den Schritt in den neuen Beruf zu wagen.

Überhaupt ist hier das Wichtigste, der Mut zu neuen, manchmal auch unkonventionellen Entscheidungen, wichtig ist auch, den Markt zu beobachten: Was wird gebraucht, wo fehlt etwas, wo kann man gut Geld verdienen ohne in der Maschinerie zermahlen zu werden.

Grüße
 

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