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Falscher Beruf UNGLÜCKLICH

Auch ich antworte mal auf die alte Frage, denn mir geht es genauso wie einige Vorredner es bereits beschrieben. Ich habe mich in meiner Ausbildung zur Erzieherin schon nicht wohl, weil in der Praxis nicht kompetent, gefühlt, und das ist nicht Faulheit oder sowas, Sprüche wie "ich habe auch nicht immer Lust zum Arbeiten" fallen schnell, aber es verletzt das Selbstbeewusstsein, sich ständig nicht kompetent, unsicher zu fühlen, aber es hieß ja, man soll nichts abbrechen, die Eltern wollen auch, dass man bitte schnell mal Geld verdient etc., so habe ich die Ausbildung abgeschlossen. Sofort danach ein Studium Sozialarbeit/-pädagogik gemacht, da das ja so vielseitig ist. Aber mein Problem, mich persönlich gar nicht kompetent in der Betreuung von Menschen zu fühlen, blieb, so dass ich das Studium abbrach, dann plötzlich Kindergeldschulden hatte und mich mit Jobben über Wasser halten wollte, merkte, dass das nicht funktionierte, weil einfach zu schlecht bezahlt, und deshalb doch wieder studierte. Beratung von verschiedensten Stellen rieten mir auch immer nur zum Weitermachen. Jedenfalls habe ich jetzt das Diplom, werde, ähnlich wie bei einer Vorrednerin, immer nur darauf angesprochen, bekomme keine Umschulung, da die nur für Leute ohne Ausbildung genehmigt wird, habe Weiterbildungen gemacht, die mich beruflich nicht voranbringen konnten, z.B. eine 15monatige Weiterbildung zur Schriftdolmetscherin, die ein Fake war, das Arbeitsamt wusste das und hat trotzdem noch mindestens 2 Kurse mit jeweils 15-20 Personen gefördert (ca. 21.000 Euro Weiterbildungskosten pro Person), die alle nach 15 Monaten so dastanden wie vorher, denn keiner konnte in der Zeit fit für die Tätigkeit als Schriftdolmetscherin werden und wohl kaum einer die benötigte Technik, die in der Hand der Firma lag, die auch die Weiterbildung anbot, bezahlen, da sie 11.000 Euro kostete. Also ein Fake. Inzwischen bin ich eigentlich sowieso raus aus dem wunderbaren Diplom-Beruf, mir fehlen Berufserfahrung und einschlägige Weiterbildungen. Ich habe über 300 Bewerbungen geschrieben, denn irgendwie brauche ich auch Geld und denke, Augen zu und durch, aber es kommt nicht eine einzige Einladung zum Vorstellungsgesrpäch.
So sieht es aus. Ich möchte zwei Dinge sagen: wenn ihr noch in der Ausbildung oder im Studium seid und merkt, die Fachrichtung (also nicht nur anstrengendes Umfeld, aber die Sache selber ist vielleicht doch spannend) ist nicht die richtige, brecht die Sache ab. Nur so könnt ihr eine Umschulung bekommen! Wenn ihr etwas zuende gemacht habt, wird es immer heißen, ihr seid doch Bürokauffrau/mann, Bankkauffrau/mann etc., was ihr eigentlich wollt. Da gibt es dann überhaupt kein Verständnis mehr. Und die andere Sache, auch der soziale Bereich ist nicht nur rosig. Im sozialen Bereich wird komischerweise am meisten gemobbt. Aber wenn ihr wirklich Freude an der Sache habt, also wirklich gern mit Menschen arbeiten wollt, dann ist das vielleicht doch was für euch. Viel Erfolg!
 

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