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Existenz am Ende

P

pusemukl

Gast
Hallo,-(
traurige Sache dies. Ehrlich gesagt hört sich dass nach schwerer COMPUTER/INTERNET SUCHT an. Und wie bei allen Süchtigen hilft meines Erachtens nur ein "Entzug" mit Therapie.
Ich würde ihm ein Ultimatum setzten, sich selber drum zu kümmern oder ihn entweder rauszuschmeißen (Schlösser austauschen!!! JA) oder einweisen zu lassen.
Ist total hart, aber was er macht ist ein ABSOLUTE UNVERSCHäMTHEIT und wie schon gesagt, helft ihr ihm nicht, wenn ihr eurer Leben, eure Ehe, euer Haus und eure Jobs opfert.
Strikte Ansagen mit Konsequenzen, die auch durchgeführt werden sind notwendig.
Ich wünsche euch viel Kraft, denn ich kann mir vorstellen, dass das hammerhart wird...
 
G

Gast

Gast
Hallo Allrad-Voyager,

um euer Leben wieder in den Griff zu bekommen, nützt euch nur Konsequenz etwas.
Ich weis wovon ich schreibe. Wir haben fünf Kinder und ohne konsequentes (nicht liebloses) Verhalten erzieht man nicht zur Lebenstüchtigkeit.
Das sich konsequente Erziehung auszahlt, erleben wir an unserer einundzwanzig jährigen Tochter. Sie ist aufgeschlossen, lebenstüchtig und Werte orientiert.
Wir halten es deshalb mit unseren jüngeren Kindern (11, 10, 8 u. 6 Jahre alt) genauso.
Deshalb, sucht für euren Sohn eine 1-Zimmer Wohnung (die ihr evtl. bezahlt - aber
nichts weiter - keine sonstige finanzielle Unterstützung für Lebenshaltungskosten, Ausgehen usw. - konsequent nicht!). Solange ihr euren Sohn zuhause versorgt, ihm auch noch Geld gebt, solange wird es dieses faule, bequeme Dasein nicht ändern - warum auch?. Auch wenn es weh tut, setzt euch durch - ihr erweist ihm sonst für sein zukünftiges Leben einen Bärendienst - er wird niemals alleine zurechtkommen, ohne sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen.
Und denkt daran - ihr lebt auch nicht ewig - wer kümmert sich dann um ihn, wenn ihr ihn zu einem lebensuntüchtigen Erwachsenen erzogen habt.
Wenn ihr konsequent seid, und er trotzdem abfällt, trifft euch keinerlei Schuld, dann hat er selbst seinen Lebensweg so gewählt. Ihr habt dann aber alles getan, ihn auf den geraden Weg zu leiten - jeder ist entscheidungsfrei. Wenn er nicht erwachsen werden will und auch keine Verantwortung übernehmen möchte, sondern sich auf den Früchten der Arbeit anderer ausruhen will - verdient er nicht mehr.
Helft ihm aufzuwachen!!!!!!!!!!!

Viel Glück und Gottes und Mariens Hilfe und Schutz für das Durchsetzen einer vernünftigen Lebenseinstellung für euer Kind.
Hallo zusammen,
ich hoffe nur, dass ich nicht mit einem zu kleinem Problem Eure Zeit stehle, aber für uns ist es schon fast existenziell.

Unser fast 19jähriger Sohn bringt uns um Verstand, denn er tyrannisiert uns den lieben langen Tag. Sein Tagesablauf besteht ausschließlich aus Computerspielen, Schlafen, Essen und Zerstören.

Meist schläft er bis zum Nachmittag, nörgelt dann am Mittagessen herum, macht sich dann Sandwichtoaste, verschwindet wieder in seiner verdreckten Bude und spielt.
Dieses zieht sich dann bis in die frühern Morgenstunden so hin. In der Regel gedenkt er dann gegen 06:00h zu schlafen, wobei bis dahin im ganzen Haus die Beleuchtung eingeschaltet ist, im Winter die Heizung auf voller Leistung, natürlich bei geöffnetem Fenster, und nicht zu vergessen, die Art und Weise, wie er mit unseren Lebensmittelvorräten umgeht.
Alles was interessant und teuer erscheint, wird aufgerissen und dann so hingestellt, dass es garantiert verderben muss, sei es im Kühlschrank oder im Regal.
Er weigert sich strickt Bewerbungen zu schreiben, obwohl ich ihm mehrere schon geschreiben habe, oder eine Praktikumsstelle anzunehmen, verlangt aber Geld für Alkohol und Feten mit Kumpels, die er auch an Feiertagen zu uns holt.
Nächtens wird über Stunden laut telefoniert, damit wir ja nicht zum Schlafen kommen, Handreichungen im Haus, oder gar Pflichten werden nicht wahrgenommen, und sollten wir uns „erdreisten“, ihm das Internet zu sperren, werden wir massiv bedroht: Wir würden schon sehen, was wir davon haben, oder, ihr habt jetzt nur noch ein Leben frei.

Wir haben gebaut, müssen also auch rechnen, aber dieses ist im egal, was er zerstören kann, muss dran glauben.

Was können wir machen, wie werden wir jemanden los, da auf dem Standpunkt steht, wir müssen ihn unterhalten, auf biegen und brechen, auch wenn er nicht arbeiten will?

Wir sind langsam am Ende, denn mein Job leidet auch darunter, und nicht nur das Eheleben, was ziemlich am Ende dadurch ist.
 
G

Gast

Gast
Aber lange Rede kurzer Sinn, werde morgen nochmals versuchen,ein klärendes Gespräch versuchen, wenn er nicht einwilligt, ihn durch meinen Anwalt zum Auszug auffordern, nötigenfalls eine Zwangsräumung erwirken.
Warum über den Anwalt zum Auszug auffordern oder eine Zwangsräumung? Ihr habt doch kein Mietverhältnis. Was sollte da die rechtliche Grundlage für eine Zwangsräumung sein?

Es ist euer Haus, er wohnt dort als Euer (volljähriger!) Sohn, weil ihr es zulasst. Er zahlt weder Unterkunfts- noch Verpflegungskosten, nimmt sich, was er will und wann er es will und wird ausfallend oder gewalttätig, wenn er es nicht kriegt.

Man kann spekulieren, wer welchen Anteil an dieser Entwicklung hat und ob ihr konsequent genug wart. Aber das ist müßig, weil die Situation jetzt so ist, wie sie ist: Für euch unhaltbar und für den Sohn auch nicht gut.

Denn so funktioniert Zusammenleben nicht. Also ändert sich entweder grundlegend etwas oder einer muss raus - und das solltet sicher nicht ihr sein.

Macht ihm ganz klare Ansagen (und die Kappung eines Internetanschlusses, die gleichzeitig damit gerechtfertigt wird - dem Sohn ggü. wahrscheinlich ja auch - dass man das Internet jetzt gerade beruflich braucht ist m.M.n. keine klare Ansage):
was sich zu ändern hat und in welcher Zeit, z.B.

Innerhalb eines Monats
- muss er ernsthaft x Bewerbungen schreiben (bzw. wahlweise eine Praktikumsstelle finden)
Ab sofort
- isst er entweder mit euch gemeinsam oder bekommt von euch Lebensmittel, die er verwenden kann und mit denen er sorgsam umgeht. Es wird einmal wöchentlich ausreichend für ihn eingekauft, der Rest ist seine Verantwortung. Eure Sachen sind tabu.
- räumt er danach alles auf.
- macht er seine Wäsche selbst.
- beteiligt er sich in einem fest abgesprochenen Rahmen (den müsst ihr genau ausgestalten) an dem Allgemeinhaushaltskram.
- gibt es einen festen Betrag für Freizeitgestaltung. Wenn der weg ist ist er weg.
- wird bei euch im Haus nur dann mit den Freunden gefeiert, wenn ihr es erlaubt.

Wenn das klappt: gut. Dann kann er ja in der Zeit, die er dann noch hat, auch ins Internet und man kann nach einem Monat weiter überlegen. Ändert sich nichts, fliegt er raus. Wird er vorher euch ggü, gewalttätig, fliegt er sofort. Ohne Zwangsräumung oder Anwalt sondern durch schlichten Schlösseraustausch.
 

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