Hallo alle zusammen,
danke für Eure Tipps und sorry fürs späte Melden.
@Pfefferminzdrops: Ein betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es bei uns tatsächlich nicht, da Betrieb von gerade einmal knapp 30 Leuten. Bei uns haben in der letzten Zeit auch viele Leute wegen Unzufriedenheit und / oder Überlastung gekündigt. Wir haben einen neuen Inhaber und selbst unsere Teamleitung, die über 20 Jahre beim alten Arbeitgeber dabei gewesen ist hat mehr oder weniger die Kündigung eingereicht und ihre Stunden gegen 0 reduziert vor einigen Tagen.
Ich habe jetzt drastische Maßnahmen eingeleitet und werde meine Arbeitsstunden in 3 Monaten ebenfalls reduzieren und 1 Tag pro Woche weniger arbeiten anstatt mich in faktisch Vollzeit zu "verpulvern". Länger als 1-1,5 Jahre werde ich bei meiner aktuellen Stelle ohnehin nicht mehr bleiben. Innerlich habe ich die Tage dort inzwischen gezählt.
Es klingt hart, aber ich freue mich auf den Tag, wo ich nicht mehr mit Patient/-Innen und im Hamsterrad des Gesundheitswesens tätig bin. Ich habe diesen Job einmal gelernt, um Menschen zu helfen, aber im deutschen staatlich finanzierten Gesundheitswesen sehe ich dahingehend zunehmend "tiefschwarz" und konnte dahingehend in den letzten 10 Jahren einiges an Erfahrung sammeln - Zu viel Bürokratie, zu viel Termindruck und viel zu wenig echte Menschlichkeit und stattdessen unpersönliche Fließbandarbeit. Deswegen konzentriere ich mich jetzt auf meine persönliche Weiterentwicklung. Das System werde ich nicht mehr ändern, aber ich kann mich ändern und meinen Kurs und die Branche.
In dem Sinne - Euch alles Gute und danke für die Tipps.