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Eure Tipps zum Stressabbau

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Bewegung, eine gesunde Ernährung und alles, was die Psyche stärkt sind die 3 relevanten Säulen. Habt ihr kein betriebliches Gesundheitsmanagement im Haus, das ihr mal zu euch einladen könnt, um euch einen tieferen Einblick in die wirklich zahlreichen Möglichkeiten zu geben?
Mein Favorit ist Achtsamkeitstraining zur Stärkung der Resilienz (Widerstandsfähigkeit der Psyche). Das muss man allerdings wirklich regelmäßig praktizieren, und es klappt auch nicht bei jedem auf Anhieb. Man kann es allerdings trainieren.
 
G

Gelöscht 128291

Gast
Hallo alle zusammen,

danke für Eure Tipps und sorry fürs späte Melden.

@Pfefferminzdrops: Ein betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es bei uns tatsächlich nicht, da Betrieb von gerade einmal knapp 30 Leuten. Bei uns haben in der letzten Zeit auch viele Leute wegen Unzufriedenheit und / oder Überlastung gekündigt. Wir haben einen neuen Inhaber und selbst unsere Teamleitung, die über 20 Jahre beim alten Arbeitgeber dabei gewesen ist hat mehr oder weniger die Kündigung eingereicht und ihre Stunden gegen 0 reduziert vor einigen Tagen.

Ich habe jetzt drastische Maßnahmen eingeleitet und werde meine Arbeitsstunden in 3 Monaten ebenfalls reduzieren und 1 Tag pro Woche weniger arbeiten anstatt mich in faktisch Vollzeit zu "verpulvern". Länger als 1-1,5 Jahre werde ich bei meiner aktuellen Stelle ohnehin nicht mehr bleiben. Innerlich habe ich die Tage dort inzwischen gezählt.

Es klingt hart, aber ich freue mich auf den Tag, wo ich nicht mehr mit Patient/-Innen und im Hamsterrad des Gesundheitswesens tätig bin. Ich habe diesen Job einmal gelernt, um Menschen zu helfen, aber im deutschen staatlich finanzierten Gesundheitswesen sehe ich dahingehend zunehmend "tiefschwarz" und konnte dahingehend in den letzten 10 Jahren einiges an Erfahrung sammeln - Zu viel Bürokratie, zu viel Termindruck und viel zu wenig echte Menschlichkeit und stattdessen unpersönliche Fließbandarbeit. Deswegen konzentriere ich mich jetzt auf meine persönliche Weiterentwicklung. Das System werde ich nicht mehr ändern, aber ich kann mich ändern und meinen Kurs und die Branche.

In dem Sinne - Euch alles Gute und danke für die Tipps.
 
A

AberMalNachgefragt

Gast
Hallo alle zusammen,

danke für Eure Tipps und sorry fürs späte Melden.

@Pfefferminzdrops: Ein betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es bei uns tatsächlich nicht, da Betrieb von gerade einmal knapp 30 Leuten. Bei uns haben in der letzten Zeit auch viele Leute wegen Unzufriedenheit und / oder Überlastung gekündigt. Wir haben einen neuen Inhaber und selbst unsere Teamleitung, die über 20 Jahre beim alten Arbeitgeber dabei gewesen ist hat mehr oder weniger die Kündigung eingereicht und ihre Stunden gegen 0 reduziert vor einigen Tagen.

Ich habe jetzt drastische Maßnahmen eingeleitet und werde meine Arbeitsstunden in 3 Monaten ebenfalls reduzieren und 1 Tag pro Woche weniger arbeiten anstatt mich in faktisch Vollzeit zu "verpulvern". Länger als 1-1,5 Jahre werde ich bei meiner aktuellen Stelle ohnehin nicht mehr bleiben. Innerlich habe ich die Tage dort inzwischen gezählt.

Es klingt hart, aber ich freue mich auf den Tag, wo ich nicht mehr mit Patient/-Innen und im Hamsterrad des Gesundheitswesens tätig bin. Ich habe diesen Job einmal gelernt, um Menschen zu helfen, aber im deutschen staatlich finanzierten Gesundheitswesen sehe ich dahingehend zunehmend "tiefschwarz" und konnte dahingehend in den letzten 10 Jahren einiges an Erfahrung sammeln - Zu viel Bürokratie, zu viel Termindruck und viel zu wenig echte Menschlichkeit und stattdessen unpersönliche Fließbandarbeit. Deswegen konzentriere ich mich jetzt auf meine persönliche Weiterentwicklung. Das System werde ich nicht mehr ändern, aber ich kann mich ändern und meinen Kurs und die Branche.

In dem Sinne - Euch alles Gute und danke für die Tipps.
Das ist ja alles schön und gut. Nur: In welcher Branche denkst du, ist es anders, gibt es weniger Stress und Termindruck, weniger Demokratie, mehr Kundennähe, mehr Menschlichkeit, eeniger unpersönliche Fließbandarbeit und bessere Arbeitsbedingungen?
 
G

Gelöscht 128291

Gast
Das ist ja alles schön und gut. Nur: In welcher Branche denkst du, ist es anders, gibt es weniger Stress und Termindruck, weniger Demokratie, mehr Kundennähe, mehr Menschlichkeit, eeniger unpersönliche Fließbandarbeit und bessere Arbeitsbedingungen?
Berechtigen Fragen.

Letztendlich ist meine Erfahrung, dass viele Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz als stressig empfinden, ob er das objektiv betrachtet nun wirklich ist oder eben auch nicht.

Ich habe schon in anderen Branchen gearbeitet und kenne den Vergleich gut. Ein Bürojob ist was anderes als die Arbeit am Patienten. Wäre mein damaliger Arbeitgeber nicht pleite gegangen (Coronapandemie lässt grüßen) so wäre ich heute noch dort.

Der "Stress" im Büro ist ein anderer und tatsächlich für mich nicht vergleichbar.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Ich habe schon in anderen Branchen gearbeitet und kenne den Vergleich gut. Ein Bürojob ist was anderes als die Arbeit am Patienten. Wäre mein damaliger Arbeitgeber nicht pleite gegangen (Coronapandemie lässt grüßen) so wäre ich heute noch dort.
Es ist aber auch stark eine Typfrage, ob man mit einem Bürojob glücklich wird/ ist. Klar, wenn du einen hattest und den behalten hättest und nur deswegen eine Arbeit mit Menschen gemacht hast, weil Bürojob nicht mehr ging, dann ist das was anderes. (Dann aber höchster Respekt an dich, dass du das so verantwortungsbewusst durchgezogen hast, obwohl es eigentlich gar nicht so dein Ding ist!) Wenn man aber gern für und mit Menschen arbeitet, findet man einen Bürojob stumpf. Dann würde ich auch lieber Stunden reduzieren und schauen wie ich meine psychische Belastung minimieren kann als zu einem Bürojob zu wechseln. Denn wenn man gern mit/ für Menschen arbeitet, geben diese Menschen einem wirklich was zurück.
 

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