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Eure Tipps zum Stressabbau

G

Gelöscht 128291

Gast
Hallo alle zusammen,

hätte nicht gedacht, dass ich mich einmal an ein Forum wende, aber aktuell wäre ich für Tipps wirklich dankbar.

Mein Job im Gesundheitswesen ist zunehmend extrem stressig und geht mir selbst und anderen Teamkollegen/-Innen mehr oder weniger an die Gesundheit, weshalb ich die klassische Gesundheitsbranche auch bald verlassen und komplett neu lernen möchte. Im Detail darauf eingehen möchte ich erst gar nicht.

Mich interessiert - Was sind Eure persönlichen Wohlfühltipps abseits von den Klassikern wie Sport & Yoga? Was hilft Euch persönlich?

LG
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Stress ist eine "Zackige Linie", Hektik, rasen, schnell, schnell, aufreibend, aufregend, also wäre etwas anderes, das genau das Gegenteil davon Stress-Neutralisierend. Langsam sein, bedächtig, leise liebevoll zärtlich zart werden, das ist dann dran, dazu bist du in der Lage, sobald du etwas sehr genau und sorgfältig in der Hand hast, nicht schnell, schnell, sondern richtig wie in Zeitlupe creme dich, zelebriere das Abendessen, mach was in schönster Ordnung, freu dich an dieser Schönheit, an diesem Genuss- Stress ist das andere Ende von so einem Tun.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Hallo liebe LostInPharma, ich konnte das mal bemerken, dass eine meiner Kolleginnen sehr hektisch war, neben mir am Arbeitstisch, es ist ansteckend, wenn wer so zackig ist, es sei denn, du bist es absichtlich nicht, es sei denn, du bist "stärker" gepolt, als der, der rast. Also in diesem Sinne, einer, der echt gelassen und ruhend sein kann, der kann auf die anderen Einfluss nehmen, das sei halt du. Stress frisst Kraft, Ruhe gibt Kraft.
 
G

Gelöscht 128291

Gast
Hallo liebe LostInPharma, ich konnte das mal bemerken, dass eine meiner Kolleginnen sehr hektisch war, neben mir am Arbeitstisch, es ist ansteckend, wenn wer so zackig ist, es sei denn, du bist es absichtlich nicht, es sei denn, du bist "stärker" gepolt, als der, der rast. Also in diesem Sinne, einer, der echt gelassen und ruhend sein kann, der kann auf die anderen Einfluss nehmen, das sei halt du. Stress frisst Kraft, Ruhe gibt Kraft.
Hallo Holunderzweig,

vielen Dank für die lieben Tipps. Wir sind inzwischen so knapp besetzt, dass es allen Beteiligten tendenziell eher schwer fällt ruhig bleiben. Mal gelingt das der einen Person mehr und mal der anderen. Da kommen neben einem sehr hohen Arbeitspensum mehrere ungünstige Faktoren zusammen, die gerade allerdings zu sehr ins Detail gehen würden sie hier aufzuführen.

Alle Beteiligten, meine Person eingenommen, müssen am Patienten den ganzen Tag selbstkontrolliert sein und das unter hohem Zeitdruck und ohne echte Atempausen, wenn man von der gesetzlich festgesetzten Pause absieht.

In jeder Situation "ruhig" zu sein funktioniert bei einigen Kolleginnen die 10-20 Std. die Woche arbeiten noch am Ehesten, nicht jedoch bei Personen mit 25 Std. und mehr in unserem Betrieb.

Nach einem 8-10 Std. -Tag am Patienten direkt in den Genießermodus zu schalten funktioniert manchmal, jedoch leider nicht immer - Dennoch ein guter Tipp auf was ich noch einmal versuchen werde bewusster zu achten. Danke dafür.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Schon auf den Nachhauseweg anfangen bewusst abzuschalten, das heißt die Autotür zu und die Arbeit bleibt draußen.

Fahr nach Hause, mach dir erstmal ein Getränk deiner Wahl und lege die Füße hoch.
Ob du liest, Serie schaust, Musik oder strickst oder was auch immer ist dir überlassen.
Aber lass das Thema Arbeit bewusst draußen.

Dann erfülle ein paar Pflichten oder verschiebe sie bewusst auf einen anderen Tag und widme dich einfach dem, was du gerne machst.

Der eine mag Sport, der andere geht spazieren, zocken ( alles individuell).

Man darf auch einfach mal genervt sein, sich die Decke über den Kopf ziehen und den Rest des Tages an sich vorbeiziehen lassen.
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
wechseln und sich solch einem Arbeitspensum entziehen.
Dabei zu bleiben, macht auf die Dauer "krank".
Der Druck ist auf die Dauer zu groß. Entspannungsmöglichkeiten brauchen ihre
Zeit, um wirken zu können; das geht nicht von heute auf morgen und geschieht
in kleinen Schritten.

Ob Feierabend- oder Wochenendmaßnahmen ausreichen, um dafür eine
Balance zu schaffen, ist meiner Ansicht nach fragwürdig.

Du verläßt diese Branche "bald", was immer unter "bald" zu verstehen ist.
Zieht sich dieses "bald" hin und ist es nicht mehr leistbar, halte ich eine
kurzfristige Krankschreibung für angemessen.
Evtl. macht es auch Sinn bis zum Erreichen des "bald" kurzfristig weniger
zu arbeiten, damit dem "bald" ausgewogener entgegengeschaut wird und
vor allem auch entspannter.

alles Liebe
flower55
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Der Druck ist auf die Dauer zu groß.
Viele passen sich diesem Druck an und das ist dann wiederum eine Bestätigung, dass Druckausübe okay ist. Man müsste zusammenbrechen, zeigen, nein, das halte ich nicht aus, statt immer schneller zu werden.
Die Führung beobachtet, sieht, es klappt mit wenig Personal, auch wenn es stöhnt und ächzt, es funktioniert weiterhin.

Mein Ex war bei der Post- ich kann mich erinnern, dass er ganz am Anfang mehrmals am Tag zum essen einkehrte, viel Zeit hatte und es war nett...dann aber, von Jahr zu Jahr wurde es heftiger und immer heftiger, zuletzt fuhr er zwei Stunden früher los, um das Pensum zu schaffen, kam mindestens eine, zwei Stunden später erst zum Feierabend ( bezahlt wurde das nicht). Hätte er als einziger gestreikt, wäre er geflogen. Die anderen wagten sich auch nicht zu wehren. Zuletzt war er dann echt zusammengebrochen, fiel aus und das für lange Zeit. Ab da kam ein Neuer hinzu.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Mich interessiert - Was sind Eure persönlichen Wohlfühltipps abseits von den Klassikern wie Sport & Yoga? Was hilft Euch persönlich?
Ganz ehrlich? Okay:

- Bier trinken (idealerweise "betreutes Trinken" also mit jemandem den man mag und der/die keine Fragen stellt um zu provozieren)
- küssen / kuscheln
- in den Wald gehen und schreien, einfach weil man's kann
- Wasser beim fließen zusehen
- Atmen
- Gitarre spielen (versuchen ;-)) / Krach machen
- überlegen was man am Leben liebt und welche Leute dazu beigetragen haben dass dem so ist (können auch Philosophen, anonyme Künstler*innen sein oder Rockstars/Sternchen)
- überlegen was Lebenszeit ist eigentlich - und nicht ein Rentenkonzept
- Bäume umarmen, wenn niemand da ist außer Leuten die von "Sauerstoff spenden" oder Co2-Bilanzen reden ;-)
- ein heisses Bad mit Blubber-Duft-Kugeln (also diese Dinger vom Discounter wie Nanu-Nana die sich im Wasser auflösen) je nach Gusto (klingt blöd, ist aber so 🤷‍♂️)

just my #2cents. Lass die Ohren keinesfalls hängen! 🙏🌈🌻

Solche kindischen Sachen halt für die immer die Zeit gerade fehlt... weil irgendwas ist immer 🖖
 
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