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Ethik- statt Religionsunterricht - war: wollen Menschen glauben?

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pete

Sehr aktives Mitglied
AW: Wollen Menschen glauben?

Gerne :) Ich meinte, wenn im Ethik-Unterricht eine verwirrende Menge Glaubenskonzepte vorgestellt werden, kann man sich entweder für so ein vorgefertigtes Konzept entscheiden, oder sich denken: Die haben doch alle einen Schuss weg - und Atheist werden.
Da wir ja auch grad über Politik diskutieren - ich sehe das hier ganz genau so - Konzepte wie die verschiedenen Religionen und das Konzept des Atheismus (Nicht-Glauben ist auch ein Glaube) stelle ich in Frage. Es fixiert einen irgendwie, und hat mit "Suchet, so werdet ihr Finden" nichts gemeinsam.
Hmm - dieser Satz wird zwar Jesus zugeordnet, und ich bin schliesslich auch in einem christlichen Umfeld aufgewachsen - aber auf die Gefahr hin dass ich mich nochmal wiederhole: Mir wäre lieb, wenn mal Ausserirdische mit uns Menschen Kontakt aufnehmen würden. Ob man "unsren" Gott dann auch für die als "Schöpfer" annehmen würde ?? Oder würden wir Menschen dann alle Atheisten ? Es wäre auf jeden Fall spannend :)

Peter
 
H

hablo

Gast
prinzipiell gefällt mir das konzept eines ethik-unterrichtes.....

ich selbst hatte offiziell noch 'religion' - aber auch dieses fach war im prinzip eine schnittmenge aus religion, politik, philosophie, ein wenig geschichte - fast wie ethikunterricht.....
klar, es kommt auf den lehrer an..... da hätte ich auch einen konservativeren haben können ;)

aber letztendlich musste diese entwicklung kommen, denn sie war vorgezeichnet....
 
L

Lena7

Gast
Finde es sehr bedauerlich, das heut zu Tage kaum noch Schüler den Religionsuntterricht besuchen, und Ethik der Religion vorgezogen wird.
Mittlerweile sind wir soweit, das sich die meisten Menschen hier in Deutschland besser mit anderen Religionen auskennen, als mit der Bedeutung des Christentums. Warum wir überhaupt Ostern oder Weihnachten feiern, weiß heute tatsächlich kaum noch jemand.
 
D

Dr. House

Gast
Ach Lena, ist es nicht völlig egal, warum wir diese Feste feiern? Es macht Spaß und darauf kommt es an. Übrigens, sind diese teilweise nicht einfach von einer anderen Kultur übernommen worden? Hab mal was in der Richtung gelesen......
 
L

Lena7

Gast
Ach Dr. House, na dann, die Hauptsache es macht Dir Spaß !:rolleyes:




Ach Lena, ist es nicht völlig egal, warum wir diese Feste feiern? Es macht Spaß und darauf kommt es an. Übrigens, sind diese teilweise nicht einfach von einer anderen Kultur übernommen worden? Hab mal was in der Richtung gelesen......
 
D

Dr. House

Gast
Ach Dr. House, na dann, die Hauptsache es macht Dir Spaß !:rolleyes:
Selbstverständlich. :D Übrigens kommst du mir sehr ernst vor, vielleicht ein bisschen zu ernst. Hab mal Spaß und tue etwas, was dir Freude bereitet und nicht immer etwas, wovon du glaubst, Gott oder Jesus möchte es von dir.
 

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
AW: Wollen Menschen glauben?

Gerne :) Ich meinte, wenn im Ethik-Unterricht eine verwirrende Menge Glaubenskonzepte vorgestellt werden, kann man sich entweder für so ein vorgefertigtes Konzept entscheiden, oder sich denken: Die haben doch alle einen Schuss weg - und Atheist werden.
Da wir ja auch grad über Politik diskutieren - ich sehe das hier ganz genau so - Konzepte wie die verschiedenen Religionen und das Konzept des Atheismus (Nicht-Glauben ist auch ein Glaube) stelle ich in Frage. Es fixiert einen irgendwie, und hat mit "Suchet, so werdet ihr Finden" nichts gemeinsam.
Hmm - dieser Satz wird zwar Jesus zugeordnet, und ich bin schliesslich auch in einem christlichen Umfeld aufgewachsen - aber auf die Gefahr hin dass ich mich nochmal wiederhole: Mir wäre lieb, wenn mal Ausserirdische mit uns Menschen Kontakt aufnehmen würden. Ob man "unsren" Gott dann auch für die als "Schöpfer" annehmen würde ?? Oder würden wir Menschen dann alle Atheisten ? Es wäre auf jeden Fall spannend :)

Peter
Das ist nicht wie ein Religionsguide im Ethikunterricht. Wir haben ganz normale ethische Themen. Gerechtigkeit, Tod, und eben auch Judentum, Islam und Christentum. Aber dafür alles relativ unparteiisch betrachtet.
 

mikenull

Urgestein
Habe gerade gesehen das Pete die alten Kamellen wiederholt - hat wohl nicht alles mitgelesen.
Atheismus ist kein Glauben - sondern das Fehlen des Glaubens an Gott.
--------------------------
Auch der Atheismus ist bloß ein Glauben!

Nein. Atheismus ist das Fehlen eines Glaubens an Gott. Wenn man den Glauben als metaphysischen Glauben nimmt, d. h. als Glauben an die Wahrheit von etwas, wofür es keine Evidenzen gibt, und dies auch noch für wahr hält, dann sind Atheisten meist generell gegen diese Art der Pseudo-Erkenntnis. Wenn man den Begriff des Alltagsglaubens nimmt, dann sind Atheisten für eine rationale Rechtfertigung des Glaubens. Kann man einen Glauben nicht mit der Vernunft begründen, dann sollte man ihn als wilde Spekulation betrachten. Kann man ihn begründen, dann ist auch damit noch nicht seine Wahrheit erwiesen.

Was Glauben ist, habe ich unter Was ist eigentliche Glauben? genauer beschrieben. Zum Atheismus gibt es einen eigenen Abschnitt.
 
Zuletzt bearbeitet:
L

lost-inside

Gast
ich wär auch dafür das reli ganz abgeschafft werden soll...
Is doch voll langweilig....
ausserdem ,wenn moslems sich dafür bei uns anner schule abmelden dürfen ,dann die die diese jesus und christen theorie nicht viel bedeutet bitte auch ^^ich mein , dann bekommen auch die nicht christen iwas aufgequatscht wovon sich moslems oder andere gläubige abmelden dürfen...,
wenn alle , oder halt keiner.
^^
oder halt ganz weg :)
dafür hat die welt zu viele verschiedene theorien unso.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
@ Mike:

das ist jetzt ein bisschen haarspalterisch.

Wenn das Gegenteil von Glauben Wissen ist, dann ist logischerweise der Atheismus eben doch ein Glaube - das "Fehlen des Glaubens an Gott" ist ja letztlich kein Wissen.
Da ich ausschliesse, das Gott eine Person ist, bin ich auch weder Theist noch Atheist.
Aber da sollten wir nicht weiter drüber diskutieren :)

@ FreshD: Find ich super so, selbst kenn ich ja keinen Ethik-Unterricht. Es ist zumindest die Anleitung zum Selber-Denken - hmm, die möglicherweise auch wieder zu "fertigen" Konzepten führen kann, alternativ aber auch (was ich für besser halte), zu Eigenständigkeit in dem, was man für wahr hält (und das ist auch veränderungsfähig im Gegensatz zu starren Konzepten).

Peter
 
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