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Tochter will Reli und nicht mehr Ethik-Unterricht

G

Gelöscht 122689

Gast
DAS sind völlig neue Töne.
Auch spricht sie davon sich -haltmichfest- taufen lassen zu wollen.
Sie hat mit ihren 11 Jahren vielleicht ebenso oft eine Kirche von innen gesehen, nie mit einem Pfarrer geredet und hat ein total atheistisches Umfeld, Elternhaus sowieso.
Ihre Mutter ist nat. strikt dagegen, sie hält den Ethikunterricht für fast schon das sinnvollste Fach.

Ich würde mich gerne dem ganzen etwas anders nähern und sie vielleicht mal zu einem Gespräch zu einem Religiösen mitnehmen.
Habe leider selbst damit null Erfahrung mehr, da ich zwar röm.-kath. bin, aber nur auf dem Papier.
(also aktuell, ich kenne noch Vaterunser usw. und kenne mich etwas aus)

An wen könnte ich mich da mal am besten wenden?

Ich hätte gerne, daß sie sich mit Glauben auseinandersetzen kann ohne ihr irgendwas aufdrücken zu wollen, weder in die eine noch die andere Richtung. Ich würde sie auch gerne begleiten dabei, nicht daß sie noch auf Missionierer reinfällt.

Ihr könnt mir gerne nur meine Frage zur Anlaufstelle, aber auch eure Erfahrungen schildern, vielleicht auch mit eigenen Kindern.
 

HiasBGL

Mitglied
Puh, sich in der heutigen Zeit taufen zu lassen? Also das halte ich für mehr als fragwürdig. Kindesmissbrauch, Hexenverbrennung die Liste ist lang.



Vor allem ist es nun auch erwiesen, dass es sich beim Jesus um eine von Menschen erschaffene Figur handelt. Alle Feste kommen aus dem Heidentum – Frag doch mal einen Christen warum Jesus jedes Jahr an einem anderen Tag (Ostern) stirbt. Sehr komisch.



Aber wenn sich das Kind was in den Kopf gesetzt hat….
 
G

Gelöscht 125525

Gast
Kann es sein, dass das eine Form pubertären Aufbegehrens ist?

Ich finde es gut, dass du das ernst nimmst. Vielleicht kannst du ja mal in der nächsten Kirchgemeinde nachfragen, ob sie da jemand mal reinschnuppern lässt. An sich müssten die ja vor Dankbarkeit auf die Knie fallen, wenn du mal jemand Neues kommt und nicht nur immer mehr weggehen.

Ich hab mit keiner Glaubensrichtung was zu tun, so wie du auch. Aber ich würde schon davon ausgehen, dass die ortsansässigen Gemeinden meist von recht normalen Menschen geprägt werden, denen man in gewissem Maße schon vertrauen kann.

(Und ich würde hoffen, dass sich das als Phase entpuppt, die sich wieder legt ;))
 

Daoga

Urgestein
Schick sie halt einfach in den Reli-Unterricht, wenn sie das will. Zu meiner Zeit war das ein reines Schlaf-Fach, vielleicht ist das der Grund, daß in Ethik die Ansprüche höher sind. Eine Taufe wird sie dazu kaum brauchen, allerdings kannst Du ihr klar machen, daß mit Zugehörigkeit eines Tages auch Kirchensteuerpflicht verbunden sein wird. Und eine Organisation mitfinanzieren, die Kinderschänder deckt ... ob sie das will? Mit 14 wird sie ohnehin mündig, ihre Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft selber zu entscheiden.
Laß ihr die Phase, in dem Alter hatte ich auch ein paar Illusionen, die zum Glück nie wahrgeworden sind.
 
Warum sollte sie Begleitung brauchen? Die Entscheidung sich taufen zu lassen, wird ja schon ihre Gründe haben.
Sei es jetzt ein Interesse bzw. ein wachsender Glaube an Gott oder eine pubertäre Auflehnung. Vielleicht will sie auch einfach nur in den Reli-Unterricht, weil dort ein Junge ist, in den sie verliebt ist.
Ich denke nicht, dass sie direkt in eine katholische Sekte abrutscht.
 
G

Gelöscht 116030

Gast
Wir Eltern sind beide aus der Kirche ausgetreten, die Kinder dem entsprechend nicht getauft und haben keinen Bezug zu Kirche oder Religion.

Wir haben aber abgesprochen, dass wir einem Wunsch, am Religionsunterricht teilzunehmen, nicht im Wege stehen würden. Eine Taufe geschieht nicht gleichzeitig mit dem Start in den Religionsunterricht, sondern wesentlich später, wohl mit der Konfirmation mit 14. Bis dahin ist ein weiter Weg. Wenn dein Kind den gehen will, solltest du so tolerant sein und es ihn gehen lassen.
 

Daoga

Urgestein
Ich würde ihr allerdings mal auf den Zahn fühlen, wer ihr den Floh ins Ohr gesetzt hat. Von ganz allein ist sie garantiert nicht auf die Idee gekommen.
Und dann sollte man die Intentionen der betreffenden Person überprüfen. Auch unter Religiösen gibt es solche und solche.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Da haue ich Mal meinen Standardspruch raus:
Derjenige ohne Sünde werfe den ersten Stein ;)

Nein, Spaß beiseite...

Es ist doch gut wenn sie sich mit den Möglichkeiten auseinandersetzt.
Weshalb soll sie nicht in den Religionsunterricht ?

Nicht glauben ist ja auch ein Glauben ;):)

Vielleicht möchte sie sich auch irgendwie zugehörig/aufgehoben wissen :)

Geht doch zusammen zu einem Pfarrer (y)
 
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