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Erdrückt von Partnerin

DanielH99

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich schreibe hier, da ich mich in meiner Beziehung von den Gefühlen meiner Partnerin vollkommen erdrückt fühle und nicht weiß, wie ich das einordnen bzw. wie ich damit umgehen soll.

Wir sind seit ca. neun Monaten zusammen und am Anfang war alles wunderbar. Ich war sehr verliebt, wollte viel Zeit mit ihr verbringen und ihr ging es genauso. Rückblickend betrachtet erinnere ich mich jedoch an einige Momente, die mir bereits damals ein Unbehagen bereitet haben. So ging mir die ganze Angelegenheit phasenweise zu schnell, etwa als sie direkt nach dem ersten Kuss davon ausgegangen ist, dass wir in einer Beziehung sind. Auch ihr extremes Vermissen, als wir uns zum ersten Mal wenige Tage lang nicht gesehen haben, kam mir bereits damals ein wenig überzogen vor und ich habe mich gefragt, ob ich die Gefühle in dieser Intensität erwidern kann. Zu diesem Zeitpunkt habe ich die Bedenken jedoch schnell wieder weggewischt, da ansonsten eigentlich alles fantastisch lief.

Nach einiger Zeit haben sich dann die ersten Probleme eingestellt. Zunächst ging es ihr psychisch schlechter, eine entsprechende Vorerkrankung war uns beiden bekannt. In der Folge kam es immer wieder zu kleineren Streitigkeiten, häufig anlasslos, manchmal durch Eifersucht ihrerseits ausgelöst. Auf Streits hat sie mit teilweise extremen Gefühlen reagiert, inklusive Heulkrämpfen, Selbstverletzungen und einem nicht mit ernster Absicht ausgeführten Suizidversuch. In dieser Zeit habe ich mich mit der Beziehung nicht wohlgefühlt. Gleichzeitig habe ich jedoch ein Verantwortungsgefühl ihr gegenüber empfunden, da sie auf mich hilflos gewirkt hat und darüber hinaus angedeutet hat, dass ein Beziehungsende für sie extrem negative Konsequenzen nach sich ziehen würde.

Die Beziehung hat sich dann erst einmal wieder ein wenig stabilisiert. Nun ist es jedoch so, dass ich von ihr mit Zuneigung geradezu überschüttet werde. Ich habe das Gefühl, von ihren Emotionen erdrückt zu werden und ihnen nicht gerecht werden zu können. Hinzu kommt, dass sie zu erwarten scheint, dass ich ihr gegenüber genauso intensiv empfinde und das auch zeige. Habe ich einmal einen Tag keine Zeit für sie, etwa weil bei Arbeit viel los ist, lässt sie mich wissen, dass es ihr deshalb schlecht geht. So erzählt sie etwa immer wieder, wie häufig sie meinetwegen weint oder beschwert sich darüber, dass ich während der Arbeit nicht zeitnah auf Nachrichten von ihr antworte. Spreche ich an, dass ich mehr Freiraum benötige, fängt sie meistens zu weinen an. Manchmal reagiert sie auch unterwürfig und entschuldigt sich in übertriebenem Maß, verspricht ihr Verhalten zu ändern – obwohl das eigentlich gar nicht ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht, was mich wiederum irritiert.

Ich bin mit alldem in erster Linie vollkommen überfordert und reagiere mit Rückzug. Ich empfinde ihr Verhalten als enorme Belastung und habe den Wunsch, wegzulaufen. Ganz einordnen kann ich all das jedoch nicht. Was würdet ihr mir raten? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Hallo zusammen,

ich schreibe hier, da ich mich in meiner Beziehung von den Gefühlen meiner Partnerin vollkommen erdrückt fühle und nicht weiß, wie ich das einordnen bzw. wie ich damit umgehen soll.

Wir sind seit ca. neun Monaten zusammen und am Anfang war alles wunderbar. Ich war sehr verliebt, wollte viel Zeit mit ihr verbringen und ihr ging es genauso. Rückblickend betrachtet erinnere ich mich jedoch an einige Momente, die mir bereits damals ein Unbehagen bereitet haben. So ging mir die ganze Angelegenheit phasenweise zu schnell, etwa als sie direkt nach dem ersten Kuss davon ausgegangen ist, dass wir in einer Beziehung sind. Auch ihr extremes Vermissen, als wir uns zum ersten Mal wenige Tage lang nicht gesehen haben, kam mir bereits damals ein wenig überzogen vor und ich habe mich gefragt, ob ich die Gefühle in dieser Intensität erwidern kann. Zu diesem Zeitpunkt habe ich die Bedenken jedoch schnell wieder weggewischt, da ansonsten eigentlich alles fantastisch lief.

Nach einiger Zeit haben sich dann die ersten Probleme eingestellt. Zunächst ging es ihr psychisch schlechter, eine entsprechende Vorerkrankung war uns beiden bekannt. In der Folge kam es immer wieder zu kleineren Streitigkeiten, häufig anlasslos, manchmal durch Eifersucht ihrerseits ausgelöst. Auf Streits hat sie mit teilweise extremen Gefühlen reagiert, inklusive Heulkrämpfen, Selbstverletzungen und einem nicht mit ernster Absicht ausgeführten Suizidversuch. In dieser Zeit habe ich mich mit der Beziehung nicht wohlgefühlt. Gleichzeitig habe ich jedoch ein Verantwortungsgefühl ihr gegenüber empfunden, da sie auf mich hilflos gewirkt hat und darüber hinaus angedeutet hat, dass ein Beziehungsende für sie extrem negative Konsequenzen nach sich ziehen würde.

Die Beziehung hat sich dann erst einmal wieder ein wenig stabilisiert. Nun ist es jedoch so, dass ich von ihr mit Zuneigung geradezu überschüttet werde. Ich habe das Gefühl, von ihren Emotionen erdrückt zu werden und ihnen nicht gerecht werden zu können. Hinzu kommt, dass sie zu erwarten scheint, dass ich ihr gegenüber genauso intensiv empfinde und das auch zeige. Habe ich einmal einen Tag keine Zeit für sie, etwa weil bei Arbeit viel los ist, lässt sie mich wissen, dass es ihr deshalb schlecht geht. So erzählt sie etwa immer wieder, wie häufig sie meinetwegen weint oder beschwert sich darüber, dass ich während der Arbeit nicht zeitnah auf Nachrichten von ihr antworte. Spreche ich an, dass ich mehr Freiraum benötige, fängt sie meistens zu weinen an. Manchmal reagiert sie auch unterwürfig und entschuldigt sich in übertriebenem Maß, verspricht ihr Verhalten zu ändern – obwohl das eigentlich gar nicht ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht, was mich wiederum irritiert.

Ich bin mit alldem in erster Linie vollkommen überfordert und reagiere mit Rückzug. Ich empfinde ihr Verhalten als enorme Belastung und habe den Wunsch, wegzulaufen. Ganz einordnen kann ich all das jedoch nicht. Was würdet ihr mir raten? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Und je mehr Du Dich innerlich entfernst, desto mehr rennt sie hinterher. Ist wie bei einem imaginären Gummiband, an welches ihr beide gebunden seid, und an dem Du gerade ziehst.
Ein sich selbst verstärkendes Problem.

Ehrlich? Verantwortungsbewusstsein ist kein gutes Fundament um eine Beziehung fortzuführen.
Am Ende schadet so etwas Euch beiden. Wenn Du Dich emotional so unbehaglich fühlst, dann solltest Du Dich trennen.
 
Ich habe das Gefühl, von ihren Emotionen erdrückt zu werden und ihnen nicht gerecht werden zu können.
Ich empfinde ihr Verhalten als enorme Belastung und habe den Wunsch, wegzulaufen.
Sprich mit ihr ehrlich wie du dich fühlst.
Auf Streits hat sie mit teilweise extremen Gefühlen reagiert, inklusive Heulkrämpfen, Selbstverletzungen und einem nicht mit ernster Absicht ausgeführten Suizidversuch
Das hört sich für mich ganz schlimm an.
Und auch nicht gesund.
Wenn eure Gespräche nicht dazu führen,dass sich ihr Verhalten ändert denke ich auch,es wäre gut über eine Trennung nachzudenken.
Sie klammert,dadurch ziehst du dich zurück und sie spürt,dass sie dich verliert und klammert noch mehr.
Das ist ein Teufelskreislauf und da müsstet ihr ansetzen,um den zu unterbrechen.
 
habe den Wunsch, wegzulaufen.
Diesen Wunsch solltest du dir erfüllen.
Deine Freundin nimmt dir die Luft zum Atmen.
Sie erpresst dich mit Heulkrämpfen, Selbstverletzung, sowie ihrem Suizidversuch und bürdet dir die Verantwortung dafür auf.
Das ist krank.
Sie gehört in fachkundige Behandlung.
Du kannst keinen Therapeuten ersetzen.
Schon zu deinem Selbstschutz, solltest du dich trennen.
In der Beziehung, gehst du bald auf dem Zahnfleisch.
 
Ich kann deine Partnerin gut verstehen. Ich war mal in einer ähnlichen Lage. Mein Glück war jedoch, das mein Partner denselben Wunsch auf täglich sehen oder mindestens telefonieren hatte wie ich- eigentlich völlig normal, wenn man frisch verliebt ist. Dadurch sind dann die Unsicherheiten und Ängste immer weniger geworden. Nach Panikattacken und Gefühlsausbrüchen hat mein Partner mit Verständnis reagiert. Das Bedürfnis nach Nähe war bei uns beiden gleich und dadurch wuchs dann halt auch das Vertrauen.

Es gibt für einen derart unsicheren Menschen nichts schlimmeres als wenn der Partner zu dir sagt, das er dich nicht so oft sehen will wie du ihn. Damit meine ich nicht zwangsläufig täglich ( ist ja auch oft gar nicht möglich), aber ein ähnliches Bedürfnis nach Nähe oder zb festen Ritualen wie 2 Tage die Woche sehen, täglich schreiben usw

Wenn das schon zuviel für dich ist, wird es wohl nicht dieselbe Vorstellung von Nähe und auch nicht wirklich Liebe sein- von deiner Seite aus.

Du solltest daher schon sicher wissen, wie wichtig sie dir ist und ob du sie liebst oder ob du eher der Typ bist, für die jede Frau austauschbar ist.

Liebe macht halt aus, das man was in die Beziehung investiert und auch schwierige Zeiten übersteht.

Rede mit ihr, ohne sie zu verunsichern. Sie braucht Vertrauen zu dir, das sie erstmal richtig aufbauen muss. Ihr zu sagen, das du dich eingeengt fühlst und sie nicht mehr so oft sehen willst, bewirkt natürlich das krasse Gegenteil bei ihr. Es erzeugt Angst und Panik.

Wer zuviel Nähe beklagt, ist nicht wirklich verliebt. Wenn sie Panik bekommt, weil du mal ein paar Tage ohne sie sein willst, machst du was falsch, bist zu radikal, das löst Angst in ihr aus, das du sie immer seltener sehen willst und die Trennung im Grunde schon im Kopf hast.

Ein Kompromiss wäre, das du ihr an den Tagen an denen du sie nicht siehst, täglich 2 liebevolle Nachrichten schickst, damit sie sich sicher und wertgeschätzt fühlen kann.

Vermittle ihr liebevoll, dass dein Wunsch auf Tage ohne Treffen rein gar nichts an deinen Gefühlen zu ihr ändert. Evt sollte sie sich Unterstützung bei einem Psychologen holen, da sie unter starken Verlustängsten leidet.

Man kann diese allerdings durch sein eigenes Verhalten mindern und verbessern oder sogar noch verschärfen und immer weiter anfachen.

Bei Verlustängsten reichen schon unbedachte Kommentare, die der Betroffene negativ auffasst.
 
Diesen Wunsch solltest du dir erfüllen.
Deine Freundin nimmt dir die Luft zum Atmen.
Sie erpresst dich mit Heulkrämpfen, Selbstverletzung, sowie ihrem Suizidversuch und bürdet dir die Verantwortung dafür auf.
Das ist krank.
Sie gehört in fachkundige Behandlung.
Du kannst keinen Therapeuten ersetzen.
Schon zu deinem Selbstschutz, solltest du dich trennen.
In der Beziehung, gehst du bald auf dem Zahnfleisch.
Trennung ist immer der einfachste Weg! Typisch für Menschen, beim ersten Problem aus Bequemlichkei davonlaufen!

Wie wollt ihr jemals eine echte, langjährige Partnerschaft auf Augenhöhe führen, wo Paare im Laufe der Jahre immer mal schwierige Phasen, Krisen und Herausforderungen meistern müssen?
 
Diesen Wunsch solltest du dir erfüllen.
Deine Freundin nimmt dir die Luft zum Atmen.
Sie erpresst dich mit Heulkrämpfen, Selbstverletzung, sowie ihrem Suizidversuch und bürdet dir die Verantwortung dafür auf.
Das ist krank.
Sie gehört in fachkundige Behandlung.
Du kannst keinen Therapeuten ersetzen.
Schon zu deinem Selbstschutz, solltest du dich trennen.
In der Beziehung, gehst du bald auf dem Zahnfleisch.
ja das sehe ich ähnlich.
Gleich trennen muss man ja nicht, ich würde nochmal in Ruhe mit ihr reden und dann eine Art Ruhezeit einlegen. Ein Paar Tage oder so.
Mal ehrlich, ich könnte nicht mit jemand zusammensein, der gleich mit Selbstverletzung und Suizidversuch ankommt, da kriegt man ja Panik. Als dürfte man denjenigen nicht mehr aus den Augen lassen.
Es kann nicht sein (das ist auch keine wahre Liebe) das der eine kein eigenes Leben mehr führen kann und nur die Nähe-Bedürfnisse des anderen erfüllen muss.
 

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