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Erdrückt von Partnerin

Es ist wirklich zwingend nötig in Therapie zu gehen,

Schocktherapie würde auch helfen. Von wegen sie bringt sich dann um, sie lebt einen Traum und aus dem wird sie dann ernüchterter wieder aufwachen, wenn man ihr endlich einen kalten Guss über den Kindskopf gießt. Das ist doch nicht Zuneigung oder lieben, das ist Theater.

Alles bloß Show und Getue. Wer sich davon beeindrucken und erpressen lässt ist selber schuld.
Im Grunde ist das ein hochaggressives Benehmen. Wenn er nicht gehorcht, ihr das Leckerli nicht gibt, dann wehe, dann läuft sie blau an und kriegt einen Anfall.
 
Lieber Daniel, du würdest ihr helfen, wenn du aufhörst, auf dieses Getue Rücksicht zu nehmen.

Sie meint, das ist super, das ist toll, so ist es richtig. Du kannst ihr ruhig vor Augen halten, dass das alles andere als toll ist, sondern echt krass und zunehmend unerträglich. Sie soll bitte damit aufhören, du stehst da nicht so drauf und findest eigentlich richtiger, gar keine Beziehung zu haben, als so eine, das ist ja schrecklich, nicht auszuhalten, nee danke, nicht mit mir. Dann zieh aus. Kein Mitleid, kein Erbarmen, kein Eingehen mehr auf ihre süßen oder drohenden Worte. Soll sie es bei wem anderen versuchen. Das wird sie so sicher nicht mehr machen, sie wird zusammenklappen für ein paar Tage, oder vielleicht für ein paar Wochenenden, wo sie noch keinen anderen hat, nachher wird sie wen anderen auflauern, der sie süß findet, weil sie so derart lieb ist. Von wegen. Nutznießerei und Trick ist das- niemals echt mögen, das siehst du doch, wenn du EINMAL unterlässt, ihren Befehlen zu folgen. Die klingen wie Engelstöne, aber Befehle sind es trotzdem.
 
Was würdet ihr mir raten? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ja, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Die betreffende Person war ca. 30 Jahre meine beste Freundin....eigentlich eher umgekehrt.

Sie war eigentlich immer irgendwie in Therapie. Es ging ihr in den Jahrzehnten selten halbwegs gut - dem Umfeld ging es zunehmend schlechter (Mann, Kinder - alle in Psychotherapie gewesen).

Rat:
Wenn du das Gefühl hast, weglaufen zu wollen, dann mach das....
Wenn du mit ihr zusammenbleiben willst- mach dir bewusst, dass sie möglicherweise psychisch niemals richtig stabil werden kann....
Sollte sie dich erneut mit Selbstmorddrohungen/-versuchen erpressen wollen, dann wähle den Notruf....
 
Kann verstehen das hier zur Trennung geraten wird...es ist wegen dem Suizidversuch eine beginnende Abwärtsspirale.
Nicht alle mit Borderline tun das...aber wenn es so ist, dann wiederholt es sich in der Regel, so zumindest hab ich es in der Gruppentherapie als Seminar gehabt.
Wurde sie denn nicht in die Psychatrie eingewiesen nach dem Versuch? Würde ihr sicher helfen.
Gibt aber auch Therapieresitente leider...also ist ja schön und gut das ich dazu rate, aber nicht für alle die Lösung leider...und es braucht natürlich viel Zeit bis sie versteht und heilt.
Heilung ist möglich für sehr viele, aber es gibt auch Ausnahmen die es nicht packen.
Auf jeden Fall NICHT deine Schuld lieber TE.
Es entsteht in der Kindheit und dort sind die Schuldigen zu suchen.

Wenn du kannst lass sie sich trennen, so haben es ein paar meiner Ex gemacht, obwohl ich nicht Suizid gefährdet bin. Sie haben extra Verhalten an den Tag gelegt bis ich nicht mehr wollte und Schluss gemacht habe.
Wenn du dich trennst, halte die Notfallnummern bereit und lass sie notfalls einweisen.
 
Mir gefällt das auch nicht, dass der Freundin jetzt ein möglichst schlechter Charakter unterstellt wird.
Darum geht es doch auch gar nicht, sondern um die Folgen ihres Verhaltens für den TE hier und dass diese für ihn eigentlich nicht zumutbar sind.

Ich denke auch, dass die Freundin großen Leidensdruck hat und nicht irgendwo händchenreibend sitzt und große Intrigen plant. Bloß finde ich es genauso unfair, wenn hier einige soweit gehen, dem TE die moralische Bürde aufzuladen, dass er gefälligst der Retter zu sein hat in dieser offensichtlich pathologischen Dynamik...dass er nach diesen kranken Regeln spielen müsste. Die Beziehung ist noch relativ frisch, er ist kein Familienangehöriger. Gerade da sollte oder kann man sich die Frage stellen, wieviel man überhaupt selbst mit bestem Willen tragen KANN. Und wie realistisch das ist, dass sich da nochmal dauerhaft was ändert. Wenn man das weiterspinnt, können da irgendwann auch mal gemeinsame Kinder davon betroffen sein.
 
Das ist unfair.

Wenn sie wirklich Borderline hat, empfindet sie das so extrem, für sie ist das sicher keine Show.

Ich kenne das von mir her, von meiner Mutter her, von anderen auch- natürlich ist das Gehabe, Getue, um etwas zu erzielen, zu erreichen, was sonst?

Ich weiß nicht, ob das Borderline ist, es ist jedenfalls ein kindlicher Zug, den bereits kleine Kinder beherrschen, sogar mein kleiner Hund. Wir entwickeln Raffinessen, um durchzukommen, um gesättigt zu werden, um jemanden dazu zu bringen, dass er macht, was wir wollen.
Bis jetzt hat sie alles erreicht, was sie will, also wieso soll sie sich da ändern?
Sie wird bestätigt, er tut, was sie will.
Mir hat man das abgewöhnt, ich habe es anderen abgewöhnt, dazu brauchte es nicht mehr, als nicht drauf einzusteigen und nicht mehr nach meiner Pfeife zu tanzen, bzw- ich selber schaffte es unbeeindruckt zu bleiben, wenns wer bei mir probiert hat. Emotionale Erpressung, man nutzt eine naturgegebene Güte, Fürsorge etc aus, missbraucht jene.
In Kleinem wie in Großem machen wir das alle so.
Beide müssen sich wohl fühlen, dann ist es fair.
 
Hey @DanielH99
erstmal konzentrierst du dich in deinen Beschreibungen auf die Probleme, das Schlechte. Klar, das beschäftigt dich gerade am meisten.

Wie ist das denn sonst so. Liebst du sie noch. Hat sie für dich etwas Liebenswertes. Gibt es Gründe, an der Beziehung festzuhalten.

Wenn ja, dann würde ich sagen, ist das immer eine Dynamik. Sie braucht ganz viel Nähe. Wieviel Nähe kannst du ihr geben, ohne dass du dich verbiegst. Den Nähe/Distanz-Tanz hat man doch in den meisten Beziehungen. Man löst ihn eigentlich nur, indem man immer wieder aufeinander eingeht. Wenn einer Verlustängste hat, sollte der andere näherrücken, dann beruhigt sich der mit den Ängsten.

Ansonsten, ist sie denn in Therapie, arbeitet sie daran, gesund zu werden, zu sein? Wenn du das ernst meinst, solltet ihr systemische Therapie in betracht ziehen. Du solltest da mitmachen. Manchmal merkt man gar nicht, wie sehr man den anderen triggert und wie einfach man dazu beitragen könnte, dass es ihm besser geht, gut geht.
 
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