Er will Geld für den Verschleiß des Autos

Mark87709 meinte:

Idealerweise ist das Fahren zwischen euch ausgeglichen.
Sollte das nicht so sein und das Festival weit entfernt sein, finde ich es angemessen.

Allerdings hätte man im Idealfall vorher darüber gesprochen.

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Unsere Freunde und ich fahren natürlich auch manchmal, aber halt nur bei Aktivitäten ohne Übernachtung. Morgen z. B. wollen wir ins Kino und danach gleich wieder nach Hause. Ich habe gesagt, dass ich fahren werde.

Die beiden Freunde wechseln sich übrigens mit meinem Freund am Steuer ab, wenn es eine längere Strecke ist. Ich bin unsicher am Steuer und traue es mir nicht zu, so einen Campingbus zu fahren. Dafür macht es mir nichts aus, auf Alkohol zu verzichten und mit meinem Auto zu fahren, wenn es um Unternehmungen geht wie eben morgen.

Mein Freund hat unseren Freunden schon vor 3 Jahren gesagt, dass er in Zukunft auch Geld für den Verschleiß nehmen wird. Nur mir hat er das jetzt nicht gesagt.

Sonnenschein888 meinte:

Er fühlt sich benachteiligt, weil er bei Aktivitäten mit Übernachtung immer der Fahrer ist. Aber das weiß man doch vorher, wenn man sich einen Campingbus kauft.

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Würde meine Freundin sowas sagen, würde ich die Beziehung überdenken.
So nach dem Motto: du bist ja so doof gewesen dir den Campingbus zu kaufen, nun musst du auch dafür büßen, indem wir profitieren.
Alles klar.

Sonnenschein888 meinte:

Mit dem Teilen der Benzinkosten habe ich kein Problem.

Wir können nur mit dem Auto meines Freundes irgendwohin fahren, wenn wir übernachten wollen. Die beiden Freunde und ich haben "normale" Pkw, mein Freund hat einen Campingbus. Unser Auto ist unser Schlafplatz. In einem kalten Zelt zu nächtigen ist nicht meins. Mein Freund behauptet, dass sein Auto viel öfter irgendwelche Wehwehchen hat als unsere Autos, weil er seines viel häufiger benutzt. Das ist seine Begründung, weshalb er Geld für den Verschleiß verlangt. Er fühlt sich benachteiligt, weil er bei Aktivitäten mit Übernachtung immer der Fahrer ist. Aber das weiß man doch vorher, wenn man sich einen Campingbus kauft. Außerdem ist es ihm wichtig, mich und unsere Freunde dabei zu haben.

Getränke und Essen kaufen wir im Vorfeld zu viert ein. Einer legt das Geld aus, teilt es dann später durch 4 und jeder bezahlt seinen Teil. War für mich immer in Ordnung. Ich finde es nur komisch, dass eine Mutter ihrem eigenen Kind etwas Essbares in die Hand drückt und dann Geld dafür verlangt. Meine Mutter würde das niemals tun. Sie hat uns schon öfters von sich aus Lebensmittel mitgegeben (in viel größeren Mengen) und noch nie einen Cent dafür haben wollen.

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Das mit dem Verschleiß ist übertrieben. Wäre ich eine der Freunde, hätte ich das gezahlt und hätte das in Zukunft anders gelöst.

Hast du mal deinen Freund gefragt, ob die Mutter das Essen ausgelegt hat? Warum soll sie da nicht Geld für verlangen? Immerhin war das Fleisch für 4 Personen. Es war Grillgut und kein Salat oder ähnliches, oder?

Mark87709 meinte:

Würde meine Freundin sowas sagen, würde ich die Beziehung überdenken.
So nach dem Motto: du bist ja so doof gewesen dir den Campingbus zu kaufen, nun musst du auch dafür büßen, indem wir profitieren.
Alles klar.

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Du unterstellst mir ernsthaft, dass ich meinen Freund ausnutze? Da irrst du dich aber gewaltig. Ich gebe ihm jedes Mal von sich aus meinen Anteil für das Benzin und erwarte nicht, dass er mich umsonst rumkutschiert.

Ich bin eine berufstätige Frau, die absolut kein Problem damit hat, ihren Partner auch mal zum Essen einzuladen oder ihn anderweitig mit einer netten Geste zu überraschen. Einen Mann, der mein Leben finanziert, brauche ich definitiv nicht.

Mein Auto war vor einem Monat in der Werkstatt. Selbstverständlich habe ich die Reparaturkosten selbst bezahlt. Aber sollte mein Auto öfter kaputt gehen, kann ich doch nicht von meinem Freund und von unseren Freunden verlangen, dass sie sich mit mir die Reparaturkosten teilen.

Diese penible Aufrechnerei finde ich ganz schön unentspannt. Warum muss immer alles exakt ausgeglichen sein? Mal gebe ich mehr, mal mein Freund... so, wie es sich gerade ergibt. Aufrechnen finde ich sehr unschön, das macht doch nur die Stimmung kaputt.

Hallo,

Ich sehe das etwas anders! Je nachdem was es für ein Campingbus ist, kann dieser durchaus schon ein paar Alterserscheinungen haben und die Reparaturen sind dann teuer.

Da ist es dann trotz Benzingeld ein echtes Minusgeschäft, wenn er euch häufiger damit durch die Gegend kutschiert. Die Instandhaltungskosten sind bei diesen Campingfahrzeugen einfach deutlich höher.

Er stellt sich leider etwas ungeschickt an, sonst hätte er euch das besser erklärt und verständlich gemacht. Wer nie selbst einen Campingbus hatte, weiß das gar nicht. Nur als Beispiel: Ist eine Gasanlage (Kochen, Heizen) verbaut, so muss diese alle zwei Jahre von einem Sachverständigen überprüft werden. Und der macht das sicher nicht gratis.

Macht es doch nächstes Mal z.B. so, dass ihr den Lesbensmitteleinkauf bezahlt und ihn bei den Kosten hierfür außen vor lasst. Ladet ihn öfters mal auf ein Bier ein und übernehmt das Fahren.

Das beste Campingmobil ist übrigens "ein Freund mit einem Campingmobil" Klar, mitfahren ist immer super! Aber nach dem Festival zu Putzen oder gar nach dem Strandurlaub den ganzen Sand zu entfernen... puh! Chemieklo warten und befüllen, Gasflaschen schleppen... äääähhh....

Liebe Grüße,
SFX

Dass mit dem Fleisch finde ich unnötig, das hätte man vorher sagen müssen.

Mit dem Verschleiß ist absolut in Ordnung. Ihr benutzt häufiger den Campingbus, da ist es nur angemessen, wenn Ihr Euch am Verschleiß beteiligt, denn er hat ja immerhin die Reparaturkosten durch häufigeres Fahren. Und ein Hotelzimmer käme Euch wesentlich teuer.

Es geht da auch nicht darum, ob er mehr Geld hat oder nicht, sondern darum, dass es nur fair und gerecht ist bei regelmäßigen Fahrten sich auch am Verschleiß zu beteiligen.

Wenn einer einen Campingbus hat, dann ist ds für die Freunde sehr preiswert. Sie brauchen sich um den Verschleiß, ums saubermachen, um die Übernachtung zu kümmern, um das Fahren nicht kümmern, Essen gibt es auch umsonst. Sie brauchen nur Benzin bezahlen. Sie bekommen alles für umsonst vor die Nase gesetzt und bedienen sich gerne daran. Ich finde das unverschämt

Ich denke auch, dass es selbstverständlich sein sollte, dass man von sich aus fragt, was man beitragen kann. Und zwar nicht nur für die Benzinkosten, sondern gerade wenn man es öfter in Anspruch nimmt, dass einer fährt und ein entsprechendes Auto hat.

Ich bin der Meinung, dass es unverschämt ist so lange zu warten, bis der Fahrer/Besitzer von sich aus was sagen muss, und man nicht von alleine drauf kommt sich zu beteiligen. Ob nun Freunde oder Partnerin, man sollte sich proaktiv an den Kosten beteiligen statt darauf zu hoffen/ davon auszugehen, dass der andere es schon bezahlt.

Gerade auch die Sichtweisen "Er hat eh mehr Geld" oder "Muss er halt wissen bevor er sich einen Campingbus kauft" sind in meinen Augen zweifelhaft. Das hört sich so an, als würde man kostenlos an etwas partizipieren wollen, das sich jemand anderes erarbeitet hat, ohne dafür einen Beitrag zu leisten.

OT:
Ich mag es auch nicht, wenn eine Frau als meine Partnerin diesen Anspruch an mich hat, dass ich ja gefälligst alles bezahle, wenn ich mehr Geld verdiene.
---> Vor allem wenn ich so einen Anspruch habe, dann höchstens dann, wenn auch das Essen auf dem Tisch steht, wenn ich nachhause komme und sie mir ein Sandwich bringt, wenn ich eins verlange. DAS ist sicher nicht mein Rollenverständnis in einer Beziehung, aber wäre das einzig akzeptable Verhältnis in meinen Augen --> Wenn der Mann der Verdiener ist, dann kümmert sich die Frau halt um Haus&Kinder. Nur das eine zu wollen und das andere paritätisch teilen zu wollen, geht nicht.
/OT

Martok01 meinte:

Hat dein Partner vielleicht schlechte Erfahrung gemacht?

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Macht er doch andauernd, mit seiner Partnerin und diesen 2 Nassauern die sich Freunde nennen.