Er kümmert sich nicht um unser Kind - wie bekomme ich ihn dazu?

Der Vater selbst konnte nie Kind sein, es wird von ihm etwas verlangt was er selber gar nicht kennengelernt hat, dem zu Folge auch nicht weiter geben kann.
Ergo braucht er sanfte Anleitung von der TE und keines auf den Deckel. Allerdings sollte sie die Erwartungen nicht all zu hoch ansetzten.

RoXXana meinte:

Der Vater selbst konnte nie Kind sein, es wird von ihm etwas verlangt was er selber gar nicht kennengelernt hat, dem zu Folge auch nicht weiter geben kann.
Ergo braucht er sanfte Anleitung von der TE und keines auf den Deckel. Allerdings sollte sie die Erwartungen nicht all zu hoch ansetzten.

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Woher willst du das Wissen?

Es gibt eine Menge Männer die einfach total schlechte Väter sind. Auch wenn hier das nie einer lesen will. Es gibt ganz viele Männer die einfach keinen Bock haben auf ihre Kinder. Machen wollen sie sie, Haben nicht. Und nein, man kann niemanden überreden, ein Kind zu haben - hier wurde ja sofort wieder vermutet die böse TE habe ihren Mann das Kind angehängt bzw. ihn mehr oder weniger gezwungen. Und deshalb hat er keine Lust. So ein Schmarren, jeder Mann weiß das Kinder passieren können und jeder Mann, der sich überreden lassen sollte, ist selbst schuld an seiner Dummheit.

Ich bin selbst ein junger Vater und ich kenne viele anderen typen, die nicht verstehen können, dass ich gerne zeit mit meinen Sohn verbringe, mit ihm spiele, lieber auf Fußball oder mit Kumpeln weggehen verzichte, um mit meinen Sohn zu sein. Wäre es jetzt hier andersherum, würde ganz viel auf die Frau geschimpft. Für den Mann aber gibt es ausreden und Verständnis. Ich sage als Vater wer keine Lust hat auf ein Kind soll keins machen. So einfach ist das.

Hallo Roxxana,

RoXXana meinte:

Der Vater selbst konnte nie Kind sein, es wird von ihm etwas verlangt was er selber gar nicht kennengelernt hat, dem zu Folge auch nicht weiter geben kann.
Ergo braucht er sanfte Anleitung von der TE und keines auf den Deckel. Allerdings sollte sie die Erwartungen nicht all zu hoch ansetzten.

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Ich befürchte, dass du damit das Problem zu sehr auf diesen einen Aspekt reduzierst. (Wobei dieser Aspekt tatsächlich bisher ziemlich vernachlässigt wurde, von daher hast du schon Recht, da nochmal drauf hinzuweisen.)

"Sanfte Anleitung" schön und gut, aber ich denke, dass sich der Vater damit nur unter Druck gesetzt fühlen wird. (Auch bei noch so sanftem Vorgehen.) Ein Mensch, der in seiner Freizeit zu nichts mehr fähig ist und sowohl abends als auch das ganze Wochenende nur schläft oder vor dem Fernseher sitzt, der bräuchte noch in ganz anderen Dinge "sanfte Anleitung" Der müsste vermutlich erstmal lernen, wie er etwas für sich tun kann, wie es ist, das Leben zu genießen usw.

Liebe Grüße
M.

@ Gast #75

Nein ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht. Übrigens hat das die TE geschrieben, das ihr Mann niemals Kind sein durfte.
Wir alle können nur das weitergeben was uns selber in der Kindheit vermittelt wurde. Deshalb sind per se die Eltern keine schlechten Menschen, weder Mann noch Frau.
In einem Punkt jedoch gebe ich dir Recht über eine Frau wäre anders geurteilt worden wie über den Mann, etwas was ich selber nicht Gut heiße, was jedoch nicht Gegenstand des Threads hier ist.

Bergsteigerin meinte:

Hallo Roxxana,

"Sanfte Anleitung" schön und gut, aber ich denke, dass sich der Vater damit nur unter Druck gesetzt fühlen wird. (Auch bei noch so sanftem Vorgehen.) Ein Mensch, der in seiner Freizeit zu nichts mehr fähig ist und sowohl abends als auch das ganze Wochenende nur schläft oder vor dem Fernseher sitzt, der bräuchte noch in ganz anderen Dinge "sanfte Anleitung" Der müsste vermutlich erstmal lernen, wie er etwas für sich tun kann, wie es ist, das Leben zu genießen usw.
Liebe Grüße
M.

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Ja natürlich greifen diese zwei Dinge in einander. Ich glaube ja auch, das der Mann früher oder später auf einen Burnout zu läuft. Da wäre eine Familientherapie eventuell das geeignetere Mittel der Wahl.

Gast meinte:

Es gibt ganz viele Männer die einfach keinen Bock haben auf ihre Kinder.

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Stimmt leider. Und las sich beim Mann der TE auch so.

Leider meldet sich die TE nicht mehr, man kann hier nur noch vermuten und rumhacken.

Ich wünsche der TE und ihrer kleinen Tochter alles Gute und bin raus.

Portion Control meinte:

Die Werkstatt ist ein reiner Arbeitsplatz. Je nachdem wie dieser aufgebaut ist, existieren an jeder Ecke gefährliche Gegenstände, Werkzeuge, Sägen, etc.! Auch werden ganz andere Materialien verarbeitet, als zu Hause der Staubsauger oder der Wäschekorb. Der Hausmeister arbeitet mitunter an Stoffen wie Lacke, Verdünnungen, diversen Sprays. Oftmals geht es laut zu weil gehämmert und gebohrt wird. Sorry, aber was bitte hat ein Kind von 6 Jahren dort zu suchen, außer ihn gänzlich von der Arbeit abzulenken und ihn das dann noch mehr Zeit kostet, die er ja anscheinend sowieso nicht besitzt? Wem genau, soll das denn jetzt etwas bringen?

Und die BG würde sich auch mächtig freuen.

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Horrormäßig ist das, hu: Sägen, gefährlich, Lacke, Verdünnungen, zusätzlich mit der Gefahr eines drohenden Hörschadens; ein schreckliches Szenario, das seiner 6-jährigen Tochter blühen kann. und aus dem Vater seiner Sicht unzumutbar scheint.

Das Kind soll ein wenig (10 Minuten?!) unter Aufsicht von Papa die Arbeit des Vaters kennenlernen und nicht als unbezahlte Hilfskraft angestellt werden. Dann ist es mal wieder gut für eine lange Zeit. Wenn die TE jede Woche mit der Tochter in der Werkstatt aufkreuzt, würde mich das auch Nerven kosten.

Ich denke, er ist zu früh Vater geworden und kann evtl. mit Größerwerden der Kleinen etwas mit ihr anfangen. TE, gib' ihm Zeit und bringe die Geduld dafür auf. In den Beiträgen von Gast Nr. 75 ist sehr viel Wahrheit. Trifft es bei deinem Mann zu, kannst nur du abschätzen.

Dieselben Leute, die dem Mann der TE seine Hausmeistertätigkeit und Rufbereitschaft vorwerfen, schimpfen doch immer auf die "faulen Handwerker/Hausmeister", wenn im Haushalt was kaputt ist und sie auf die Handwerker/Hausmeister lange warten müssen.

Wenn unsere Gesellschaft ein bestimmtes Service-Niveau haben will, dann muss man die Arbeiter unterstützen und ermuntern und ihnen nicht vorwerfen dass sie abends platt/müde sind. Ich möchte mal sehen, wer von uns so eine Tätigkeit körperlich locker wegstecken würde.

Unlimited meinte:

Dieselben Leute, die dem Mann der TE seine Hausmeistertätigkeit und Rufbereitschaft vorwerfen, schimpfen doch immer auf die "faulen Handwerker/Hausmeister", wenn im Haushalt was kaputt ist und sie auf die Handwerker/Hausmeister lange warten müssen.

Wenn unsere Gesellschaft ein bestimmtes Service-Niveau haben will, dann muss man die Arbeiter unterstützen und ermuntern und ihnen nicht vorwerfen dass sie abends platt/müde sind. Ich möchte mal sehen, wer von uns so eine Tätigkeit körperlich locker wegstecken würde.

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So kräftezehrend wird der Job des Hausmeisters nicht sein. Da gibts schlimmeres. Schließlich gibt es genügend Hausmeisterinnen. Wenn Frauen so einen Job locker wegstecken, dann muss ein Mann erst recht dazu in der Lage sein. Unsere Hausmeisterin ist alleinerziehend. Sie hat öfters ihren Sohn mit. Der fegt und zupft Unkraut. Komisch, dass Frauen so was hinbekommen und bei Männern so ein Drama daraus gemacht wird.

Unsere Hausmeisterin ist alleinerziehend. Sie hat öfters ihren Sohn mit. Der fegt und zupft Unkraut. Komisch, dass Frauen so was hinbekommen und bei Männern so ein Drama daraus gemacht wird.

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Das liegt daran, dass Frauen multitasking-fähiger sind als Männer. Sie schaffen es, mehrere Aufgaben , z.B. Beruf und Familie zu wuppen. Wissenschaftlich erklärt, hat es was mit dem Gehirn zu tun. Auf zunehmende Herausforderungen reagiert das Gehirn der Frau mit einer gesteigerten Intelligenz. Das heißt, dass Frauen nicht nur das schönere, sondern auch noch das klügere Geschlecht sind.