silverlight
Mitglied
Hallo liebes Forum,
es ist schon lange her, dass ich hier geschrieben habe, aber dafür wird es ein Roman. Ich hoffe ihr habt Zeit euch meine Geschichte durchzulesen.
Ich weiß garnicht wo ich anfangen, geschweige denn wo ich aufhören soll zu schreiben, denn
ich bin völlig verzweifelt mit meinem sch***Leben.
Seit ich denken kann fühle ich mich fremdbestimmt durch meine Eltern...ja und auch so verdammt unselbstständig zugleich je eine eigene und vernünftige Entscheidung für mein Leben zu treffen. Denn egal was ich sage interessiert meine Eltern nicht und ich musste bisher alles immer tun, was meine Eltern von mir wollten-sonst gab´s immer psychischen Druck in Form von verbaler Gewalt (Anschreien/Anbrüllen mit Beleidigungen und Erniedrigungen).Ob ich am Ende damit glücklich werde, ist meinen Eltern völlig egal. Schließlich haben sie mich dazu gebracht eine Ausbildung im medizinischen Bereich zu absolvieren, weil es ja in dem Bereich angeblich so sicher wäre eine Anstellung zu finden. Das, was ich machen wollte (ich hatte mehrere Alternativen wie u.a. Filmcutterin, Mediengestalterin, Fotografin,Journalistin meinen Eltern vorgeschlagen) haben diese strikt abgelehnt mit der Begründung, dass ich arbeitslos und/oder nichts dabei verdienen werde. Meine Schullaufbnahn ging leider auch durch jahrelanges unnötiges Mobbing ab der 7.-10.Klasse auf dem Gymnasium notenmäßig sowas von den Bach runter und das Abi war auch nach Schulwechsel eines der Besten von hinten (3,5).Pech mit den Lehrern hatte ich leider auch. Es ist so furchtbar heutzutage noch einen Beruf/Ausbildung/Studium zu finden, der/die/das zu einem passt und von dem man auch noch berufsmäßig später davon leben kann. Es ist einfach traurig zu erfahren, dass selbst in meiner Branche (Medizin) es überwiegend befristete Arbeitsverträge gibt (bei dem angeblichen Fachkräftemangel) und man nur wenige Wochen vor Ende und erst nach mehrmaliger Nachfrage eine Absage vom Chefarzt bekommt, dass der Vertrag nicht wenigstens verlängert wird.
Ich weiß ja nicht wie andere mit befristeten Arbeitsverträgen umgehen, aber mich belastet das schon sehr stark mit meinen noch jungen 26 Jahren.Ich mache mir ernsthafte Sorgen, ob mein ganzes Leben davon bestimmt sein wird. Hinzu kommt ja noch, dass ich mich bei der Arbeit wie ein Hamster im Rad fühlte und ebenfalls stark ausgenutzt wurde (kaum Zeit für Pause, Toilettengang etc ...).Ich war immer arbeitswillig sowie motiviert und ging selbst dann zur Arbeit, wenn ich krank war. Bisher habe ich nach Abschluss meiner Ausbildung zwei Arbeitgeber gehabt. Der erste wollte mich nach der Probezeit nicht mehr haben (Grund: weiß ich garnicht so genau, war sehr schwammig) und der andere nach einem Jahr Schwangerschaftsvertretung (Grund: ich sei nicht schnell genug) auch nicht mehr.
Immer wieder bestätigt mich mein Gefühl im falschen Beruf zu sein- ich dachte immer ein Beruf soll einem Spaß machen -doch das war bei mir selten der Fall.Lob und Anerkennung gab es nur von Seiten der Patienten -mehr nicht und zugleich ging es eh immer nur um den verdammten Umsatz in den Krankenhäusern und nicht darum, den Patienten auf die Untersuchung optimal einzuweisen und generell ihm zuzuhören und ggf. Fragen zu beantworten, weil viele haben ja auch Angst vor ihnen unbekannten Untersuchungen.
Jetzt bin ich arbeitslos, da mir eine andere Stelle, auf die ich mich u.a. noch während meiner Beschäftigung beworben hatte, nun im allerletzten Moment mit einer wirklich hirnrissigen Begründung abgesagt hatte,die ich hier nicht weiter erwähnen möchte, da sie wirklich zu dumm war.Die anderen Stellen hatten mir ebenfalls abgesagt, da sie sich schon für jemand anderes entschieden haben. Das Ganze erzeugt bei mir ein gigantisches Gefühl von Minderwertigkeit. Ich kann noch nichteinmal studieren, wenn ich wollte mit meinem schlechten Abi und wenn, dann nur einen Studiengang ohne NC, der mich sowieso nicht interessiert und wo die Zukunft auch eher ungewiss bis aussichtslos ist. Auch Studiengänge, in denen Mathe,Physik und Chemie drin vorkommen kann ich gleich vergessen.
Von meinen Eltern erhalte ich überhaupt keine mentale/emotionale Unterstützung z.B. aufbauende Worte oder so etwas in der Art, nein im Gegenteil . Neulich sagte meine Mutter zu mir ich sei selbst daran Schuld, dass mir der zweite Arbeitgeber den Vertrag nicht verlängert hat und dann sagte sie mir noch andere verletzende und drohende Worte wie " wenn du so weitermachst, dann wird Dich der nächste Arbeitgeber auch wieder rausschmeißen und dann bist du auf der Straße". Selbst an meinem Geburtstag konnte sich meine Familie nicht verkneifen, unangenehme Themen einmal ruhen zu lassen, aber einladen ins Restaurant-dafür war ich ja gut genug.
Nichtsdestotrotz würde ich so gerne etwas anderes machen, sei es eine andere Ausbildung oder etwas anderes in der Hoffnung wirklich etwas zu finden, dass mich dauerhaft erfüllt und wovon ich leben kann- wenn´s schon nicht mit einem Studium klappt. Es ist nur so schwierig wie ich das alles finanzieren soll, wenn ich mich für eine erneute Ausbildung sagen wir mal entscheiden würde. Wohnen tue ich jedenfalls nicht mehr bei meinen Eltern.
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir hilfreiche Tipps und Ratschläge geben könntet.
LG silverlight
es ist schon lange her, dass ich hier geschrieben habe, aber dafür wird es ein Roman. Ich hoffe ihr habt Zeit euch meine Geschichte durchzulesen.
Ich weiß garnicht wo ich anfangen, geschweige denn wo ich aufhören soll zu schreiben, denn
ich bin völlig verzweifelt mit meinem sch***Leben.
Seit ich denken kann fühle ich mich fremdbestimmt durch meine Eltern...ja und auch so verdammt unselbstständig zugleich je eine eigene und vernünftige Entscheidung für mein Leben zu treffen. Denn egal was ich sage interessiert meine Eltern nicht und ich musste bisher alles immer tun, was meine Eltern von mir wollten-sonst gab´s immer psychischen Druck in Form von verbaler Gewalt (Anschreien/Anbrüllen mit Beleidigungen und Erniedrigungen).Ob ich am Ende damit glücklich werde, ist meinen Eltern völlig egal. Schließlich haben sie mich dazu gebracht eine Ausbildung im medizinischen Bereich zu absolvieren, weil es ja in dem Bereich angeblich so sicher wäre eine Anstellung zu finden. Das, was ich machen wollte (ich hatte mehrere Alternativen wie u.a. Filmcutterin, Mediengestalterin, Fotografin,Journalistin meinen Eltern vorgeschlagen) haben diese strikt abgelehnt mit der Begründung, dass ich arbeitslos und/oder nichts dabei verdienen werde. Meine Schullaufbnahn ging leider auch durch jahrelanges unnötiges Mobbing ab der 7.-10.Klasse auf dem Gymnasium notenmäßig sowas von den Bach runter und das Abi war auch nach Schulwechsel eines der Besten von hinten (3,5).Pech mit den Lehrern hatte ich leider auch. Es ist so furchtbar heutzutage noch einen Beruf/Ausbildung/Studium zu finden, der/die/das zu einem passt und von dem man auch noch berufsmäßig später davon leben kann. Es ist einfach traurig zu erfahren, dass selbst in meiner Branche (Medizin) es überwiegend befristete Arbeitsverträge gibt (bei dem angeblichen Fachkräftemangel) und man nur wenige Wochen vor Ende und erst nach mehrmaliger Nachfrage eine Absage vom Chefarzt bekommt, dass der Vertrag nicht wenigstens verlängert wird.
Ich weiß ja nicht wie andere mit befristeten Arbeitsverträgen umgehen, aber mich belastet das schon sehr stark mit meinen noch jungen 26 Jahren.Ich mache mir ernsthafte Sorgen, ob mein ganzes Leben davon bestimmt sein wird. Hinzu kommt ja noch, dass ich mich bei der Arbeit wie ein Hamster im Rad fühlte und ebenfalls stark ausgenutzt wurde (kaum Zeit für Pause, Toilettengang etc ...).Ich war immer arbeitswillig sowie motiviert und ging selbst dann zur Arbeit, wenn ich krank war. Bisher habe ich nach Abschluss meiner Ausbildung zwei Arbeitgeber gehabt. Der erste wollte mich nach der Probezeit nicht mehr haben (Grund: weiß ich garnicht so genau, war sehr schwammig) und der andere nach einem Jahr Schwangerschaftsvertretung (Grund: ich sei nicht schnell genug) auch nicht mehr.
Immer wieder bestätigt mich mein Gefühl im falschen Beruf zu sein- ich dachte immer ein Beruf soll einem Spaß machen -doch das war bei mir selten der Fall.Lob und Anerkennung gab es nur von Seiten der Patienten -mehr nicht und zugleich ging es eh immer nur um den verdammten Umsatz in den Krankenhäusern und nicht darum, den Patienten auf die Untersuchung optimal einzuweisen und generell ihm zuzuhören und ggf. Fragen zu beantworten, weil viele haben ja auch Angst vor ihnen unbekannten Untersuchungen.
Jetzt bin ich arbeitslos, da mir eine andere Stelle, auf die ich mich u.a. noch während meiner Beschäftigung beworben hatte, nun im allerletzten Moment mit einer wirklich hirnrissigen Begründung abgesagt hatte,die ich hier nicht weiter erwähnen möchte, da sie wirklich zu dumm war.Die anderen Stellen hatten mir ebenfalls abgesagt, da sie sich schon für jemand anderes entschieden haben. Das Ganze erzeugt bei mir ein gigantisches Gefühl von Minderwertigkeit. Ich kann noch nichteinmal studieren, wenn ich wollte mit meinem schlechten Abi und wenn, dann nur einen Studiengang ohne NC, der mich sowieso nicht interessiert und wo die Zukunft auch eher ungewiss bis aussichtslos ist. Auch Studiengänge, in denen Mathe,Physik und Chemie drin vorkommen kann ich gleich vergessen.
Von meinen Eltern erhalte ich überhaupt keine mentale/emotionale Unterstützung z.B. aufbauende Worte oder so etwas in der Art, nein im Gegenteil . Neulich sagte meine Mutter zu mir ich sei selbst daran Schuld, dass mir der zweite Arbeitgeber den Vertrag nicht verlängert hat und dann sagte sie mir noch andere verletzende und drohende Worte wie " wenn du so weitermachst, dann wird Dich der nächste Arbeitgeber auch wieder rausschmeißen und dann bist du auf der Straße". Selbst an meinem Geburtstag konnte sich meine Familie nicht verkneifen, unangenehme Themen einmal ruhen zu lassen, aber einladen ins Restaurant-dafür war ich ja gut genug.
Nichtsdestotrotz würde ich so gerne etwas anderes machen, sei es eine andere Ausbildung oder etwas anderes in der Hoffnung wirklich etwas zu finden, dass mich dauerhaft erfüllt und wovon ich leben kann- wenn´s schon nicht mit einem Studium klappt. Es ist nur so schwierig wie ich das alles finanzieren soll, wenn ich mich für eine erneute Ausbildung sagen wir mal entscheiden würde. Wohnen tue ich jedenfalls nicht mehr bei meinen Eltern.
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir hilfreiche Tipps und Ratschläge geben könntet.
LG silverlight