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Emotionale Gewalt und ihre Folgen

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Dazu fällt mir ein, eine gute Psychotherapie schaut nicht nur darauf was man schlimmes erlebte, sondern bringt auch das ans Tageslicht, was den Menschen wieder aufrichtet.

Ich hatte schon ganz früh mal diesen Spruch gelesen.
Er ging so ähnlich,- führe alle deine Unzulänglichkeiten ins Feld und ehe du dich versiehst, verbleiben sie dir. Ich glaub von Richard Bach.

Ich finde das wichtig, das wir erkennen, das wir mehr sind als die bösen Erinnerungen der Vergangenheit.

Auch der Körper möchte Traumata eher abschütteln und Selbstheilungskräfte wirken auch ganz von allein.
Der natürliche Zustand eines Menschen ist ein ganz anderer und hält nicht an Erlebnisse aus der Vergangenheit krampfhaft fest.
Das ist für mich das Gegenteil von Freiheit, denn der Nutzen aus bestimmten Erfahrungen besteht ja im Lernen.

Somit könnte man bei manch emotionaler Gewalt wirklich sagen, wenn es dich verletzt, bist du noch zu schwach.
Ich finde diese Aussagen andere wären Schuld, daher auch immer ganz schwierig.
Wenn ich jemandem sage mir gefällt deine Frisur nicht, sieht aus wie ein Krähennest... kann das diese Person schon in eine emotionale Krise stürzen. Wirklich meine Schuld?
Ich würde das nie machen, außer ich weiß derjenige steckt das gut weg.
Aber ich verstehe es so, dass dieses Thema in diese Richtung geht.
Andere sind Schuld das es mir jetzt schlecht geht oder ich traumatisiert bin o.a.
Ich verstehe den Nutzen dieser Denkweise nicht.
Es könnte ja sein man kommt dann zu dem Schluss, andere Menschen können mir Schaden und ich halte mich besser fern von ihnen.
Und da frage ich mich wie kann das sein? Es sind nur Worte, ob ich sie mir zu Herzen nehmen liegt doch in meiner Verantwortung.

Was schmerzt sind die geplatzten Wünsche. Ich las Mal, die ganze Kindheit ist im Ganzen schon oft traumatisch für ein Kind. Ständig zerplatzen Träume, eine Enttäuschung nach der nächsten.
Aber Kinderpsychen kommen damit klar, bis zu einem bestimmten Maß.

Warum kommen manche Erwachsenen damit nicht klar?
Eine übersteigerte Erwartungshaltung?
Warum halten so viele daran fest?
Würden wir unser Gedächtnis verlieren, wäre jedes Trauma vergessen.

Und wieder bist du Kilometer weitweg


Deine Beispiele hinken .. bei aller Liebe

Wenn ich dich jeden tag gaslighte dir deine Realität abspreche .. dann wirst du einen hau weg kriegen.. und du vergleichst das mit -> deine Frisur sieht aus wie ein krähennest und bagatellisiert damit .. richtigen emotionalen Missbrauch… Himmel Herr Gott .. Du hast echt keine Ahnung ! Offensichtlich hast Du noch keinen emotionalen Missbrauch erlebt nur harmlosen nichts intensives nachhaltiges !

Und ja ich kann jemanden der emotional missbraucht auf nem anderen Niveau das du beschreibst die Schuld geben .. frag doch Schutzhuette … sie klagt knabbert seit 6 Jahren was ihr passiert ist .. hat ptbs wahrscheinlich… aber hey der
Andere ist sicher nicht dran schuld… genau sowas bagatellisiert die Taten von Tätern ! So muss sich auch ein Täter niemals ändern und ich rede nicht von einem sagen deine Frisur sieht aus wie ein Krähennest … oder deine Tochter wirft die Schuhe auf den Boden und sagt räum sie selbst weg..

Du hast anscheinend nie wirklich krasse emotionale Gewalt erlebt … die Menschen verändert und chronisch krank macht

 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast anscheinend nie wirklich krasse emotionale Gewalt erlebt … die Menschen verändert und chronisch krank macht
Doch habe ich. Auch aktuell muss ich schauen dass mich etwas nicht aus den Socken haut.
Daher schreibe ich momentan wahrscheinlich genau so.
Ich bin wahrlich an andere hoffnungslos ausgeliefert wenn ich mich davon beeinflussen lasse wenn andere mich scheixxe behandeln.
Diese Macht will ich keinem mehr geben.
Und ich bin der Meinung man kann diese auch rückwirkend entziehen.

Soweit ich weiß entstehen Trauma aufgrund von teils bedrohlichen Situationen denen man nicht entfliehen kann. Bzw nicht weiß wie man ihnen entflieht oder sich dagegen wehrt. Man lässt mit sich machen, als Kind hat man auch wirklich keine Wahl man ist oft hilflos ausgeliefert.
Auch als Erwachsener ist man manchmal wie hilflos ausgeliefert, aufgrund von einer Bedürftigkeit die oft auf Erniedrigung und Minderwertigkeitsgefühlen beruht.

Warum lässt man mit sich sowas machen? Das ist für mich eine wichtige Frage. Warum verletzt einen das Verhalten und die Worte anderer?
Das ist eine Schwäche die ich nur bei mir beheben kann.
Denn überall rennen Leute rum denen es scheinbar gefällt andere zu erniedrigen und zu verletzen.
Es sind Macht Spielchen.
 
Der natürliche Zustand eines Menschen ist ein ganz anderer und hält nicht an Erlebnisse aus der Vergangenheit krampfhaft fest.
Das ist für mich das Gegenteil von Freiheit, denn der Nutzen aus bestimmten Erfahrungen besteht ja im Lernen.
Wir sind doch keine Maschinen. Selbstverständlich kann man auch Dinge lernen, die einen nicht glücklich machen.

Der Kern emotionaler Gewalt ist, dass sie über einen langen Zeitraum auf einen einwirkt, dass man isoliert wird. Solange bis man das, was einem geschieht, für richtig und was einem gesagt wird, für wahr hält. Das IST ein Lernprozess. Und diesen Lernprozess umzukehren braucht Zeit. Mitunter viel Zeit.
 
Wir sind doch keine Maschinen. Selbstverständlich kann man auch Dinge lernen, die einen nicht glücklich machen.

Der Kern emotionaler Gewalt ist, dass sie über einen langen Zeitraum auf einen einwirkt, dass man isoliert wird. Solange bis man das, was einem geschieht, für richtig und was einem gesagt wird, für wahr hält. Das IST ein Lernprozess. Und diesen Lernprozess umzukehren braucht Zeit. Mitunter viel Zeit.
Also, dass man glaubt, dass das, was geschieht, richtig ist, würde ich nicht sagen.

Das ist vielleicht bei manchen Kindern so.

Aber ansonsten nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum lässt man es sich dann gefallen? Wäre der Glaube daran, dass man ungerecht behandelt wird, so stark, dann würde man doch ausbrechen. Oder etwa nicht?
Als ich früher gemobbt wurde, war ich noch ein Kind. Ich wusste mich nicht zu wehren und trotzdem habe ich gewusst, dass das, was da geschieht, nicht richtig war. Manchmal ist man unterlegen oder weiß nicht, wie man sich zur Wehr setzen kann. Vor allem als Kind. Aber trotzdem weiß man in den meisten Fällen, dass das nicht richtig ist, was passiert.
 
Als ich früher gemobbt wurde, war ich noch ein Kind. Ich wusste mich nicht zu wehren und trotzdem habe ich gewusst, dass das, was da geschieht, nicht richtig war. Manchmal ist man unterlegen oder weiß nicht, wie man sich zur Wehr setzen kann. Vor allem als Kind. Aber trotzdem weiß man in den meisten Fällen, dass das nicht richtig ist, was passiert.
Hm... dann gibt es da wohl unterschiedliche Wahrnehmungen.

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, jedoch irgendwann geglaubt: Wenn so viele Menschen mich für abstoßend, wertlos und überflüssig halten, dann bin ich es wohl auch.

Ein Umdenken fand erst statt, als es Menschen gab, die in mir irgendetwas gesehen haben und mich mochten.
Es ist für mich auch heute noch nur schwer zu begreifen, wenn mich Jemand wirklich gern hat.
 
Hm... dann gibt es da wohl unterschiedliche Wahrnehmungen.

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, jedoch irgendwann geglaubt: Wenn so viele Menschen mich für abstoßend, wertlos und überflüssig halten, dann bin ich es wohl auch.

Ein Umdenken fand erst statt, als es Menschen gab, die in mir irgendetwas gesehen haben und mich mochten.
Es ist für mich auch heute noch nur schwer zu begreifen, wenn mich Jemand wirklich gern hat.
Natürlich fühlt man sich dann abgelehnt und so etwas wirkt sich auf das Selbstbewusstsein oder gar das Selbstwertgefühl aus.

Aber dass das Verhalten falsch war, war mir trotzdem klar.

Ich habe da auch eine andere Sichtweise.

Ich stelle da nicht so einen Zusammenhang her von wegen, der oder die wird gemobbt, weil er oder sie so oder so ist. Ich sehe das so, der Mobber verhält sich so, weil er bösartig ist. Das Mobbing knüpfe ich also an den schlechten Charakter des Mobbers.
 
Ich weiß nicht, ob ich so ein Verhalten bösartig nennen würde.
Ich glaube, diese Leute haben nur einfach keine Ahnung, wie sie ihre Gefühle auf eine vernünftige Art und Weise kommunizieren können. Müssen es vielleicht noch lernen.
In unserer beider Fall waren sie schließlich auch Kinder und ich tue mich da schwer Jemanden den schwarzen Peter zuzuschieben.
Bei Erwachsenen gebe ich dir recht. Wer als erwachsener Mensch Mobbing betreibt, ist eine widerliche Person.
 
Ich weiß nicht, ob ich so ein Verhalten bösartig nennen würde.
Ich glaube, diese Leute haben nur einfach keine Ahnung, wie sie ihre Gefühle auf eine vernünftige Art und Weise kommunizieren können. Müssen es vielleicht noch lernen.
In unserer beider Fall waren sie schließlich auch Kinder und ich tue mich da schwer Jemanden den schwarzen Peter zuzuschieben.
Bei Erwachsenen gebe ich dir recht. Wer als erwachsener Mensch Mobbing betreibt, ist eine widerliche Person.
Ich finde, grad Kinder so nach der Grundschule können sehr bösartig sein.
 
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