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...emotionale Autonomie...

Es ist reine Suggestion in meinen Augen, was hier betrieben wird .

Absichtlich unrichtig falsch dargestellte Fakten, machen das Leben nur suggestiv schöner , aber nicht rteal .

Natürlich kann sich jeder Mensch zur Realitätsflucht einen bunten Lustgarten bauen ,



...ich denke der Unterschied zwischen Suggestion
und dem Erinnern an Wahrheit wurde hier beschrieben.

Wenn für dich der Satz:

Alles ist gut

nicht wahr ist,
dann benutze ihn nicht !


Was an den anderen Aussagen unwahr sein soll
kannst du ja gerne mal erklären.


Bei dieser "Arbeit mit sich selbst"
geht es, weiß Gott, nicht darum
sich einen "Lustgarten" zu basteln,
sich den eigenen Schmerzen und Ängsten liebevoll zu stellen
ihnen nicht mehr auszuweichen und vor ihnen davonzulaufen
ist, weiß Gott, nicht immer lustig.
 
@Vandan:
Vielen Dank für deine Erklärung. Sie leuchtet mir durchaus ein und es ist wohl wahr, was du schreibst. Ich wünschte mir, ich könnte es immer so umsetzen, d.h., dass ich es dann nicht nur verstehen, sondern auch wirklich so fühlen würde. Leider ist das bei mir nicht immer der Fall. Wenn jemand z.B. etwas "Unschönes" zu mir sagt, was mich verletzt, ist es schwer für rmich, nachzuvollziehen, dass dieses negative Gefühl aufgrund meiner eigenen Gefühle entstanden sein soll. Ich fühle mich schlecht, weil diese Worte mich eben verletzt haben. Oder, können mich nur Worte verletzen, die negativ sind, wenn ich mich selbst so negativ sehe?
Wie kann ich nur besser mit solchen Situationen umgehen? Das war jetzt natürlich nur ein Beispiel.
 
d.h., dass ich es dann nicht nur verstehen, sondern auch wirklich so fühlen würde.

Wenn jemand z.B. etwas "Unschönes" zu mir sagt, was mich verletzt, ist es schwer für rmich, nachzuvollziehen, dass dieses negative Gefühl aufgrund meiner eigenen Gefühle entstanden sein soll. Ich fühle mich schlecht, weil diese Worte mich eben verletzt haben. Oder, können mich nur Worte verletzen, die negativ sind, wenn ich mich selbst so negativ sehe?
Wie kann ich nur besser mit solchen Situationen umgehen? Das war jetzt natürlich nur ein Beispiel.


...danke,...das ist ein gutes Beispiel...!

...wenn jemand etwas Unschönes sagt,
oder sich auf andere Weise unachtsam oder lieblos verhält
ist das in den meisten Fällen nicht verletzend !

Ja, wir fühlen uns verletzt,
weil z.B.eine alte Wunde schmerzt
aber eine wirkliche Verletzung
würde nur dann geschehen
wenn die Lieblosigkeit so kräftig wäre,
daß sie eine neue Wunde schlagen würde.

Meistens wird aber nur eine alte, schon vorhandene Wunde berührt und geöffnet.
Der Schmerz den wir dann fühlen
geht jedoch so tief,
daß wir meinen diese Verletzung wäre neu.


Alte Wunden müssen sich öffnen,
wenn sie heilen sollen.

Andere Menschen haben häufig die Aufgabe
für dieses Öffnen zu sorgen,
unsere eigene Aufgabe ist es dann
mit dieser dann offenen, schmerzenden Wunde liebevoll umzugehen.

Wenn wir lernen auf diese Art mit den äußeren Ereignissen umzugehen
können wir sogar die Lieblosigkeiten und Unachtsamkeiten anderer Menschen
für unsere eigene Entwicklung und Heilung nutzen.

Das macht uns frei und unabhängig.

...emotional autonom...😉
 
Ein blau geschriebener Einwurf zu Zebas Post zum Thema und dem forlaufenden Verstehenwollen, in dem ich mich grade befinde:

...ich denke der Unterschied zwischen Suggestion
und dem Erinnern an Wahrheit wurde hier beschrieben.

Wenn für dich der Satz:

Alles ist gut

nicht wahr ist,
dann benutze ihn nicht !

Zu Zeba: Ich denke ich verstehe seine Argumente ganz gut, als rational denkender Mensc h lehnte ich Jahrzehnte jede Lustgartenphilosophie ab, eigentlich fast bis heute.
Nur, gibt es eine Mitte zwischen "Lustgarten" und psychisch krankem Tal?
Es gibt nur die Fenster Liebe oder Angst, durch die wir die Welt sehen. Je nachdem, durch welches Fenster man schaut, davon wird man beherrscht. Für diese einfache Wahrheit habe ich lange gebraucht. Es gibt keinen Mittelweg, der alles unter Kontrolle hat, in dem keine viell. unwahren Lustgartenbetandteile sind und auch keine Bestandteile unnötiger Angst. Also muss man sich entscheiden, durch welches Fenster mit allen Vor- und Nachteilen man die Welt sehen will.

Wer diese Theorie verbessern möchte, ich höre gern zu 🙂




Was an den anderen Aussagen unwahr sein soll
kannst du ja gerne mal erklären.


Bei dieser "Arbeit mit sich selbst"
geht es, weiß Gott, nicht darum
sich einen "Lustgarten" zu basteln,
sich den eigenen Schmerzen und Ängsten liebevoll zu stellen
ihnen nicht mehr auszuweichen und vor ihnen davonzulaufen
ist, weiß Gott, nicht immer lustig.
 
@Vandan:
Vielen Dank für deine Erklärung. Sie leuchtet mir durchaus ein und es ist wohl wahr, was du schreibst. Ich wünschte mir, ich könnte es immer so umsetzen, d.h., dass ich es dann nicht nur verstehen, sondern auch wirklich so fühlen würde. Leider ist das bei mir nicht immer der Fall. Wenn jemand z.B. etwas "Unschönes" zu mir sagt, was mich verletzt, ist es schwer für rmich, nachzuvollziehen, dass dieses negative Gefühl aufgrund meiner eigenen Gefühle entstanden sein soll. Ich fühle mich schlecht, weil diese Worte mich eben verletzt haben. Oder, können mich nur Worte verletzen, die negativ sind, wenn ich mich selbst so negativ sehe?
Wie kann ich nur besser mit solchen Situationen umgehen? Das war jetzt natürlich nur ein Beispiel.

Hallo Sehnsüchtige, die Unsicherheit, was es ist, eine Verletzung oder nur das Abreagieren eines anderen "dummen" Menschen, was einen überhaupt nicht zu treffen hat, das steht offen im Raum. Jedesmal nach so einem oder ähnlichen Episoden rätseln wir und gucken dann doch wieder durch das Fenster der Angst die Welt an und schon sind wir verletzt.
Durch das Fenster der Liebe zu gucken macht das alles ganz anders, aber wir glauben (siehe Zebas Kommentar) darin könnte ein Restrisiko stecken, das wir dann auf uns nehmen, des "Paradiesblickes" wegen. Das müssen wir in Kauf nehmen!

Oder, kann man es noch positiver ausdrücken? Ich h öre gern zu.

Sigi
 
@Vandan:
Danke für deine guten Antworten. Ich denke sehr stark darüber nach.
Sind es denn "alte" Verletzungen aus der Kindheit oder können sie schon viel früher passiert sein? Oder, ist es gar nicht wichtig, woher bzw. von wann sie stammen?
Ich erinnere mich da schon an eine Situation, die ich in der Kindheit erlebt habe und die mich damals sehr verletzt hat. Vor kurzem sprach ein guter Freund von so einer Situation mir gegenüber, was mich total aufgewühlt und traurig gemacht hat. Auf der einen Seite dachte ich mir, dass meine Mutter mit dieser negativen Aussage von damals dann ja Recht hatte, was mein Selbstbewusstsein in den tiefsten Keller stürzen ließ, auf der anderen Seite dachte ich mir, ich erzähle es diesem Freund und der meinte dann, dass es wohl so sein sollte, dass er dieses Thema anspricht und dass das gut wäre....
 
Durch das Fenster der Liebe zu gucken macht das alles ganz anders, aber wir glauben (siehe Zebas Kommentar) darin könnte ein Restrisiko stecken, das wir dann auf uns nehmen, des "Paradiesblickes" wegen. Das müssen wir in Kauf nehmen!

Oder, kann man es noch positiver ausdrücken? Ich h öre gern zu.

Sigi

@Sigi:
Danke für deine Antwort..
Oh, mir fällt es so schwer durch das Fenster der Liebe zu gucken..ich bin so unheimlich misstrauisch und habe eh mit Ängsten zu tun. Ich weiß nicht so recht, wie ich das in den Griff bekommen kann. Aber, ich sage mir schon jeden Tag, dass ich es wert bin, geliebt zu werden, auch von mir selbst. Das hält dann kurz an, na, bis ich dann wieder anders denke... Ist manchmal echt zum Verzweifeln.
 
@Sigi:
Danke für deine Antwort..
Oh, mir fällt es so schwer durch das Fenster der Liebe zu gucken..ich bin so unheimlich misstrauisch und habe eh mit Ängsten zu tun. Ich weiß nicht so recht, wie ich das in den Griff bekommen kann. Aber, ich sage mir schon jeden Tag, dass ich es wert bin, geliebt zu werden, auch von mir selbst. Das hält dann kurz an, na, bis ich dann wieder anders denke... Ist manchmal echt zum Verzweifeln.

Hallo nochmal, ja, ich kenn das, von dem du schreibst. Es dauert lange, bis man (vielleicht) mal die Argumente findet, die der angstmachende Teil in einem braucht, die ihm den Mund stopfen.
Und wenn man die hat, müsste man ihn im Sinne Vandans bemuttern.

Aber o.k. wir schreiben hier um den heißen Brei herum, weil wir ja nur allgemein schreiben.

Viele liebe Grüße

Sigi
 
Sind es denn "alte" Verletzungen aus der Kindheit oder können sie schon viel früher passiert sein? Oder, ist es gar nicht wichtig, woher bzw. von wann sie stammen?


...sie können aus der Kindheit stammen,
aus der Zeit der Schwangerschaft,
oder vielleicht auch aus einem vorangegangenen Leben... wer weiß...

Ich finde die faktische alte Geschichte
die einer Verletzung zugrundeliegt nicht wichtig.

Wesentlich und heilsam ist dagegen
sich dem akuten Gefühl
mit aller Entschlossenheit und Liebe zu widmen.

Analytisches Darüber-Nachdenken
erlebe ich eher als hinderlich.

Ein Kind das traurig ist fragt man ja auch nicht aus,
sondern man nimmt es in die Arme
und spricht auf liebevolle Weise zu ihm.
 

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