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...emotionale Autonomie...

Zebaothling meinte:
Emotionale Autonomie wird also durch Suggestion erreicht ?
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Hättest du aufmerksam gelesen
wäre dir diese Stelle nicht entgangen:

...gut zureden hilft nur
wenn das was gesagt wird auch wirklich wahr ist.

Es handelt sich nicht um Suggestion
sondern um das Erinnern an Wahrheit.


Die Wirkung von Suggestion ist manipulativ,
davon halte ich nichs.

Affirmationen und sogenanntes "positives Denken"
führen nur zu angenehmeren Träumen,
aber sie können uns nicht dabei helfen aufzuwachen.

Das Erinnern an Wahrheit
ist dagegen eine Art Aufwachen
eine umfassendere Realisation der Wirklichkeit,
und hierzu gehört unter anderem
unsere eigene Liebesfähigkeit,
derer wir uns häufig nicht bewußt sind.






 
Alles ist gut ist Wahrheit ?

Sehe ich anders ....

Alles ist gensuso gut wie es schlecht ist .

Wäre da nicht besser zu sagen mir geht es gut, wenn es so ist ?
 
Vandan meinte:
..

Und ich erlebe, daß es möglich ist n diesen Beziehungen
ungebunden und frei zu bleiben,
was natürlich manchmal sehr wehtut.
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Ich finde diesen Thread sehr interessant.
Allerdings habe ich noch nicht alles gelesen.
Ich habe eine Frage...
Warum bzw. in welchen Situationen erlebst du diese Beziehungen zwar ungebunden und frei, aber schmerzhaft? Was genau ist dann schmerzhaft für dich?
 
Sehnsüchtige meinte:
Ich finde diesen Thread sehr interessant.
Allerdings habe ich noch nicht alles gelesen.
Ich habe eine Frage...
Warum bzw. in welchen Situationen erlebst du diese Beziehungen zwar ungebunden und frei, aber schmerzhaft? Was genau ist dann schmerzhaft für dich?
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...herzlichen Dank erstmal...

ich versuche mal zu antworten...

also, ich erlebe nicht die Beziehungen als frei,
sondern mich selber, in meinen Beziehungen.

Damit meine ich
ich fühle mich nicht verantwortlich für die Gefühle
für das Wohlsein oder auch das Unwohlsein der Anderen,
und ich weiß,
daß die anderen nicht für meine Gefühle
für mein Glück oder Unglück verantwortlich sind.

Dennoch lösen die Anderen Gefühle in mir aus,
so wie ich es bei ihnen tue.

Mal sind das Glücksgefühle, mal ist es Trauer oder auch Angst.

Aber der Andere ist immer nur Auslöser der eigenen Gefühle
nicht der Grund.

Den wirklichen Grund meiner Trauer kenne ich eigentlich gar nicht,
vielleicht ist es dieses grundsätzliche Gefühl des Getrenntseins
vielleicht sind es alte Verletzungen...wer weiß...

Tatsache ist,
daß der Grund sowohl meiner Trauer
wie auch meiner Freude
in mir selber liegt,
daß ich fähig bin
unendliche Freude
wie auch unendliche Trauer zu erleben und zu fühlen,
und das diese Gefühle durch andere ausgelöst werden können.

Und die Menschen die mir am nächsten sind
können die allertiefsten Gefühle in mir auslösen.

Und ich kann mit diesen Gefühlen
dann liebevoll umgehen.

Wenn ich mich freue,
dann freue ich mich volle Pulle...
und wenn Trauer und Angst sich zeigen
zieheich mich ein wenig zurück
und widme mich meinem bedürftigen inneren Kind.
 
Zebaothling meinte:
Alles ist gut ist Wahrheit ?
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...wenn es für dich nicht wahr ist
würde ich dir auch nicht empfehlen diese Worte zu dir zu sagen.

Ich denke aber mit den anderen Sätzen wirst auch du kein Problem haben.


Für mich ist die Aussage:

ALLES IST GUT

eine Wahrheit.

Wenn ich durch die Augen meiner Seele schaue
kann ich erkennen,
daß alles gut ist.

Auch Krankheit, Leiden und sogar das Sterben
hat seinen Sinn
auch wenn ich ihn in einer akuten Situatiion
oft nicht gleich erkennen kann.

Wenn ich mein trauriges Kind in den Armen halte
und ihm sage,
daß alles gut ist, und daß ich bei ihm bin
spüre ich sofort
wie es sich entspannt
und ruhig und friedlich wird.

Und dann spüre ich auch wieder:

Alles ist gut...
 
AW: ...emotionale Autonomie...



...gut zureden hilft nur
wenn das was gesagt wird auch wirklich wahr ist.

Ich halte mich an die sehr simplen Aussagen:


Ich bin da

Ich liebe dich

Es ist ok, daß du traurig bist, Angst hast...usw

und

Alles ist gut


Diese 4 Aussagen wiederhole ich wieder und wieder auf meine eigene Art
und bei mir funktioniert es.

Aber du hast recht,
nicht bei allen Menschen "funktioniert" es auf diese Weise,
allerdings scheint es bei all denen zu funtionieren
die es wirklich aufrichtig und mit Hingabe probieren.

Wenn dieses Sprechen, diese Bemuttern nur als ein Trick verwendet wird,
wenn dahinter keine Liebe steht
sondern nur der Wille die unliebsamen Gefühle loswerden zu wollen,
dann funktioniert es nicht.

Das Sprechen, die Worte
sind nur das Vehikel,
das eigentlich Heilsame ist die Liebe
die durch sie transportiert wird.
​
Sehr aufschlussreich, Vandan, danke.
Ich denke sogar, dass das die Wahrheit, die Argumente, von denen ich sprach, in diesen Kontext eingebracht, eine Lösung sind, die in dieser Kombination wirken könnte. Argumente allein, auch wenn wahr sind keine Ansprache an das innere Kind. Und Ansprache, ohne Argumente sind keine Wahrheit. Egal, für mich war dieser Kommentar hilfreich.

Sigi



​
 
Für mich ist genausowenig alles gut oder alles schlecht wie für alle anderen .

Genausowenig wie emotionale Autonomie ausschließlich gut ist .

Es ist reine Suggestion in meinen Augen, was hier betrieben wird .

Es hört sich an wie ich springe ins Wasser und bleibe dabei trocken ...es hat in meinen Augen nichts mit der Realität zu tun , sondern mit einer Annahme falscher Tatsachen .

Absichtlich unrichtig falsch dargestellte Fakten, machen das Leben nur suggestiv schöner , aber nicht rteal .

Natürlich kann sich jeder Mensch zur Realitätsflucht einen bunten Lustgarten bauen , schde ist nur , wenn einen die Realität dann einholt und die Bagger der Wahrheit durch den Garten fahren .

Was bleibt ist die innere Leere , und wenn man fern von seinem Inneren Kind ist , dann sucht man es , solange man aber nicht Frei ist von der Realitätsflucht , wird man sich immer nur einbilden es gefunden zu haben .

Diesen Strudel durchlaufen viele Menschen im Leben , immer und immer wieder .

In den seltensten Fällen habe ich dann gemerkt , das Therapeuten ihnen halfen dort herauszufinden , warum auch , es geht dann in meinen Augen nicht ums helfen , sondern darum den Strudelsog zu erzeugen und das für schöden Mammon mit Hilfe schöner suggestiver Worte .

Na und was ich bei meinen Moralprinzipien davon halte , kann sich sicher jeder denken .

Ich kann den Menschen nur raten, sich von dem ganzen Verrat zu befreien und wer nicht möchte , darf weiter in seiner Blumenwelt leben und sich einbilden er hätte sein inneres Kind entdeckt.
 
angst, trauer.. aber auch wut.

sich wahrnehmen, wahrnehmen können ist eine kunst! mir wurde während meiner sozialisation immer wieder gesagt, wie ich zu fühlen hätte. immer wieder in mich hineinhören, ja, was geht denn wirklich ab in mir?? diese verantwortung kann ich nicht mal nem therapeuten oder sonstwem übertragen. da bin ich mir selber die letzte instanz.

was nehme ich wahr? was löst die wahrnehmung in mir aus? warum? etc.. viele fragen..

dont panic.. ist eines meiner sprüche, an die ich mich zu halten versuche. "cool" bleiben. atmen... gedanken fliessen lassen.. gedanken als gedanken selber wahrnehmen.. mit den gedanken spielen.. nie etwas als endgültige wahrheit anschauen.. immer fragen zu lassen.. und sobald ich merke, dass ich mit der peitsche auf mich losgehe.. stopp sagen..

nicht in einen negativen gedankenstrudel reinreissen lassen..

zu mir stehen.. meine aktuellen gedanken wahrnehmungen annehmen.. sagen, es ist ok.. mich selber anschauen, sagen, oh wie spannend.. was da an gedanken wieder im hirn durchflitzen.. spannend, wie mein körper reagiert.. bewusst bleiben.. mich anlächeln.. sagen, komm kleines trotziges kind.. was ist denn los?

etc. das hilft mir a) mich zu sein ohne auf mir zu beharren, aber ohne mich zu verleugnen (ich kann mich nur dort abholen, wo ich tatsächlich bin) und b) mich zu "verstehen", zu "erkennen" und nicht dauernd etwas zu sein versuchen, was ich nicht bin, was ich meine oder andere meinen sein zu müssen. meine ängste erkennen, überlegen woher sie kommen.. usw.
 
Gast meinte:
atmen... gedanken fliessen lassen.. gedanken als gedanken selber wahrnehmen.. mit den gedanken spielen.. nie etwas als endgültige wahrheit anschauen.. immer fragen zu lassen.. und sobald ich merke, dass ich mit der peitsche auf mich losgehe.. stopp sagen..

...nicht in einen negativen gedankenstrudel reinreissen lassen..

zu mir stehen.. meine aktuellen gedanken wahrnehmungen annehmen.. sagen, es ist ok.. mich selber anschauen, sagen, oh wie spannend.. was da an gedanken wieder im hirn durchflitzen.. spannend, wie mein körper reagiert.. bewusst bleiben.. mich anlächeln..


etc. das hilft mir a) mich zu sein ohne auf mir zu beharren, aber ohne mich zu verleugnen (ich kann mich nur dort abholen, wo ich tatsächlich bin) und b) mich zu "verstehen", zu "erkennen" und nicht dauernd etwas zu sein versuchen, was ich nicht bin, was ich meine oder andere meinen sein zu müssen.
Zum Vergrößern anklicken....


...wunderbar beschrieben, danke...!
 
Sigi meinte:
Sehr aufschlussreich, Vandan, danke.
Ich denke sogar, dass das die Wahrheit, die Argumente, von denen ich sprach, in diesen Kontext eingebracht, eine Lösung sind, die in dieser Kombination wirken könnte. Argumente allein, auch wenn wahr sind keine Ansprache an das innere Kind. Und Ansprache, ohne Argumente sind keine Wahrheit. Egal, für mich war dieser Kommentar hilfreich.

Sigi
​
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...danke dir auch

so hatte ich deinen Beitrag mit den "Argumenten" auch verstanden....

Gast hat es grade auch nochmal schön beschrieben,
was hilft und heilt
ist Liebe und Verständnis....

In diesem Fall
Selbst-Liebe und Selbst-Vertändnis...

Wenn sich diese in unserem Leben entwickeln
führt das zu der beschriebenen "emotionalen Autonomie"
 

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