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Eltern kommen mit meinem Beruf nicht klar

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Willkommen im Club....
Ich habe einen Doktor in einer Kommunikations- bzw. Sozialwissenschaft, schreibe wissenschaftliche Artikel und bin im Fernsehen Talk-Gast -
und habe seit Wochen Funkstille mit meiner Familie, weil meine Eltern meinen, ich hätte eine gestörte und verschobene Wahrnehmung, was sich auch in der Interaktion zu ihnen zeigt.
Ich muss zum Psychologen und mir endlich helfen lassen, weil ich nicht will,
dass sie mich entweder vor meiner Familie oder vor fremden Leuten runter putzen, wenn ich auch nur zwei Sätze am Stück sage.
Wenn sie auch mit dem nicht einverstanden sind, was wir tun, sind wir immer noch ihre kids und unser Grundwesen in Frage zu stellen, weil wir keine Kopien sind, ist einfach nicht okay, egal, wie man es dreht.
Meine kids sind mittlerweile selbst schon erwachsen und meine Eltern kritisieren immer noch an mir rum, als ob ich 12 wäre.
 

Baffy

Aktives Mitglied
Also dem eigenen Kind zu verbieten sich zu bilden ist ja wohl der Gipfel! Mich bei allen schlecht machen, nur weil ich meine Träume verwirkliche geht ja überhaupt nicht.
Wären das meine Eltern gewesen, hätten die nichtmal gewußt wo ich bin und das schon seit Jahren.
Lebe DEIN Leben und gucke nicht zurück, da wirst du viel glücklicher.
 

weidebirke

Urgestein
Ich kenne das so gut. Mein Großvater war Landwirt und auch fest davon überzeugt, nur Bauern würden arbeiten.

Das hat mich extrem gekränkt, weil er sich auch immer über meinen Beruf lustig gemacht hat. Im Ausbildungsberuf bin ich Krankenschwester. Davon mal abgesehen, dass auch in Büroberufen gearbeitet wird, ist es völlig irrational, Pflegepersonal als Sesselpupser zu bezeichnen.

Das ist das schlimme, es ist eigentlich völlig verrückt. Da hilft nur Abstand.
 

DerDenker

Aktives Mitglied
Weiss nicht ob man das sagen darf, aber deine Eltern sind einfach nicht die hellsten wenn sie nicht kapieren was du arbeitest obwohl du es erklärt hast. Und das eigene Kind im Umfeld schlecht zu reden zeugt zusätzlich noch von einem schlechten Charakter.
 
C

Captain Nemo

Gast
Weiss nicht sicher, ob das ein brauchbarer Gedanke ist:

Könntest du deine Eltern nicht einmal zu dir einladen und ihnen zeigen, was du tust, in deiner Arbeit?

Vielleicht verstehen sie dich dann besser...

Ansonsten: auch, wenn es hart ist: du bist du. Du brauchst die Erwartungen deiner Eltern nicht zu erfüllen - warum auch?

Du hast deinen Platz im Leben gefunden...
 
G

Gelöscht 119884

Gast
also ich finde selbst bei pornos wäre das voll okay. pornos sind normal und es gibt abermillionen pornos... irgendeiner muss diebua drehen. leute wir leben im jahr 2021. also ich kenn keinen der noch kein porno gesehen hat
Ganz ehrlich gesagt fände ich das absolut nicht ok, wenn mein Sohn oder Tochter sowas machen würde. Und dies nicht, weil ich was gegen Pornos habe, aber wegen der Art und Weise wie Frauen dort dargestellt werden. Und man kann heutzutage echt nicht behaupten dass solche Filme noch frauenfreundlich sind.

An TE: deine Eltern scheinen sehr altmodisch zu sein. Wenn deine Mutter sogar denkt, dass tote Menschen bei solchen Szenen eingesetzt werden (ich musste dabei schmunzeln).
Ich finde dich und deinen Job cool und du hast ja ein Haus, einen Sohn der studiert. Das soll ein Versager sein? :)
 

Werniman

Mitglied
das ist leider bei nicht-studierten Eltern sehr verbreitet,
In meiner Verwandtschaft ist noch ein Spruch sehr verbreitet, den manche hier vielleicht kennen könnten und der immer dann gebracht wird, wenn irgendein Teil der Verwandtschaft nicht gleich seinen Wunschberuf kriegt: "Lern erstmal einen Beruf, später kannst du immer noch was anderes machen!". Ich könnte ausflippen, wenn ich diesen Spruch höre, denn ich selbst bin auch drauf reingefallen und hab erstmal einen Handwerksberuf gelernt, weil der IT-Bereich, in den ich ursprünglich wollte, damals noch ziemlich in den Kinderschuhen steckte (war in den frühen 90ern). Warum ich sauer über diesen Spruch werde ? Weil ich ja am eigenen Leib erlebt habe, welche Vorurteile einem entgegenschlagen, wenn man erstmal einen komplett anderen Berufszweig gewählt hat und sich dann nochmal hin zu einem anspruchsvolleren Beruf umorientieren will. Gerade wenn man beispielsweise von einem Handwerksjob in einen Bürojob wechseln will, schlagen einem dann oft Vorurteile wie "Dazu bist du eh zu blöd, du arbeitest doch nur mit den Händen!" entgegen und es wird einem nichts zugetraut. Selbst dann nicht,wenn man den Sprung geschafft hat und erfolgreich im Wunschberuf arbeitet, fällt es gerade der Verwandtschaft besonders schwer, auch nur ein kleines Wort der Anerkennung zu finden. Meist wird es eher totgeschwiegen oder -noch schlimmer- wie beim Threadersteller fröhlich weitergemeckert, dass man doch sowieso nicht richtig arbeiten würde, wenn man sich bei der Arbeit nicht dreckig macht.
 

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