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einen Gott

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polgara

Aktives Mitglied
Wenn die Erde einen Gott dazu bräuchte, das "alles wieder in Ordnung kommt" - dann müsste ja alles in Ordnung sein, denn der meiste Teil der Menschheit glaubt wohl an einen Gott. Vielleicht ist deshalb das Gegenteil richtig: Erst wenn die Menschheit aufhört an Götter ( das tut sie nämlich und jeder hält seinen Gott für den "Richtigen" ) zu glauben, ist ein friedliches Leben möglich.
Das ist meine Meinung dazu!
Nun, ich finde schon es wäre ein Unterschied, an einen der derzeitig verfügbaren Götter zu glauben (womit auch an "Satan"geglaubt wird), oder die Überlegung anzustellen wie müsste ein Gott sein, damit er alle Menschen... ja was denn eigentlich?
Satt, glücklich, zufrieden ....macht?
 
Hallo polgara,

schau mal hier: einen Gott. Hier findest du was du suchst.
S

soulfire

Gast
Nun, ich finde schon es wäre ein Unterschied, an einen der derzeitig verfügbaren Götter zu glauben (womit auch an "Satan"geglaubt wird),
Polgara, Satan ist ein Gott???

Dann ist das 3. Gebot nur das egozentrische Eingeständnis: Klar gibt's andere Götter, aber an die sollst du nicht glauben, sondern nur an mich???
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hmmm.

Gott, Gebote halten, um aus der momentanen Situation rauszukommen ?

Wenn schon nicht an eine Wiedergeburt geglaubt wird, wo man den ganzen Mist mit Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Ressourcenverbrauch usw. der heute durch Masslosigkeit verursacht wurde, später selbst ausbaden müsste, dann macht man immer so weiter, bis der Leidensdruck anfängt zu gross zu werden.

Gebote gibts, gäbe es einen Gott, er hätte ja trotzdem in das menschliche Tun und Lassen nicht eingegriffen, sonst hätte er das längst tun können.

Zu Vernunft, Miteinander, einem Wir-Bewusstsein - muss die Menschheit wohl selbst kommen. Wahrscheinlich erst, wenn ihr buchstäblich das Wasser bis zum Hals steht.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

polgara

Aktives Mitglied
Polgara, Satan ist ein Gott???

Dann ist das 3. Gebot nur das egozentrische Eingeständnis: Klar gibt's andere Götter, aber an die sollst du nicht glauben, sondern nur an mich???

Nein, war das so zu verstehen? Ich muss meine Rhetorik überprüfen:D

Ist es nicht so, dass Menschen, die an den Christengott glauben gleichzeitig auch an die Existenz von Satan als Gegenspieler glauben? Und das ziemlich heftig sogar.

Was du mit dem dritten Gebot meinst habe ich nicht verstanden.

Gruß Pol
 
S

soulfire

Gast
das dritte ist meiner Ansicht nach "du sollst keine anderen Götter neben mir haben", oder irre ich mich?
(mh, google gibt es manchmal als 1., manchmal als 3. Gebot an....wie dem auch sei...)

Wenn du jetzt sagst, es stünden andere Götter (u.a. Satan) zur Verfügung, dann müsste man das dritte Gebot (oder eben das monotheistische) so deuten, dass es nicht (wie ich bislang vermutete) darum geht, dass der Mensch nicht irgendwas und irgendwen anbeten soll, sondern vielmehr: du sollst keinen der anderen Götter, die es gibt und von denen ich weiß, anbeten.

Für mich eine völlig neue Perspektive.

Das würde bedeuten, Gott gibt zu, dass es zahlreiche Götter gibt. Er will nur nicht, dass diese vom Menschen auch verehrt werden.
 
T

tropus00

Gast
Nun, ich finde schon es wäre ein Unterschied, an einen der derzeitig verfügbaren Götter zu glauben (womit auch an "Satan"geglaubt wird), oder die Überlegung anzustellen wie müsste ein Gott sein, damit er alle Menschen... ja was denn eigentlich?
Satt, glücklich, zufrieden ....macht?
Hi,

Satan ist soviel wie ein gefallener Engel, von dem Gott "verstossener".
Nun, ich find es ziemlich Menschlich und nicht Göttlich jemanden zu mögen oder zu verstossen.
Gott (weil er eben kein Mensch sonder Gott ist) müsste demnach alle "liebhaben", aber das ist eben nicht der Fall wie wir wissen.
mfg
tropus
 

polgara

Aktives Mitglied
Wenn du jetzt sagst, es stünden andere Götter (u.a. Satan) zur Verfügung, dann müsste man das dritte Gebot (oder eben das monotheistische) so deuten, dass es nicht (wie ich bislang vermutete) darum geht, dass der Mensch nicht irgendwas und irgendwen anbeten soll, sondern vielmehr: du sollst keinen der anderen Götter, die es gibt und von denen ich weiß, anbeten.

Für mich eine völlig neue Perspektive.

Das würde bedeuten, Gott gibt zu, dass es zahlreiche Götter gibt. Er will nur nicht, dass diese vom Menschen auch verehrt werden.
Wird Satan als anderer Gott gesehen? (im Satanismus bestimmt)

So wie du es mit dem Gebot sagst, habe ich es auch noch nie gehört. Welche anderen Götter er wohl gemeint hat? Die ägyptischen Götter?
 

mikenull

Urgestein
Das Problem besteht doch aber darin, das die bekannten Götter eben gar keine Antwort auf die ( schnell wechselnden ) Forderungen des Planeten geben können. Schon aus diesem Grund sind sie untauglich. Wer also unbedingt einen "Gott" benötigt, der soll sich einen aktuellen schaffen.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Wenn die Erde einen Gott dazu bräuchte, das "alles wieder in Ordnung kommt" - dann müsste ja alles in Ordnung sein, denn der meiste Teil der Menschheit glaubt wohl an einen Gott. Vielleicht ist deshalb das Gegenteil richtig: Erst wenn die Menschheit aufhört an Götter ( das tut sie nämlich und jeder hält seinen Gott für den "Richtigen" ) zu glauben, ist ein friedliches Leben möglich.
Das ist meine Meinung dazu!
Hi,
ich versuche deine Logik nachzuvollziehen. Das geht aber nicht, weil unter den vielen Menschen, die an einen Gott glauben ja, an die verschiedensten Götter geglaubt wird. Es geht auch nicht, weil selbst die, die an ein und denselben glauben, sich uneins sind und völlig entgegengesetzt handeln :

Bsp: Islam - die Taliban glauben an ihre Radikalität des Islam und Truppenteile des neuen Afganisthan werden von islamistischen Truppenführern gelenkt, die mit dem Islam im Rücken, gegen diese andere Islamaauslegung vorgehen.
Keiner kann also sagen, ob Allahglauben zum Guten führt, weil er erst mal klären müsste, welche Auslegung die ist, die dem reinen Allahglauben entspricht.

Bsp: Christen - die größte christliche Kirche hat den christlichen Glauben benutzt, um Kriege zu rechtfertigen und dies auf ihre Weise biblisch belegt. Andere christliche Gruppen, oft verhasste, die man Sekte nennt, haben gesagt es kann nur gottgefällig sein, sich an keinem der Kriege zu beteiligen. Um zu sehen, ob dieser Gottesglaube zum Guten führt, müsste man auch erst feststellen können, wer von beiden so tickt, wie es DER Gott will.

Beides zeigt, dass man am Zustand der Welt nicht ablesen kann, welche Religion zur Wohlfahrt der Menschheit führt, weil sie sich gegenseitig widersprechen und schlecht machen (die einen sind die Schlechtmacher, die anderen die Schlechtgemachten und somit die Subtilen, wer will sich solchen schon anschließen).

Mikenull du hast also Recht, erst wenn das aufhört, mit den vielen Göttern, ist Ruhe.

Da aber in Folge des religiösen Wirrwars auch die vermeintlich richtige Gottesanbetung zu dem richtigen Gott unter die Räder kommt (wie obig dargelegt), wäre es voreilig zu sagen, dass bewiesen sei, dass jede Religion nachteilig ist. Womöglich ist es nötig, auf andere Weise danach zu suchen. Und es wäre nötig, sich die Frage beantworten zu lassen, warum dann der Gott dieser vermeintlich wahren Religion nichts tut, um aus dem Wirrwar herauszustoßen.

O.k. Jesus sagte einmal, dass ein Feind Unkraut in das vom ihm gelehrte säte. Und als man ihn fragte, ob man es ausreißen soll, sagte er, nein, lasst beides wachsen bis zur Ernte . . .

Aber das ist jetzt unfair, weil es eine christlich geprägte Argementation wäre :)

Bis hier her erst mal meine Antwort und einen schönen Gruß an Mikenull.

Sigi
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.

Ich dachte, du wolltest von uns wissen, ob die Welt zur Rettung angesichts der vielfältigen Probleme einen Gott braucht (unabhängig welcher Gott dies auch immer sein würde, vielleicht einer der noch in keiner Religion aufgetaucht ist)

Und das könnte ich nur beurteilen, wenn ich wüsste, was dieser Gott denn kann? Ich möchte praktisch nicht die Katze im Sack kaufen.:)

Ich zäume anders rum als du, kann das sein?

LG Pol
Nein ich wollte eher wissen, ob die Welt grundsätzlich einen Gott braucht (da bieten sich die vorhanden erstmal an). Deine Überlegung wäre eigentlich was für einen Extra-Tread, wäre bestimmt interessant, sich mal einen zu basteln und die Zutaten aller, die sich daran beteiligen, kritisch zu betrachen.

Sigi
 
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