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Ecke bei Vorgesetzten oft an

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liner12

Aktives Mitglied
Guten Tag zusammen,

Etwas verfolgt mich schon mein ganzes Berufsleben, wie oben der Titel schon verrät.
Ich bin ausgebildeter Bürokaufmann und habe schon 10 Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich und war auch bei den meisten Kollegen für meinen Fleiß und die Arbeit geschätzt.

In der Schule war ich Notenmäßig schlecht und habe trotz einer 4 bei der Ausbildung den Job bekommen in einem Büro. Ich hatte bei jedem Job eine schlechte Auffassungsgabe und meine Einarbeitung dauerte meistens immer länger als gedacht. Dies ärgerte auch meine Vorgesetzten die dann nach einiger Zeit ständig Probleme mit mir hatten.

Im 1. Unternehmen war ich zwar unter den Mitarbeitern geschätzt, aber mein Vorgesetzter gab mir mit der Zeit immer weniger Aufgaben und habe mich versucht weiterzubilden und hatte meistens Tage wo ich gar nichts mehr zu tun hatte und nur rumsaß. versuchte mich immer wieder mit irgendwas zu beschäftigen. Beim Mitarbeitergespräch bat ich um mehr Aufgaben und um Schulungen, dies wurde aber abgelehnt da ich laut Vorgesetzten nicht die Voraussetzungen dazu habe und es zu schwierig sei. Meistens musste ich irgendwelche Ordner sortieren oder Telefonanrufe entgegennehmen und an die Mitarbeiter weiterleiten. Irgendwann musste ich gehen die Abteilung umstrukturiert wurde und ich nicht mehr gebraucht wurde. Ich war 3 Jahre dort.

Beim 2. Unternehmen blieb ich nur 1 Jahr und wurde nach Ablauf der Probezeit gekündigt. Wir schalteten nach Feierabend unseren PC nicht ab, sondern ließen ihn im Standby. Bei meinem gab es wohl einen defekt und am nächsten Tag war der Rechner (Laptop) angebrannt, d.h. der Kollege der als erstes kam hatte dies verhindert das es noch stärker brannte. Jedenfalls war der Laptop durchgeschmort und teils auch der Schreibtisch, der ebenfalls nicht mehr zu gebrauchen war.
Die Ansage meines Vorgesetzten war ich hätte nicht sollen den Laptop angeschaltet lassen, obwohl dies jeder im Büro so macht. Als ich ihn darauf ansprach das die anderen es auch machen hieß es ich solle auf mich schauen und nicht auf die anderen und ich wurde dann rausgeschmissen.

So dann kam der aktuelle Job wo ich bis heute beschäftigt bin.
Diesmal ist es ein Job im Kundendienst und die Arbeit gefällt mir sehr gut und auch meine Kollegen schätzen mich sehr, außer mein Vorgesetzter hat mich wieder auf dem Kieker. Wenn es Regeln zu erklären gibt, erklärt er diese nicht vor dem gesamten Team sondern immer jeden einzeln und auch mir wurden immer wieder Regeln gesagt die aus meiner Sicht wenig Sinn ergeben:

- Ein Punkt ist die Gleitzeitregelung der Arbeitszeit. Meine Kollegen und Vorgesetzter fangen schon um halb 7 an zu arbeiten. Ich komme als einziger immer um 8, da dort auch die Kernzeit beginnt. Es heiße dann von ihm das das nicht geht und ich auch zur gleichen Zeit wie die Kollegen anfangen soll. Obwohl dies vorher nie ein Problem war.
- Ein anderer Punkt ist der Kaffee. Unsere Firma stellt gratis Kaffee zur Verfügung. Ich hole mir immer 2 Tassen was nie ein Problem war. Einmal kam er dann wutentbrannt auch mich zu und maulte mich an das man nur 1 Kaffee pro Tag holen darf. Mit dem Hinweis das auch andere Kollegen sich mehrere Tassen gleichzeitig holen wurde nur gesagt ich solle nicht auf die anderen schauen.
- Ein Punkt betraf die Ordnung auf meinem Arbeitsplatz. Er hatte uns bei einem Meeting gesagt das wir unseren Arbeitsplatz so einrichten sollen, wie es uns passt, da jeder seinen eigenen Bereich hat. Trotzdem kam es in den Jahren vermehrt vor das er meine Ordnung kritisierte, das ich bestimmte Zettel nicht in bestimmten Fächern gelegt habe das ich die Stifte immer zurück auf in das Stifteglas legen soll usw.

Bei den oben genannten Punkten wurde mir das immer eher in einem agressiven Ton gesagt und immer in einem privaten Gespräch. Er meinte das wenn das so weitergeht mit mir stöße ich an meine Grenzen.

Ich selbst bin ein toleranter, freundlicher und offener Mensch der sich nicht wegen Kleinigkeiten aufregt. Ich war in meinem Berufsleben immer freundlich und habe mich nie gegen einen Vorgesetzten gewehrt und immer das gemacht was mir aufgetragen wurde.

Könnte es etwas mit meinem Zeugnis zu tun haben das ich trotz einer 4 in so einer guten Stelle gekommen bin?
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Ich weiß das nicht mit deinem Zeugniss nicht.
Was mir dazu einfällt:
Ich glaube, auch wenn ich dir Glaube das du stets freundlich und offen bist, das es etwas mit einer inneren Ausstrahlung/Ablehnung zu tun hat, evtl sogar eine innere Agressivität da gegen ausstrahlt und man genau das wieder bekommt.
Kann da vllt etwas dran sein ?
Man kann auch ohne Worte innere Haltung signalisieren.
Ich selber bin auch lieber etwas eckig und kantig, statt ein rundes etwas, aber ich muss mich Gott sei Dank nicht solchen Hierachien fügen.
Ich kann deine Haltung wirklich verstehen wenn Order und Gegenwind so unlogisch erscheinen, aber Grundsätzlich geht es doch erstmal im Handeln um ein Rang-Ordnung mit der man besser Leben kann, oder ?
 
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Knirsch

Aktives Mitglied
Hast du schon mal versucht Kollegen vorsichtig darauf anzusprechen, ob sie vielleicht wissen, was du besser machen könntest, um es dir mit dem Chef gut zu stellen? Wenn sie das geschafft haben, dann wissen sie vielleicht, worauf man achten muss. Denn es klingt so als hätte er eher ein allgemeines Problem mit dir und würde das deswegen bei Kleinigkeiten rauslassen. Im Allgemeinen könntest du versuchen es einfach immer so zu machen, wie er das will und ihn dann auch immer fragen, ob du noch etwas tun kannst, um deine Arbeit besser zu machen, seiner Ansicht nach. Dabei immer freundlich, aber nicht gedrückt wirken. Man kann zwar versuchen, es dem Chef recht zu machen, aber sich dabei nicht klein machen lassen. Immer aufmerksam hinsehen und nicht in Deckung gehen.
Das kratzt zwar ein bisschen am Stolz, aber oft braucht man einfach einen guten Start, einen guten Eindruck und dann kann man sich später ein bisschen was erlauben. Und leider wird man oftmals auch dafür bezahlt, dass man beim Chef ein bisschen Psychologie betreibt.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Versteh grad nicht, wieso Du Zweifel an DIR hast - mit 10 Jahren Berufserfahrung bist Du längst eingearbeitet.
Da muss man niemandem mehr die Gleitzeit erklären und dann doch wieder anders regeln oder drauf achten, dass der Mitarbeiter seinen Stift ins Glas zurück stellt.
Fehlt noch die Anweisung, den Telefonhörer richtig rum zu benutzen, weil das der Grund für Kundenreklamationen sein wird.
Ich würde mal sagen, Dein Vorgesetzter hat seinen Laden nicht im Griff. Deshalb kontrolliert er wild durch die Gegend und findet dann die Zettel nicht da wo er sie hin legen würde. So weicht man dann auf Dinge aus die Du erlebst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 117789

Gast
Ja, sowas kenne ich auch. In größeren Firmen.
In kleinen Firmen ist es oft anders.
Da freut man sich über Eigenständigkeit und nicht viel fragen.
Darum arbeite ich am liebsten in kleinen Klitschen.
Das Gehalt ist dann niedriger, aber man kann tun und lassen, was man will, solange es läuft und funktioniert.
 

fragesteller88

Aktives Mitglied
Versteh grad nicht, wieso Du Zweifel an DIR hast - mit 10 Jahren Berufserfahrung bist Du längst eingearbeitet.
Da muss man niemandem mehr die Gleitzeit erklären und dann doch wieder anders regeln oder drauf achten, dass der Mitarbeiter seinen Stift ins Glas zurück stellt.
Fehlt noch die Anweisung, den Telefonhörer richtig rum zu benutzen, weil das der Grund für Kundenreklamationen sein wird.
Ich würde mal sagen, Dein Vorgesetzter hat seinen Laden nicht im Griff. Deshalb kontrolliert er wild durch die Gegend und findet dann die Zettel nicht da wo er sie hin legen würde. So weicht man dann auf Dinge aus die Du erlebst.
Hallo Bodenschatz,

Es könnte auch daran liegen das der Chef hier die Regeln einfach genau nimmt und sich der te nehr anpassen muss auch mit 10 Jahren Berufserfahrung.
 

liner12

Aktives Mitglied
Dazu müssten die Regeln genau bekannt sein.
Also es steht nirgends geschrieben wie viele kaffee man nehmen darf und wegen der gleitzeit habe ich schon geschrieben das es eine regelung gibt.

Neulich bekamen wir einen neuen Mitarbeiter und da kam mein Vorgesetzter wieder mit halber Agression auf mich zu das wenn der neue kommt ich nicht soll privat telefonieren. Ich muss sagen ich habe das 1-2 mal gemacht aber zu den anderen wird nie was gesagt obwohl sie es viel öfter machen.

Es herrscht einfach eine Ungleichbehandlung zwischen mir und den Kollegen und wenn ich meinen Vorarbeiter darauf anspreche dann heißt es jeder schaut auf sich.

Auch habe ich mit den Kollegen gesprochen was sie davon halten. Sie sagen es war nie ein Problem privat zu telefonieren oder den Schreibtisch etwas unordentlicher zu hinterlassen, da wir keinen Kundenverkehr haben. Auch meinten einige Kollegen das ich mich zu viel mit den anderen vergleiche und ich auf mich schauen soll. Ich will einfach nur das die Regeln für alle gleich gelten, aber das ist leider nicht der Fall.

Im Familienkreis werde ich als dominante Person mit starkem Charakter beschrieben, was ich allerdings nicht glaube da ich eher zurückhaltend bin aber oft meine eigene Meinung vertrete.
 

liner12

Aktives Mitglied
Ich weiß das nicht mit deinem Zeugniss nicht.
Was mir dazu einfällt:
Ich glaube, auch wenn ich dir Glaube das du stets freundlich und offen bist, das es etwas mit einer inneren Ausstrahlung/Ablehnung zu tun hat, evtl sogar eine innere Agressivität da gegen ausstrahlt und man genau das wieder bekommt.
Kann da vllt etwas dran sein ?
Man kann auch ohne Worte innere Haltung signalisieren.
Ich selber bin auch lieber etwas eckig und kantig, statt ein rundes etwas, aber ich muss mich Gott sei Dank nicht solchen Hierachien fügen.
Ich kann deine Haltung wirklich verstehen wenn Order und Gegenwind so unlogisch erscheinen, aber Grundsätzlich geht es doch erstmal im Handeln um ein Rang-Ordnung mit der man besser Leben kann, oder ?
Wenn mein Charakter nicht richtig ist müsste ich theoretisch bei den Kollegen auch unbeliebt sein? Aber diese sagen selbst das ich sehr nett bin usw. Im familiären Kreis werde ich als eine Person mit starkem Charakter beschrieben, hatte allerdings meistens nur mit Vorgesetzten Probleme, auch mit Lehrern in der Schulzeit.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Wenn mein Charakter nicht richtig ist müsste ich theoretisch bei den Kollegen auch unbeliebt sein? Aber diese sagen selbst das ich sehr nett bin usw. Im familiären Kreis werde ich als eine Person mit starkem Charakter beschrieben, hatte allerdings meistens nur mit Vorgesetzten Probleme, auch mit Lehrern in der Schulzeit.
Okey.
Ich meinte auch nicht deinen Charakter sondern innere Einstellungen, die es vllt ausstrahlt.
Dominaz strahlt ja auch etwas aus,auch wenn man nicht viel sagt.
Mir fiel das auch nur ein, weil es bei mehren Unternehmen/ Firmen ähnlich ablief.
 
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