Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Dysmorphophobie - DIE SICH SELBER NICHT MÖGEN

Ja wenn ich heute 15 Jahre alt wär bestimmt.

Uh nee, das betrifft auch Frauen, nicht nur Teenies.

Außerdem ist es mir egal woher es kommt! Es ist wichtig es zu bekämpfen und los zu werden. Mir hilft es nicht zu wissen wo es her kommt! Und es ist auch nicht die Lösund des Problems!

Um etwas zu bekämpfen (oder verarbeiten) muss man wissen woher etwas kommt, den Ursprung. Das ist Teil der Lösung.
 
Um etwas zu verarbeiten muss man wissen woher etwas kommt, den Ursprung. Das ist Teil der Lösung.

Genau. Das ist Teil der Lösung. So habe ich das auch erfahren. Und so sehe ich das auch bei den vielen Menschen, die immer wieder dieselben Probleme haben oder sich daran klammern. Sie haben alle nicht erkannt, was es dazu braucht, sich von diesen Problemen zu lösen, damit sie verschwinden. Das ist ein irrer Kreislauf und wenn man mittendrin Karussell fährt, merkt man gar nicht, wie oft sich die Runde wiederholt. Auf die Idee Auszusteigen kommen die meisten gar nicht. Lieber noch einen Thread eröffnen..."jetzt habe ich ein neues Problem"...

Mich hat das irgendwann angekotzt, dass ich mich jeden Tag mit irgendwas herumgeärgert habe. Dann habe ich mich hingesetzt und überlegt, warum ich meine Probleme nicht in den Griff kriege. Die ehrliche Antwort war: Es lag nicht an meinen Problemen, es lag an mir selbst. Ich selbst war die Lösung all meiner Probleme. Das habe ich dann konsequent gelebt. Mir geht es heute besser als den meisten meiner Mitmenschen. Ich bin glücklich, trotz irgendwelcher Widrigkeiten oder Dinge, die nicht so laufen, wie ich mir das eigentlich erträumen würde, weil ich mich nicht mehr an einer Wunschwelt orientiere, sondern an der Realität. Mir ist klar geworden, das der Wahnsinn der Welt einen entwicklungstechnischen Sinn hat. So wie auch ich jede Menge Mist habe machen müssen, um herauszufinden, was ich wirklich bin und will. Sollte ich an einem Problem scheitern, so beweist das meine eigene Unfähigkeit ehrlich zu mir selbst zu sein. Das sind keine Lebenshürden, das sind Spiegel, in denen ich erkennen kann, wie weit ich wirklich bin. Herausforderungen eben, die mich lehren zu leben und zu lieben. Das gehört nämlich zusammen. Wenig Liebe = viele Probleme.

Das ist aber eine Entwicklung, die jeder einzelne selbst durchmachen muss. Deswegen macht es auch keinen Sinn darüber Bücher zu schreiben oder Schulen zu bauen, in denen es Fächer wie "Leben lernen" gibt. Es braucht dazu die praktische Selbsterfahrung, dass die eigenen Vorstellungen vom Leben nicht identisch sind mit der Realität. Nicht das Leben muss sich verändern, sondern unsere Einstellung dazu. Es wird echt, wenn wir einverstanden sind. Alles andere sind Scheinwelten, die sich unsere Phantasie zurechtzimmert und darin kann niemand wirklich leben.
 
hi Naramudi,

und wie wehrt man sich. z. b. im Praktikum. Ichhabe 5 Tage a 4 h zu arbeiten. Mein chef sieht das anders. Der setzt mich jeden Tag für 5 h ein und am Mittwoch sogar für 8h. Ich finde das so mies. Das macht mich so grantig und schon fresse ich wieder. Ich habe satte 3 KG zugenommen. wie lerne ich damit umzugehen. nicht zu essen und zu brechen. Ich habe einfach keine Ahnung. Was meinst Du? die 3 Kg setzen mir wieder zu. Gut, 1 kg verliere ich durch die Periode aber die anderen zwei kamen, weil ich aß aber nicht brach. Ich will nicht mehr in das alte Schema zurückfallen, was ich früher hatte, als ich so fett war. Ich bin gefrustet, wie der chef einfach mit mir umging. er hat noch nichtmals gefragt, ob es ok für mich ist.

lg
 
Ich habe angst vorm leben. vor der Verantwortung. ich habe angst, vor den Gefühlen. ich will nicht mehr kotzen, doch wenn ich daran denke, morgen 8 h zu arbeiten, könnte ich schon wieder loslegen. So kanns doch nicht weitergehen. ich will nicht kotzen. gehe morgen zum Arzt. Lass mir blut abnehmen wegen Kalium. Ich möchte nicht kotzen. Ich möchte wieder abnehmen, das geht nur, wenn ich aufhöre zu stopfen.
 
hi,

dann ist Aussehen wirklich nit alles!.. und ich denke das immer. Weil ich nicht so toll bin, dass sich die Männer nach mir umdrehen. so werde ich auch nie.
 
Um etwas zu bekämpfen (oder verarbeiten) muss man wissen woher etwas kommt, den Ursprung. Das ist Teil der Lösung.[/quote]


Aha... ein Psychologe sagt was anderes...!
Aber nach 13 Jahren bin ich noch nicht dahinter gekommen also...
und doch: heute ist die Zeit anders als vor 10 Jahren!
 
Um etwas zu bekämpfen (oder verarbeiten) muss man wissen woher etwas kommt, den Ursprung. Das ist Teil der Lösung.


Aha... ein Psychologe sagt was anderes...!

Ich glaube es ist wahrscheinlich Teil der meisten Therapien, Ursachenforschung.


Aber nach 13 Jahren bin ich noch nicht dahinter gekommen also... und doch: heute ist die Zeit anders als vor 10 Jahren!

Ja, aber der Ursprung eines Problems verändert sich nicht. Da können 50 Jahre vergehen.
 
hi,

gibt es denn noch Menschen, die so fühlen wie ich? blick in den spiegel und kotz..??
ich finde mich echt abartig und dann noch die dünnen Haare. ich könnte schreien.
 
Ja, gibt es...

Ich fühle mich zu dick. Ich fühle mich nicht verstanden. Ich sehe nicht was meine Freunde (und auch meine Freundin) an mir finden. Auch wenn mir jemand sagt das ich gut aussehe, glaube ich das nicht. Wenn zu mir jemand sagt, du hast einen tollen Körper, oder das ich in den letzten 2 Jahren viel erreicht habe, denn stehe ich abends vor dem Spiegel und frage mich was der Mensch gesehen hat, weil mir meine Arme nicht gefallen, der Bauch ist nicht flach genug, usw... Bei so nem Aussehen kann mir doch keiner Komplimente machen. Er muss doch sehen das ich scheisse aussehe...

Aber bei mir kommt noch erschwerend hinzu. Eigentlich aber weiß ich, das ich "gut" aussehe, ich weiß dass das, was meine Freunde und Bekannte sagen (das ich ein toller Mensch bin, das meine Freundin mit mir den großen Fang gemacht hat, etc.), was meine Freundin an mir findet, das alles weiß ich, aber ich kann es nicht glauben.

Ich bin damals in ein tiefes Loch gefallen, als ich mich von meiner Frau getrennt habe, weil ich die Dinge die sie getan hat nicht verzeihen konnte.

Ich habe die Fehler bei mir gesucht, ich habe gedacht: "Ich hab alles getan, was in meiner Macht stand, wieso ist sie mit dem Kerl ins Bett? Wahrscheinlich sehe ich nicht so doll aus, wahrscheinlich war ich einfach nicht genug, er gibt ihr mehr, als ich es konnte..."

Und, ich habe ihn ja kennengelernt...

Ich habe noch nie so einen Lappen gesehen. Der sieht nach nichts aus, sie leben genau das Leben weiter, was sie mit mir beendet hat, sie lassen sich gehen, machen nichts mit anderen, gehen nicht weg. Sitzen nur zuhause vor dem PC. Ich habe mich weiterentwickelt, ich gehe vor die Tür, ich hab mir alle meine Freunde selbst gesucht und pflege auch die Freundschaften, so gut ich kann. Ich will nie wieder das Gefühl haben alleine zu sein...

Ich weiß mittlerweile, das sie das Problem hatte, aber es macht mich nicht sicherer, es zu wissen. Zu wissen, das ich eigentlich keine Fehler gemacht habe, weil ich in der Lage bin mich weiter zu entwickeln. Sie hat mich betrogen und so jemanden wie mich kriegt sie eh nicht wieder.

Aber ich habe das "mich selbst nicht mögen, mich selbst nicht erkennen" als Schutzwall um mich rum gebaut.

Aber ich weiß nicht wie ich ihn einreissen kann... 🙁

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch nie so einen Lappen gesehen. Der sieht nach nichts aus

Warum brauchst du es so, dem anderen den Kopf abzuschlagen, um neben ihm größer auszusehen?

Warum kannst du nicht urteilsfrei sein und die Dinge so annehmen, wie sie sind. Deine Frau ist weg. Sie verbringt ihre Zeit jetzt mit jemand anderen. Punkt. Das ist so. Du lebst jetzt dein Leben, ohne sie, anders. Punkt. So ist das. Kein Draufschlagen, kein Kleinermachen, kein Verurteilen. Deine Ex tut das, was sie tun möchte. Du tust das, was du tun möchtest. Lass es doch einfach so stehen.

Wenn du so denken kannst, wozu brauchst du dann noch einen Schutzwall?
Mach dich frei von solchen Gedanken, sonst versklaven sie dich.

Du hast es doch längst schon nicht mehr nötig, abfällig über andere zu schreiben. Darüber bist du doch schon hinaus, oder irre ich mich?

Wenn Menschen zum Sklaven ihrer Negativgedanken werden, kommt mir immer das Bild einer Fliege in den Sinn, die versucht durch die Fensterscheibe nach draußen zu fliegen, immer und immer wieder. Sie merkt nicht, dass das Fenster geöffnet ist und sie bloß drumherum fliegen müsste...
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
S Für sich sorgen Ich 59
G Man macht sich über mich lustig Ich 15
Herzmelodie Wie kann man aufhören, sich viele Gedanken zu machen? Ich 20

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben