H
hilaria
Gast
Sehe ich auch so. Sexualität ist etwas Natürliches, kleine Kinder stimulieren auch ihre Organe, in dem sie sich mit den entsprechenden Körperstellen an iregndetwas reiben. Weil aber Erwachsene es als unschicklich betrachten, versuchen sie es dem Kind abzugewöhnen. Da entsteht die Angst vor Sexualiät, sie ist bestimmt nicht angeboren.
Diese kindliche Sexualität sehe ich auch als ganz natürlich an und kenne sie selber, die macht natürlich keine Angst.
Als ich aber als Kind zum ersten Mal eine ganz aufgedonnerte, schrille H*** sah, da hatte ich mich schon erschreckt und es machte mir Angst, weil ich den Anblick nicht deuten konnte und er von der mir bis dahin vertrauten Norm abwich. Wenn man als Kind einen Gummifetischisten in voller Montur sieht, einen gepeitschten, stöhnenden Ledersklaven im Käfig, dann macht das schon Angst. Erstmalig auf Dinge zu stoßen, die von der eigenen, vertrauten Norm abweichen, macht Angst, kann einen Schock auslösen.
Ein Kind hat durchaus Spaß daran, sich zu stimulieren und Doktorspiele zu veranstalten, das liegt im normalen kindlichen Entwicklungsrahmen. Sexuelle Dinge außerhalb dieses normalen Entwicklingsrahmens jedoch können traumatisch sein. Und für viele Leute liegt die Homosexualität eben außerhalb ihres eigenen normalen Rahmens. Das ist der Unterschied.