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Dignitas Forum

Und wieso anderen überlassen, wann das eigene Leben lebenswert ist?

LG
Landkaffee

Suizid = Selbst mord !!

Da entscheidet niemand anders. Ich, und nur ich entscheide für mich, dass ich mein Leben , unter diesen Umständen nicht fortführen möchte. "Die Anderen" sind nur als Helfer, für einen ohnehin schon gefassten Entschluß.


@ Rhenus : Was ich mit anmaßend meine, ist dieses pauschale, nicht einmal den Hauch eines Zweifels zeigende "jeder der sienen eigenen Tod möchte, ist krank".
Wie gesagt, nur weil Heerschaaren von Psychologen und Pharmabossen uns Krankheiten wie "endogene Depression" andichten, heißt das doch noch lange nicht, dass es das wirklich gibt.

Ich kenne niemanden, der auch nur annähernd grundlos unglücklich ist, dafür aber viele, wo ich bei näherer Betrachtung der Lebensumstände sagen muss, "da würde ich auch mit dem Gedanken Suized spielen". Und selbst wenn es mal nicht so ist, maße ich mir nicht an, über die Einstellung und Ansichten dieses Menschen zu urteilen.
 

Hallo hilfe-schlumpf,

schau mal hier: Dignitas Forum. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Rauchen ist rein zufällig wirklich gefährlich. 🙄🙄🙄 (ich mach extra 3 statt einen 😛)

Wenn dieses Leben keinen Inhalt bietet für einen, wenn es absolut für einen Menschen lebensunwert ist und keine Aussicht besteht, dass sich das bessert, dann soll es jedem seine eigene Entscheidung sein, dieses zu beenden wenn dies als angemessen gesehen wird.

Man schadet niemandem dadurch, ob man sich selbst schadet sei auch dahingestellt.

Es ist eine anmaßung und eine Folter, Menschen die in diesem Leben leiden, weiterhin Schmerzen auszusetzen. Menschen die eine Krankheit haben und, ja auch Menschen die an seelischen Schmerzen leiden für die es keine oder kaum eine Lösung gibt.

Na ja Atropina, nicht so gefährlich wie Suizid!
Da ich weiß, wie Statistiken über das Rauchen erstellt wurden, daher bezweifele ich diese Zahlen vehement, weil darin 80- jährige und einschlägige Berufskrankheiten mit, bzw. nicht erfasst wurden. Erst Recht die, der s.g. Passivraucher.

Dagegen bringen sich in Deutschland jährlich über 10.000 Menschen einfach um!
Dabei sind die versteckten Selbstmorde durch "Unfälle", Selbstmedikation und durch Drogenexzesse nicht einmal berücksichtigt.

Alleine die zunehmende Enttabuisierung von seelischen Erkrankungen hat zu einem Rückgang der Suizide von über 32% geführt.
Also kann meine Forderung doch nicht falsch sein!

Also das ganze Leben ist gefährlich, das ist schon einmal Fakt, es birgt mit Sicherheit die Tatsache, einmal zu sterben.

Doch es geht darum Wege des Überlebens aufzuzeigen, Perspektiven und Hoffnung, nicht wie man sich bei der ersten Gelegenheit wegwirft.

Diese "Wenn" was du selbst aufführst, ist für mich nur dann ein "Wenn", wenn es tatsächlich bewiesen ist.
Bis dahin ist es eine Hypothese und zudem änderbar.
Ich habe ausführlich dazu ausgeführt ein paar Beiträge früher.

Zudem haben Generationen vorher viel mehr Grund gehabt zu verzagen.
Es hat schon etwas mit Verantwortung zu tun.
Hier wird leider das Thema dahingehend missbraucht, dass Schwerstkranke als Alibi für eine Liberalisierung benutzt werden, wobei das aber nicht die hohe Zahl der Suizide ausmacht.

Und interessant, wie viele Bedingungen du selbst anführst.
Ich wiederhole mich, doch es muss niemand in Deutschland unter schwersten Bedingungen, ohne entsprechende Schmerzmedikamente sterben!

Doch woher sollte dieser Denkprozess zum Leben kommen, wenn nicht unsere Ärzte selbst Spitzenreiter in den Suiziden (Berufsgruppen) darstellen würden.
Wie soll dann im Einzelfall ein Patient motiviert werden zu leben, wenn dieser Mensch selbst nicht ethisch gefestigt genug ist und im Zweifelsfall eine Bewertung vornehmen soll?
Und wer kann entscheiden, ob ein starkes Schmerzmittel lebensverlängernd oder verkürzend eingesetzt wird?

Wenn du einmal die Beiträge genau liest, wirst du feststellen, dass es darum auch nicht geht.
Es geht darum ob jemand Herr über Leben und Tod sein darf.
Ich meine NEIN!
 
Suizid = Selbst mord !!

Da entscheidet niemand anders. Ich, und nur ich entscheide für mich, dass ich mein Leben , unter diesen Umständen nicht fortführen möchte. "Die Anderen" sind nur als Helfer, für einen ohnehin schon gefassten Entschluß.


@ Rhenus : Was ich mit anmaßend meine, ist dieses pauschale, nicht einmal den Hauch eines Zweifels zeigende "jeder der sienen eigenen Tod möchte, ist krank".
Wie gesagt, nur weil Heerschaaren von Psychologen und Pharmabossen uns Krankheiten wie "endogene Depression" andichten, heißt das doch noch lange nicht, dass es das wirklich gibt.

Aber auch nicht, dass es die nicht gibt... Siehe meine Statistik - 32%.

Ich kenne niemanden, der auch nur annähernd grundlos unglücklich ist, dafür aber viele, wo ich bei näherer Betrachtung der Lebensumstände sagen muss, "da würde ich auch mit dem Gedanken Suized spielen". Und selbst wenn es mal nicht so ist, maße ich mir nicht an, über die Einstellung und Ansichten dieses Menschen zu urteilen.

ich denke, es ist hundert Prozent logisch!
Entweder ist er krank mit einer Schwerstkrankheit, wie hier überbetont wird.
Seelisch krank, mit allen Varianten, die ich nannte, oder hat einen gestörten Selbsterhaltungstrieb.
 
Suizid = Selbst mord !!

Da entscheidet niemand anders. Ich, und nur ich entscheide für mich, dass ich mein Leben , unter diesen Umständen nicht fortführen möchte. "Die Anderen" sind nur als Helfer, für einen ohnehin schon gefassten Entschluß.
(...)

Wirklich?

Ach ja... . SelbstMORD, SelbstTÖTUNG und da gibt es einige unterschiedliche auch sprachliche Varianten... .

Selbst sterben wollen?
Dann denke ich: da ist enorm etwas schief gegangen. (Die Lemminge z.B.?)

Und ach ja: ich lebe gerne und möchte nicht, das andere Menschen oder auch Unmenschen über den Wert meines Lebens bestimmen können, nur weil sie dann einkalkulieren, dass ich mich "legalerweise" unter "bestimmten" Bedingungen dann "verabschieden" möchte.!

Das mache ICH NICHT! mit!

/QUOTE]

LG
Landkaffee
 
(....)

Übrigens, erschrickt es niemanden, dass man letztlich nichts als Staat unternimmt, etwa präventiv darauf einzuwirken?
Wo doch so über die Gefahren des Rauchens geschwafelt wird...🙄
Rauchen, Drogen und Verkehrstote? Nein Danke!
Suizid dagegen ok? 😱

Du denkst zu kurz.
Und mir fehlt momentan oder immer die Kraft... . ?
Über Erschrecken ist eh' niemand wirklich zu erreichen.

LG
Landkaffee
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Landkaffee,

ich weiß was du meinst... Andere erst wenn es zu spät ist. 🙁

Ja.


Und da fällt mir noch gaaanz weit weg eine Geschichte ein.... .

Aber die erzähle ich niemals unter dem Dignitas-Thread, weil ich für Leben bin.😉🙂



Es ist die Geschichte eines damals kleinen, eben 4-jährigen Mädchens, dessen Vater sich umbringen wollte.
Er lag wie tod, ganz bleich auf dem Sofa.
Die Mutter herbeigerufen, die meinte:"Lass ihn doch verrecken."
Das Mädchen flehend:"Papa!" eilte herbei.
....
Wieviel ein Menschenleben?

Er wollte, konnte nicht mehr, war krank. Die Kleine verstand nicht. Wie auch?

Ach, nee.

Hatte doch geschieben, er wollte sich umbringen.
Er überlebte nachdem ihm klar wurde: er braucht Hilfe und da ist ja.... .
Er überlebte, da er wusste,

Leben braucht SEIN Leben!


KEIN Leben ist ohne Sinn! Keines!
UND Jedes Leben ist nicht allein!

AUGEN AUF!


LG
Landkaffee
 
Das stimmt doch nicht. Inwiefern sollen solche Sprüche irgendwem helfen ?

Man wägt auch ab in verschiedenen lebensbereichen usw. über eigene Fähigkeiten, chancen und das eigene Alter etc und wenn es in einem Bereich nicht gut läuft kann man das verkraften, wenn es in alles so ist nicht mehr und man hat dann eben auch eigene Massstäbe die man nicht weiter runterschrauben kann. Und wenn es aus ist, dann ist es eben aus.

Entschuldige, das ist ausgemachter Blödsinn.
Es gibt keinen "Bereich" der so endgültig und unreversibel ist, wie der Tod.
Darum ist dein Vergleich mehr als unstatthaft!
Ich habe immer das Gefühl, als wenn Leute gar nicht wissen, wie viel ein Mensch ertragen kann.
Denn sonst würden wir alle nicht leben, unsere Vorfahren hätten alle Suizid begangen...
 
Finde ich nicht.

Ist klar! 🙂

Ich habe auch das Gefühl, dass viele Leute das gar nicht wissen.
Man kann das Leben früherer Generationen nicht mit diesem in dieser Gesellschaft vergleichen.

Warum nicht?
Es gab Millionen Leben (Generation) vor dem jeweiligen Leben.
So einzigartig ist unser Leben jetzt nicht, die physikalischen Grundsätze gelten immer. Schwermut, Unzufriedenheit, Suizid gab es immer, usw.


Man kann auch nicht wissen welche subjektiven Gründe ein Selbstmörder hat. Aus seiner Sicht sind diese Gründe absolut legitim, da nützt es auch nichts wenn diese aus Sicht anderer Menschen nicht legitim oder nichtig sind.

Natürlich weiß man das, wobei du genau Krankheit beschreibst. Denn es ist Krankheit, wenn ich lediglich eine Ausweglosigkeit sehe, wo in Wirklichkeit tausend Auswege sind, wenn nicht zumindest einen.

Ein Selbstmörder empfindet das vielleicht anders.

Gewiss, doch das ist keine legitime Folgerung, glaubst du, wenn jemand sich getötet hat, kann er den Tod bei Nichtgefallen zurück geben, wie Schuhe bei Zalando?

Warum kann man mit dem Tod nicht einfach Ruhe und Frieden assoziieren ?
Das Problem ist, sofern ich die Verknüpfung (assoziieren) in diesem Zusammenhang verstehe, dass es keine Wahlmöglichkeit gibt.

In Unserer Gesellschaft ist auch ein ganz anderes Verhältnis zum Tod als früher.
So?
Ich denke eher, dass man den Wert des Lebens, weil man nicht mehr darum kämpfen muss, weil man im Wohlstand geboren wurde, nicht erkennt.
Sich selbst zu wichtig nimmt, keine Verantwortung für die Gesellschaft verspürt.
Und darüber hinaus auch nicht gezwungen wird, diese zu erfüllen.
In der Tat, das ist neu, es ist zugleich aber auch gut.
Nur eben anders wie viele es verstehen.

Mit anderen Worten, man versteht persönliche Freiheiten falsch.

Ich köntne es aktuell nicht. Aber unter anderen Bedingungen wäre das wieder was ganz anderes. Man muss sich z.B nie wieder gedemütigt fühlen nie wieder enttäuscht werden und nie wieder in einer unwürdigen Lage sein.

Wenn das der Fall ist, so hat keine Generation vor dir, eine bessere Möglichkeit gehabt, dies zu ändern!

Aber um auf das Thema im Kern zu kommen. Es geht nicht darum, wenn man im Leben unzufrieden ist, diesen Weg zu gehen, es geht darum, dass es Organisationen gibt, die unter grausamen Umständen, Beihilfe leisten, die daran verdienen, Menschen in den Tod zu bringen.
Die sie in ihrer persönlichen Ausweglosigkeit nicht aufrichten und stützen, sondern Ängste vor Schmerz und Krankheit schüren.

Es geht ganz und gar nicht darum, dass du die freie Wahl haben sollst, (wer will dich hindern?) es geht darum, dass du genau diese Wahl möglicher Weise nicht mehr haben wirst...
Weil Gesundheitssysteme, öffentlicher Druck und Wertevorstellengen so verändert werden, dass ein Mensch nur nach seiner Leistungsfähigkeit, Gesundheit und seiner Finanzkraft beurteilt wird.

Manchmal muss man auch bereit sein, über seinen Tellerrand seiner persönlichen Befindlichkeit, die Folgen zu bedenken, warum JEDER Mensch so wertvoll ist, dass man nicht leichtfertig auf ihn verzichten sollte.
 
Das stimmt doch nicht. Inwiefern sollen solche Sprüche irgendwem helfen ?

Man wägt auch ab in verschiedenen lebensbereichen usw. über eigene Fähigkeiten, chancen und das eigene Alter etc und wenn es in einem Bereich nicht gut läuft kann man das verkraften, wenn es in alles so ist nicht mehr und man hat dann eben auch eigene Massstäbe die man nicht weiter runterschrauben kann. Und wenn es aus ist, dann ist es eben aus.

Atropina,
wenn Du meine Worte als Sprüche abtust, hast Du sie nicht begriffen. Schade!

Und die von Dir beschriebene Abrechnung mit dem Leben, setzt eiskaltes Kalkül voraus. Boah! Manchmal da fehlen mir da wirklich die Worte. 🙁


mfg
 

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