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Die neuen Bundestrojaner sind bereit zur Überwachung ...

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Mustang

Aktives Mitglied
Kurz nach Zerschlagung der Silk Road 2.0 ist offenbar schon der Nachfolger namens Silk Road 3.0 online. Es bleibt abzuwarten, ob sie das Schicksal ihrer Vorgänger teilt. (axk)
Aus deinem Link ganz unten. Ganz so simpel ist es leider nicht. Zumal es noch einfacher ist einen Marktplatz mit Millionenumsatz zu finden als den ganz kleinen, evtl. sogar geschlossenen KiPo Ring. Je mehr Leute etwas wissen desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für ein Leck. :/

Ich will es nicht schlechtreden, dass die Silkroad unter harten Beschuss gerät ist gut und wichtig, nur immunisieren wir die Verbrecher nur immer weiter indem wir denen mögliche Lücken präsentieren. Wie bei einem Virus.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Das wegen Silk Road: hat Unmengen an Geldern und Personal verschlungen.

Hat es den online-Drogenhandel ausgemerzt? Die wirklich dicken Drogenbarone erwischt, auf die man eigentlich scharf ist? Genauso wie die Strippenzieher im Hintergrund?

Genauso ist es mit dem Terrorismus und online-Überwachung.
 

mikenull

Urgestein
Soviel ich weiß haben sich die Terroristen doch kürzlich noch über ihre Spielkonsolen verständigt? Und die Behörden waren ahnungslos?
 

Mustang

Aktives Mitglied
Woher sollen die Foristen das wissen? Und selbst wenn, dürften sie es dir wohl nicht sagen, denn Sachen die den Quellcode betreffen dürften wohl aus verständlichen Gründen geheim sein.

Dir bleibt wohl nur über, zu vertrauen, dass der Bundesdatenschutzbeauftrage seinen Job macht. Du musst ja auch vertrauen, dass die Polizei auch morgen noch die Verfassung achtet und dich nicht einfach so verhaftet oder dass auch nächste Woche dein Lohn noch in Euros und nicht in Kronkorken ausgezahlt wird.
 

mikenull

Urgestein
Fragt sich auch jemand, warum sich Terroristen überhaupt übers Internet verabreden sollen? So wie es aussieht, sind es doch immer kleine, oft zusammenlebende Gruppen, die Anschläge verüben. Und sie besuchen sich gegenseitig zum Kaffee europaweit. Ihre kriminellen Ideen, die haben sie auch ohne Verbindungen. Und Sprengstoff muß man auch nicht grad bei Ebay kaufen.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Fragt sich auch jemand, warum sich Terroristen überhaupt übers Internet verabreden sollen? So wie es aussieht, sind es doch immer kleine, oft zusammenlebende Gruppen, die Anschläge verüben. Und sie besuchen sich gegenseitig zum Kaffee europaweit. Ihre kriminellen Ideen, die haben sie auch ohne Verbindungen. Und Sprengstoff muß man auch nicht grad bei Ebay kaufen.
Ich finde das ehrlich gesagt total abwegig, dass die sich übers Internet organisieren. Wäre das letzte, was ich tun würde bei sowas und ich denke, so dumm sind die auch nicht. Ich glaube gerade in diesen Reihen sitzen Leute, die davon viel Ahnung haben. Es gibt ja so viele andere Möglichkeiten, sich zu organisiseren. Angefangen über harmlos erscheinende Briefe, oder dass man sich locker verabredet und dann keinen Spieleabend veranstaltet, sondern über was ganz anderes redet ...

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es simpler abläuft, als gedacht: Da wird dann halt eine SMS geschrieben "Kannst du mir das Videospiel morgen zurückbringen, das du dir vor einem Monat geliehen hast?" oder man fragt harmlos "Meiner Frau ist das Mehl zum Backen ausgegangen, hat deine noch was da, es eilt, in zwei Stunden kommen meine Schwiegereltern" und eigentlich geht es um was ganz anderes ...

Viele Schläfer bauen sich ja nicht umsonst eine Art Scheinleben auf und leben oft unbemerkt ganz normal unter den Leuten, ohne auffällig zu werden.

Wer streng verschlüsselte Nachrichten verschickt, macht sich erst recht verdächtig.

An sich werden sich vermutlich einige von denen über Tor organisieren.

Die wahren Hintermänner, die Strippenzieher, die "großen Fische" werden sowieso nicht über diesen Weg geschnappt. Die lassen die Drecksarbeit andere machen. War schon immer so und wird wahrscheinlich immer so sein. Die werden auch nicht so blöd sein und über das Internet ihre Pläne verbreiten oder versuchen, sich online zu organisieren. Und wenn einer von den anderen geschnappt wird, ist zwar erstmal im Idealfall ein Attentat vereitelt, aber dann werden diese Leute einfach durch neue ersetzt ...

Das ist ja bei Drogen genauso: wenn du den Straßendealer schnappst, ist zwar erstmal Ruhe, aber du hast dabei trotzdem immer noch nicht die Leute geschnappt, die das Zeug herstellen oder im ganz großen Stil verkaufen und verbreiten. Und wenn du den Straßendealer geschnappt hast, holen sich die Konsumenten ihr Zeug bei einem anderen Straßendealer, der dann vielleicht sogar froh ist, dass einer seiner Konkurrenten weg ist ...

Das macht es ja allgemein immer so schwer, an die wirkliche "Wurzel des Übels" ranzukommen und die zu packen. Egal um was kriminelles es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chakuza1984

Aktives Mitglied
Ich muss mich hier doch nochmal einklinken... :D

Ich denke, es ist müßig, sich darüber ausschweifend Gedanken zu machen, wie Terroristen sich denn nun untereinander verständigen könnten und wie man das verhindern kann. Das ist meines Erachtens nach Wunschdenken und die Vermittlung einer trügerischen Scheinsicherheit. Die bisher in Europa installierten Instrumente, mit denen man das eindämmen wollen wollte haben sich bisher alle als zahnlose Tiger erwiesen und sind dann auch noch so dermaßen laienhaft, dass sie jeder unbescholtener Bürger mit auch nur ein bisschen technischem Know-How ganz bequem aushebeln kann. Stichwort: Vorratsdatenspeicherung. Gab es die nicht in Frankreich? Und in Belgien? Haben sie Anschläge verhindert oder aber zumindest einen vagen Hinweis geliefert? -Nein. Die Statistiken sprechen dahingehend auch ihre ganz persönliche, deutliche Sprache. Angesicht der Umsetzung dieses Instrumentes bin ich mir nicht sicher, ob ich da mit Dankbarkeit reagieren soll dass derlei Maßnahmen nicht noch drastischer ausgefallen sind oder aber mit Zynismus, weil das Technikverständnis ja nicht soooo groß sein kann, wenn das Internet ja für uns alle "Neuland" ist. ;)


Ich verstehe bzw. teile auch die Argumente derer nicht, die jetzt wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange hocken, mit der bangen Gewissheit: In Deutschland gab es (noch) nicht einen erfolgreich verübten Terroranschlag, aber wer sorgt dafür, dass das so bleibt bzw. meine eigene subjektiv empfundene Sicherheit erhöht wird? Ich kann es Menschen nicht verübeln, die sich jetzt dem mulmigen Gefühl bis hin zur Angst beugen, aber auch da kann ich nur sagen: Angst ist ein denkbar schlechter Berater. War sie schon immer. Und bitte, man höre doch wirklich langsam auf, auch seitens der zig "Terrorexperten" die nach solchen Tragödien dann medial immer wieder wie Pilze aus den Boden geschossen kommen gebetsmühlenartig herunter zu beten: Die oberste Aufgabe des Staates ist es, seine Bürger zu beschützen. Womit? Mit noch mehr Überwachungsgesetzen? Denn - und das können wir seit Jahren munter beobachten - mit einer Aufstockung des Personals im Öffentlichen Dienst ist wohl so gar nicht zu rechnen, der Trend ist eher gegenteilig. Der Staat hat auch noch andere Aufgaben, wo er zumindest in gewissen anderen Maße für mich und im speziellen für andere Menschen in dieser Gesellschaft zu sorgen bzw. zumindest zu unterstützen hätte - hier ist es nicht aber selten der Fall, dass dort eine gewisse Flexibilität zum Vorschein kommt und man für sein "Recht" einen Spießrutenlauf sondergleichen hinlegen muss.

Der Staat muss mich persönlich nicht mit seiner "Zwangsumarmung" in Sachen Sicherheit erdrücken, denn ich will sie nicht. Mir reichen die Instrumente, die bisher vorhanden sind. Dass ich in einem wirklichen Notfall die Polizei rufen kann und die ungefähre Gewissheit habe, dass sie zeitnah kommen wird um mir zu helfen. Jedem, den die vorhandenen Tools dahingehend noch nicht genug sind, dem gönne ich wirklich von Herzen seinen Strip-Poker in Sachen Privatsphäre und Beschneidung von Bürgerrechten, aber dann möge er bitte für sich persönlich Bedarf und staatliche "Fürsorge" dahingehend einfordern und mich da nicht kollektiv mitnehmen, weil ich ja auch Angst haben könnte. :rolleyes:


 
T

Tortured

Gast
So viel Angst muss man da auch nicht haben, abgehört zu werden...^^

Wirklich funktionieren tun die Bundestrojaner ja nicht wirklich, Wenn dann nur auf Windows (nicht alle Versionen) und abgehört kann nur Skype werden.. und auch da nur die Video-anrufe... zumindest nach neusten Informationen der Presse.

Genau genommen sollte man Polizisten eben nicht den Job von Informatikern machen lassen (Ja das sind auch Informatiker gewesen die den programmiert haben aber mal ganz ehrlich...^^)
 
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