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Die Logik vom Glücklichsein

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Natürlich gibt es eine Menge Definitionen/Wahrnehmungen von Glück. Und ich kenne eine Menge dieser Definitionen/Wahrnehmungen von Glück. Jedoch ist es auch so, dass die Definitionen/Wahrnehmungen von Glück gar nicht so unkalkulierbar sind, und sich mit zunehmendem Alter meist ändern bzw. reifen. Natürlich ist das nicht immer so.

So wäre es aus meiner Sicht oft verwunderlich, wenn beispielsweise ein 50-Jähriger dieselben Vorstellungen von Glück hätte wie ein 25-Jähriger.

~~~

Um Glück für sich selbst und andere zu verstehen, um ggf. das Beste daraus zu machen, muss/sollte man das jeweilige Indviduum, Gruppe oder Gesellschaft auch in ihrem jeweiligen Kontext verstehen, über den er/sie/es vielleicht niemals hinaussteigen wird. Dieser Kontext kann - partiell oder summarisch - sein das Alter, das Geschlecht, Gesundheit oder Krankheit, Armut oder Reichtum, die Bildung, die Religion, die Politik, der Kulturkreis, die Eltern/Familie/Freunde, lebenseinschneidende Ereignisse und nicht zuletzt die ganz eigene Persönlichkeit.

Und wenn man sich die Menschen, die Welt und sich selbst genau betrachtet, halte ich persönlich es nicht für vernünftig, nicht für sinnvoll und nicht für haltbar, wenn der Mensch nicht zwischen Glück und Unglück unterscheiden kann.
 
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Sicher, zum Glück gibt es viel zu denken, zu fühlen und zu sagen.

Nehmen wir mal:

Der Ritt nach Isfahan

Im alten Bagdad lebte einmal ein reicher Kaufmann, der hatte eines Morgens große Lust auf frische Feigen. Er rief seinen Diener und sagte: "Geh auf den Markt und kaufe frische Feigen für mich." Der Diener tat, wie ihm befohlen.

Eine halbe Stunde später kam der Diener völlig aufgelöst vom Markt zurück und rief: "Herr, ihr müsst mir sofort ein Pferd geben, es geht um mein Leben!" Der Kaufmann frug, warum in aller Welt der Diener denn so dringend ein Pferd bräuchte.

"Herr, ich ging zum Markt um eure Feigen zu kaufen. Mitten unter den Marktleuten sah ich auf einmal den Tod. Er sah mich finster an und drohte mir. Nun muss ich schnell nach Isfahan fliehen. Denn dort lebt mein Bruder, der kann mich verstecken, damit ich dem Tod entgehe."

Der Kaufmann, der den Diener mochte, gab ihm sein schnellstes Pferd. Der Diener schwang sich in den Sattel und ritt davon in Richtung Isfahan, bald war nur noch eine Staubwolke von ihm zu sehen. Die Geschichte ließ den Kaufmann aber nicht ruhen. Er ging nun selber zum Markt und hielt Ausschau nach dem Tod. Tatsächlich fand er ihn, ging zu ihm hin und frug: "Gevatter Tod, warum hast du meinen Diener heute morgen so erschreckt und ihm gedroht?"

Der Tod: "Aber werter Herr, ich habe deinem Diener nicht gedroht. Ich war nur sehr erstaunt, ihn hier in Bagdad auf dem Markt zu sehen. Dabei soll ich ihn noch heute am Abend in Isfahan treffen ..."
 
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