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Die Kraft unserer Gedanken- Perspektivenvielfalt

Mir gefällt eine Aussage,- dass wir die wahre Schöpfung nicht erkennen und genießen können weil wir nur unsere eigene Schöpfung der Gedanken, oft das Drama, sehen.

Können wir die Realität denn überhaupt erkennen?

Manche behaupten, nein. Manche behaupten sogar, es gibt keine Realität, also zumindest keinen objektiven Realitätbegriff. Es gibt lediglich Perspektiven.
Aber wer soll die "richtige" Perspektive haben?

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Vielleicht ist die drogeninduzierte Realitätswahrnehmung genauso wahr, wie die nüchterne. Immerhin werden schlicht andere Gehirnareale angeknipst, und somit die Wahrnehmung verändert. Ist Wahrnehmung nicht immer subjektiv?

Das wir so viel gemeinsamen Konsens haben, trotz aller Subjektivität, liegt vermutlich daran, dass wir eben doch relativ ähnlich gebaut sind- ähnliche Sinneserfahrungen führen wohl zu ähnlichen Realitätserfahrungen.

Ein Zitat besagt, Realität sei das, was übrig bleibt, wenn wir aufhören zu glauben.
Aber eventuell ist alles nur Glauben- wir glauben so lange, bis wir eines besseren belehrt werden....

Daher- wer oder was ist die Realität überhaupt? Vielleicht nur eine leere Kiste, in die Leute gerne alles Mögliche reinschmeißen... eine kleine Schnittmenge ähnlicher Erlebnishorizonte...
 
Die Urteile, die wir fällen- über uns, über andere Menschen- oder über Situationen, kreiieren die Realität in der wir leben.
Sehe ich genau umgekehrt: Die Realität ist die Basis des Urteils.
Das zeigt gut, dass es weise ist, nicht zu schnell zu urteilen sondern die Dinge zunächst anzunehmen und auf sich zukommen zu lassen. Wer weiß, für was dies oder jenes am Ende gut war....
Das kann zu sehr zögerlichem Handeln führen und zur Unterdrückung berechtigter Gedanken und Handlungen.
Beispiel Wenn ein Partner lügt, muss ich mir das nicht mit einer Theorie schönreden und es aushalten.
Wenn ich im Job keine anstehende Gehaltserhöhung kriege, werde ich mich sicher nicht fragen: "Wer weiß, wozu es gut ist?", sondern ich werde sofort in Verhandlungen treten.
Die Geschichte vom Bauern ist super, um Menschen passiv und langmütig zu machen.
 
Sehe ich genau umgekehrt: Die Realität ist die Basis des Urteils.
Unsere Bäume sind im Winter kahl. Wir nennen das Winter und es ist normal.
Für Menschen die den Winter nicht kennen ist dieser Anblick erschreckend. Mir erzählte jemand von einer Frau aus Brasilien die nach Deutschland kam und erst nach einer Weile fragte, was ist eigentlich mit euren Bäumen los? Die sind ja alle krank und haben keine Blätter.
Gleiche Realität aber anderes Urteil.
Man könnte sagen Unwissenheit trägt dazu bei.
Wer aus der Realität falsche Schlüsse zieht, hat auch keine Basis für wahrheitsgetreue Urteile. 🤔

Ich würde sagen, das bedingt sich irgendwo. Das eine hängt vom anderen ab.
 
Wenn ich im Job keine anstehende Gehaltserhöhung kriege, werde ich mich sicher nicht fragen: "Wer weiß, wozu es gut ist?", sondern ich werde sofort in Verhandlungen treten.
Die Geschichte vom Bauern ist super, um Menschen passiv und langmütig zu machen.
Ich denke bei dieser Geschichte geht es um den Umgang mit unabänderlichen Geschehnissen.
Ein gebrochenes Bein verhandelt mit dir nicht.
Auch nicht der Verlust von etwas. Weg ist weg. Oftmals für immer.

Wofür das dann gut sein kann, welchen Sinn man darin sieht, ist meiner Meinung nach der beste Weg um mit Krisen u.a. gut klar zu kommen und neue Chancen zu sehen anstatt nur zu klagen und letztendlich zu verbittern.
 
Hier stehen sich Dummheit und Wissen gegenüber, daher ist der Vergleich sinnlos.
Es geht nicht um unterschiedliche Schlüsse auf gleicher Grundlage.
Sondern um Nichtwissen vs Wissen..
 
Aber ich finde es völlig ok, sich Theorien zu wählen, mit denen man gut leben kann.
Machen Religionen auch.
Oder Parteien.
Oder NGOs.
Alles fein, wenn es den Menschen glücklicher macht.
 
Wer zu dem was jetzt ist und dem was er geworden ist, stehen kann,- es als einen interessanten, erlebnisreichen, oft beschwerlich aber auch bereichernden Weg, ansehen kann, der kann auch alles was bisher geschah, friedvoll annehmen als das was ihn zu dem gemacht hat, was er jetzt ist.
Lebenserfahrung ist alles was wir sammeln. Unbewertete Lebenserfahrung.
Wer versprach den Ponyhof, wer den Rosengarten? In dieser Annahme begründet sich so vieles an Leid.
 
Aber ich finde es völlig ok, sich Theorien zu wählen, mit denen man gut leben kann.
Machen Religionen auch.
Oder Parteien.
Oder NGOs.
Alles fein, wenn es den Menschen glücklicher macht.
Nunja, sofern man nicht irgendwann wie aus einem süßen Traum aufwacht und sich mit einer gänzlich anderen harten Realität konfrontiert sieht.
Das hat schon so manchen umgehauen.
 
Also Wissen ....as wirft Fragen auf oder nicht ?

  1. Was ist Wissen?
  2. In welchem Sinne ist Wissen zu verstehen?
  3. Welches sind Merkmal, Wesen, Äußerung und Grundlage des Wissens?
  4. Wie viele Arten des Wissens gibt es?
  5. Wie ist das Wissen zu entfalten?
  6. Was ist der "Segen" der Wissensentfaltung?
 

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