Ich habe in einigen Bereichen meines Lebens Probleme, die ich lösen möchte. Ein großes Problem ist die Kollegin an meinem Arbeitsplatz.
So sieht es bei uns in der Firma aus:
Ich arbeite im Büro einer Handwerksfirma mit hauseigener Ausstellung als Sachbearbeiterin/Sekretärin/Fachkraft für Barrierefreiheit/Badberaterin/Mädchen für alles. Der Job macht mir viel Spaß, bzw. hat mir einmal viel Spaß gemacht, denn er ist abwechslungsreich und man hat den ein oder anderen netten Kundenkontakt.
Wir sind zu viert im Büro (2 Chefs, eine Halbtagskraft und ich) und eigentlich könnte man sich hier sehr wohl fühlen, denn es geht recht familiär und locker zu.
Vor zwei Jahren meinte mein Chef er müsse noch eine Vollzeitkraft für die Ausstellung einstellen. Ich war der Meinung, dass dies nicht notwendig sei, weil wir drei Frauen sonst zu wenig Arbeit hätten, aber er wollte es so und ich habe es akzeptiert.
Da es meine Aufgabe war die neue Kollegin einzuarbeiten, habe ich dies auch gewissenhaft getan, denn ich bin was meinen Job betrifft perfektionistisch veranlagt. Also hatte ich Screenshots von unserem Handwerkerprogramm und ausführliche Arbeitsanweisungen angefertigt. So hatte die neue Kollegin einen guten Überblick und nach einer Woche zuschauen, fing sie an eigene Aufgabenbereiche zu übernehmen.
So weit, so gut. Ich merkte recht schnell, dass sie unkoordiniert und unorganisiert war, sich nur schwer Dinge merken konnte und Termine vergaß, Monteure nicht verplante, etc. Aber wenn man irgendwo neu anfängt und wie bei uns ein sehr umfangreiches Arbeitsgebiet hat, braucht man eben seine Zeit. Die wollte ich ihr unbedingt geben, weil ich Potential in ihr gesehen habe.
Derweil wurde unsere Halbtagskraft eifersüchtig und hatte Angst, dass die Neue ihr den Rang abläuft, bzw. ihr Arbeit wegnimmt. Also rannte sie jeden Morgen an die Ablagekörbe, in denen die Arbeit zum Verteilen liegt, und schnappte sich restlos alles, um damit in ihrem Büro zu verschwinden. Dadurch war kaum eine Möglichkeit die neue Kollegin auch an diese Arbeiten heran zu führen. Ich sprach mit dem Chef darüber, nachdem ein Gespräch mit der Halbtagskraft fruchtlos verlaufen war, und er legte fest, dass ein gewisser Teil ihrer Arbeit vorübergehend der neuen Kollegin übertragen wurde.
Man kann sich vorstellen wie das die Stimmung der Halbtagskraft beeinträchtigte. Ich versuchte in einem Gruppengespräch wieder eine gute Basis für die Zusammenarbeit zu finden, doch ein paar Wochen später reichte sie die Kündigung ein, die sie zwei Tage später wieder zurück zog. Der Chef versicherte ihr, dass sie eine wertvolle Mitarbeiterin sei und er sich nicht von ihr trennen wolle...in meinen Augen war das der Anfang vom Ende.
Die Halbtagskraft begann nun gegen die Neue zu intrigieren und versuchte mich auf ihre Seite zu ziehen, womit sie keinen Erfolg hatte. Also drehte sie den Spieß um und versuchte bei der Neuen Stimmung gegen mich zu machen, doch auch dort kam sie damit nicht durch. Seitdem nutzt sie jede Gelegenheit mich bei Kunden, Kollegen und Chef und Cheffin schlecht zu machen.
Innerhalb von vier Monaten kündigte der Chef dann der neuen Kollegin, mit der er nicht zufrieden war. In meinen Augen gab er ihr einfach zu wenig Zeit, aber es war seine Entscheidung.
Somit kam die Halbtagskraft wieder zu mir an den Schreibtisch und seitdem habe ich keine ruhige Minute mehr. Sie wühlt in meinen Unterlagen, gibt Informationen nicht weiter, versucht die Kollegen gegen mich aufzuhetzen. Ich habe bereits mehrfach Gespräche mit ihr geführt, in denen sie aber alles abstreitet. Sie vergesse eben viel und habe nicht so ein perfektes Gedächtnis wie ich.
Also arbeitete ich an meiner Einstellung und redete mir gut zu nicht alles so ernst zu nehmen. Doch das funktionierte nicht und ich suchte das Gespräch mit meinem Chef. Der hält aber weiterhin an der Kollegin fest, möchte aber auch nicht, dass ich gehe. Ich glaube er weiß genau wie unsicher ich wegen meines Aussehens bin (ich bin sehr dick und unansehnlich) und nutzt das aus, denn er glaubt nicht, dass ich mich so einfach woanders bewerbe. Damit hat er auch nicht unrecht und ich ertrage Tag für Tag die Sticheleien und nehme mir an meinem freien Mittwoch-Nachmittag zum Teil Arbeit mit nach Hause, damit die Kollegin nicht in meinen Unterlagen herum wühlen kann.
Es ist sehr schade, dass keine Teamarbeit mehr möglich ist, doch ich kann mich nicht durchringen mich zu bewerben. Immer wieder finde ich Ausreden, oder kneife kurz bevor ich die Bewerbung wegschicke. Es hat schon Monate gedauert bis ich überhaupt Fotos habe anfertigen lassen!
An manchen Tagen kann ich über alles hinweg sehen, aber an Tagen wie heute, wo ein Angriff nach dem nächsten kommt, sehne ich den Nachmittag herbei, wenn sie Feierabend hat, damit ich in Ruhe arbeiten kann.
Eine wirkliche Lösung habe ich noch nicht gefunden, außer noch mehr an meiner Einstellung zu arbeiten.
So sieht es bei uns in der Firma aus:
Ich arbeite im Büro einer Handwerksfirma mit hauseigener Ausstellung als Sachbearbeiterin/Sekretärin/Fachkraft für Barrierefreiheit/Badberaterin/Mädchen für alles. Der Job macht mir viel Spaß, bzw. hat mir einmal viel Spaß gemacht, denn er ist abwechslungsreich und man hat den ein oder anderen netten Kundenkontakt.
Wir sind zu viert im Büro (2 Chefs, eine Halbtagskraft und ich) und eigentlich könnte man sich hier sehr wohl fühlen, denn es geht recht familiär und locker zu.
Vor zwei Jahren meinte mein Chef er müsse noch eine Vollzeitkraft für die Ausstellung einstellen. Ich war der Meinung, dass dies nicht notwendig sei, weil wir drei Frauen sonst zu wenig Arbeit hätten, aber er wollte es so und ich habe es akzeptiert.
Da es meine Aufgabe war die neue Kollegin einzuarbeiten, habe ich dies auch gewissenhaft getan, denn ich bin was meinen Job betrifft perfektionistisch veranlagt. Also hatte ich Screenshots von unserem Handwerkerprogramm und ausführliche Arbeitsanweisungen angefertigt. So hatte die neue Kollegin einen guten Überblick und nach einer Woche zuschauen, fing sie an eigene Aufgabenbereiche zu übernehmen.
So weit, so gut. Ich merkte recht schnell, dass sie unkoordiniert und unorganisiert war, sich nur schwer Dinge merken konnte und Termine vergaß, Monteure nicht verplante, etc. Aber wenn man irgendwo neu anfängt und wie bei uns ein sehr umfangreiches Arbeitsgebiet hat, braucht man eben seine Zeit. Die wollte ich ihr unbedingt geben, weil ich Potential in ihr gesehen habe.
Derweil wurde unsere Halbtagskraft eifersüchtig und hatte Angst, dass die Neue ihr den Rang abläuft, bzw. ihr Arbeit wegnimmt. Also rannte sie jeden Morgen an die Ablagekörbe, in denen die Arbeit zum Verteilen liegt, und schnappte sich restlos alles, um damit in ihrem Büro zu verschwinden. Dadurch war kaum eine Möglichkeit die neue Kollegin auch an diese Arbeiten heran zu führen. Ich sprach mit dem Chef darüber, nachdem ein Gespräch mit der Halbtagskraft fruchtlos verlaufen war, und er legte fest, dass ein gewisser Teil ihrer Arbeit vorübergehend der neuen Kollegin übertragen wurde.
Man kann sich vorstellen wie das die Stimmung der Halbtagskraft beeinträchtigte. Ich versuchte in einem Gruppengespräch wieder eine gute Basis für die Zusammenarbeit zu finden, doch ein paar Wochen später reichte sie die Kündigung ein, die sie zwei Tage später wieder zurück zog. Der Chef versicherte ihr, dass sie eine wertvolle Mitarbeiterin sei und er sich nicht von ihr trennen wolle...in meinen Augen war das der Anfang vom Ende.
Die Halbtagskraft begann nun gegen die Neue zu intrigieren und versuchte mich auf ihre Seite zu ziehen, womit sie keinen Erfolg hatte. Also drehte sie den Spieß um und versuchte bei der Neuen Stimmung gegen mich zu machen, doch auch dort kam sie damit nicht durch. Seitdem nutzt sie jede Gelegenheit mich bei Kunden, Kollegen und Chef und Cheffin schlecht zu machen.
Innerhalb von vier Monaten kündigte der Chef dann der neuen Kollegin, mit der er nicht zufrieden war. In meinen Augen gab er ihr einfach zu wenig Zeit, aber es war seine Entscheidung.
Somit kam die Halbtagskraft wieder zu mir an den Schreibtisch und seitdem habe ich keine ruhige Minute mehr. Sie wühlt in meinen Unterlagen, gibt Informationen nicht weiter, versucht die Kollegen gegen mich aufzuhetzen. Ich habe bereits mehrfach Gespräche mit ihr geführt, in denen sie aber alles abstreitet. Sie vergesse eben viel und habe nicht so ein perfektes Gedächtnis wie ich.
Also arbeitete ich an meiner Einstellung und redete mir gut zu nicht alles so ernst zu nehmen. Doch das funktionierte nicht und ich suchte das Gespräch mit meinem Chef. Der hält aber weiterhin an der Kollegin fest, möchte aber auch nicht, dass ich gehe. Ich glaube er weiß genau wie unsicher ich wegen meines Aussehens bin (ich bin sehr dick und unansehnlich) und nutzt das aus, denn er glaubt nicht, dass ich mich so einfach woanders bewerbe. Damit hat er auch nicht unrecht und ich ertrage Tag für Tag die Sticheleien und nehme mir an meinem freien Mittwoch-Nachmittag zum Teil Arbeit mit nach Hause, damit die Kollegin nicht in meinen Unterlagen herum wühlen kann.
Es ist sehr schade, dass keine Teamarbeit mehr möglich ist, doch ich kann mich nicht durchringen mich zu bewerben. Immer wieder finde ich Ausreden, oder kneife kurz bevor ich die Bewerbung wegschicke. Es hat schon Monate gedauert bis ich überhaupt Fotos habe anfertigen lassen!
An manchen Tagen kann ich über alles hinweg sehen, aber an Tagen wie heute, wo ein Angriff nach dem nächsten kommt, sehne ich den Nachmittag herbei, wenn sie Feierabend hat, damit ich in Ruhe arbeiten kann.
Eine wirkliche Lösung habe ich noch nicht gefunden, außer noch mehr an meiner Einstellung zu arbeiten.