Oh weh... da merke ich glatt wieder was so alles schief läuft/lief in meinem und deinem Leben.
Ja ich verstehe dich und merke das dir ein paar Dinge fehlen. Und damit meine ich Wissen. Dummerweise weiß man später ganz genau was gut gewesen wäre in dieser oder jener Situation - nur eben zu spät.
Ich habe ja nur einen relativ groben Eindruck, aber ich denke; oder besser ich weiß aus persönlicher Erfahrung, das wenn man den Mist von anderen immer nur Schluckt man irgendwann selbst drunter leiden muss.
Sicher ist der erste Weg Konfrontationen aus dem Weg zu gehen; aber selbst Worte verletzen und dein Kopf hat keine Firewall. Ich sehe es für mich persönlich als moderat an, sich ab irgendeinem Punkt auf das Niveau der anderen zu begeben. Schon allein um irgendwo gewissen Erwartungen gerecht zu werden(wohl vorrangig den eigenen) und eben doch etwas so zu sein wie die anderen und es auch zu merken.
Lange Rede kurzer Sinn. Sie beleidigen dich hör weg, sie beleidigen dich ein zweites mal, bleib sachlich, sag ihnen ins Gesicht wie du dich fühlst und dass das so nicht in Ordnung ist was sie machen... wenn sie dann immer noch nicht aufhören, komm ihnen mit Logik und schilder ihnen wie sich deren Worte auf dich auswirken(damit gibst du ihnen das was sie wollen), als nächstes wechselst du die Perspektive und fragst zurück was sie denken was ihre Eltern davon halten, das sie sich so aufführen... Es gibt eben Spielregeln, nur viele Menschen lernen die einen Lebtag nicht; aber es funktioniert fast immer, wenn du erst sagst was falsch läuft und dann auf einer sachlichen Ebene ihre Werte angreifst.
Und für den Ernstfall kann ich nur zu Kampfsporttrainig raten. Das lässt dich ganz anders auftreten, du nimmst dich selbst anders wahr und es kommt gar nicht erst mehr zu solchen Szenarien
Du brauchst einfach die richtigen Strategien fürs Leben und dann wirst du auch glücklich und zufrieden und am aller wichtigsten, du bekommst selbstvertrauen
Das war die Aufmunterung und jetzt hole ich dich auf den Boden der Tatsachen zurück.
Damit du nicht vereinsamst oder komisch wirst, sei kritikfähig und Lehn nicht alles sofort ab was dir gegen den Strich geht. Höre dir an was andere zu sagen haben, denk drüber nach und wenn du ihnen nur ein Stück entgegen kommst lebt es sich oft entspannter(zumindest mit "normalen Menschen"). :daumen:
@Nachtrag - die letzen zwei Absätze: Wie ich schon sagte, du hast einfach eine anders geartete Aufmerksamkeit und das merkt dein Umfeld, somit behandeln sie dich anders - das ist kein Teufelskreis, weil du auch lernen kannst es für dich zu nutzen. Mach dir doch den Spaß und befass dich mit Soziologie und Psychologie. dann wirst du vielleicht merken das du der normalste Mensch auf der Welt bist und nur viele andere entweder dumm sind oder klinische leiden haben.
Und bitte hör auf dir einzureden das du irgendwas hast. Du hast ein Gehirn und scheinst das zu gebrauchen, im Gegensatz zu vielen anderen - das ist dein Problem
Außerdem kann man sich nicht objektiv selbst beurteilen, das geht nicht und ohne die nötige Expertise erst recht nicht!
hattest du schon solche Erfahrungen?
ja allerdings, ich musste immer erheblich viel bzw eher habe viel geschluckt- und dann war das problem, oder ist eig immer noch so, dass ich in einer kleinen Situation überreagiere, weil dort noch so unendlich viel drinne ist, was ich eben immer wieder aufgeschoben habe. So kommt es in vielen Situationen dazu, dass ich mich angestrengt rechtfertige und wenn mir jemand sagt "das ist aber nicht so" ich ziemlich schnell wütend werde und laut werde oder aus der Situation flüchte. Und dann fange ich an mich wieder zu hinterfragen. Ich weis nicht so die Grenze ist sich zu rechtfertigen bzw seinen Standpunkt zu vertreten und dem tolerien der Meinung jemand anderem und das drauf einlassen.
So denke ich eben, wenn ich nicht mehr bei meiner Meinung bleibe, denken die Leute, sie könnten alles mit mir machen oder am schlimmsten: Ich bin nicht mehr ich selber und denke, ich verbiege mich für andere- was ja eig nicht so ist. Aber ich habe immer wieder diese Mitläufer beim Mobbing gegen mich beobachtet-die keine eigene Meinung haben und nur mitmachen, um nicht selber gemobbt zu werden und so habe ich schnell angst, wenn ich nicht auf meine Meinung beharre, ebenfalls so jemand zu werden. Was natürlich wie ich selber wissen müsste totaler quatsch ist, aber na ja wenn man jahrelang ausßenseiter war, kann man irgendwann die Menschen sehr gut analysieren und merken, wie wer richtig tickt. Und diese Menschen, die eine Hülle voll von falschen Denkmuster , die sich verbiegen für andere, waren und sind mir immer no sozuwider. Ich erkenne schnell, wenn es sich um so jemanden handelt-meistens jedenfalls. Und diese Menschen haben mir oft das Leben schwer gemacht- sich nur über mich lustig gemacht, weils andere gemacht haben und mich und meine eigene Meinung in den Dreck gezogen.
Es gibt viele Verhaltensweise (Ängste) die dort entstanden ist. Ich habe immer noch das gefühl verfolgt zu werden, wie damals, als man mir nach der Schule aufgelauert hat und mir bis nach Hause gefolgt ist.
Aber an so einem Mobbing habe ich natürlich auch irgendwie Mitschuld. Ich hätte vllt einfach ganz anders auf die reagieren sollen-obwohl ich eig immer alles ausprobiert habe. Meine damalige Sozialpädagogin hat mir mehrere Methoden gezeigt auf solche Situationen zu reagieren, aber leider bringt das nicht viel bei gewaltsamen Mobbing. Ich habs versucht, aber ich hatte und habe oft noch angst bei zu nahem Körperkontakt, damals wurde ich schnell panisch , da ich nicht wusste ob sie mich gewaltsam angreifen oder nicht.
Mit Kampfsport habe ichs auch versucht
hat mir auch geholfen mich zu wehren, leider nicht bei der hinterheren Standpauke des Lehrers. Damals war ich noch mit meinem Exfreund zusammen, der mir riet Taekwondo zu machen. habe ich auch gemacht und na ja das ist viel mittreten und das habe ich dann auch in nur wirklich notwenigen Situationen eingesetzt. Das Problem war, wie ich schon mal geschildert habe, das schildern der Wahrheit. Ich wusste oft nicht nmehr den richtigen tatablauf oder ich wusste ihn, und weil 6 andere anders ausgesagt haben, habe ich den Mut verloren micht richtig zu rechtfertigen oder mich manipulieren lassen. Nicht absichtlich natürlich, aber wie gesagt habe ich ja schwierigkeiten mir manches zu merken und das war natürlich bei solchen Situationen auch nicht anders.
ja XD ich mag das thema Psychologie wirklich sehr ^^ der auch die Neurowissenschaft (schreibt man das so?XD also ich mein ja die ganzen Reflexe, Synapsen, nervenbahnen, das Gehirn etc)...und Soziology auch. Und sie zeigen mir, dass es bei Traumatischen Erlebnissen (ich würde sie schon als seuche bezeichnen, schließlich fällt mir dadurch die Kontaktaufnahme schwerer, weil ich mit der Angst zukämpfen habe,sie könnten mich und meine Vergangenheit kennen) es oft "normal" ist. bestimmte Verhaltensmuster, die ja den Sinn haben einen zu schützen, zu entwickeln.
Ich hoffe ich habe jetzt alles beantwortet was du geschrieben hast XD*durchblick bissl verloren habe*
@kiablue
da hast du recht, wenn man nach einer Schubblade sucht, dann findet man meistens gleich mehrere.. eig verabscheue ich Schubbladen denken und habe es mir auch abgewöhnt, nur dadurch, dass so viel passiet ist zweifel ich langsam, ob meine eigentliche Einstellung richtig ist. Aber ich finde Schubbladendenken schrecklich, daher sollte ich mir das wieder abgewöhnen XD sonstne bin ich auch keinen Teud besser als die anderen, die mich damals immer in irgendwelche Schubladen gesteckt haben oder stecken wollten.
so habe ich das noch gar nicht gesehen...mich selber fastzinieren auch Menschen die eben nicht massenkonform sind, weil ich massenkonform auch als langweilig betrachte XD, müsste ich mich dann nicht eig dann auch selber mögen
XD ich tippe mal auf ja XD
Dann scheint eine Gestalttherapie weiterhin sehr nützlich zu sein. Dort steht die Ich-Du beziehung sehr im Fordergrund.
stimmt, nur mir fällt auf, dass Menschen, die sich immer allem anpassen, es einfacher haben zurecht zukommen. Wirkt so auf mich, heist aber nicht, dass ich das mache. ne ich bleib weiterhin so, kann man natürlich auch nicht ändern, außer zwangshaft, aber das macht auch nur kaputt. Das beste wird wirklich sein, dass ich mich wirklich lerne selbst zu schätzen. Huh schwerer Weg, aber was ist schon einfach? ziemlich relativ.
XDOh Gott, dass ist gerade voll die Konfontration mit der WahrheitXD ... huh, stimmt, ich biete dadurch wirklich angriffsfläche-scheine dadurch wohl auch leicht manipulierbar zu sein *gerae eig das, was ich nicht sein will* Aber eig stehe ich auch zu dem was ich denke, nur ich mag mich nicht ständig rechtfertigen müssen, aber nichts sagen ist wie eine stille Bestätigung. uf, viel zu Arbeiten, aber nicht unmöglich
Ja nicht um sonst heist es Vergangenheit. Also ich würde auch gern mehr in der gegenwart leben, aber wenn ihc das alles verarbeite und mich auch mal wirklich ranwage ohne davor wegzulaufen, dass wird sich sicher das auch ändern. irgendwann muss man mit etwas abschließen. Ich kann ja auch nicht immer wieder wegen meinen Vergangenenentscheidungen trauern, die sind ja vergangen, ich kann es nur noch besser machen.
Mir ist aufgefallen, dass ich viel mit anderen Therapeuten etc immer wenns um mich geht mit "man" rede. Da kann ich ja am 1. mit anfangen "ICH" zu sagen. Mich nicht darum fürchten, dass meine Meinung vllt zerfleischt werden könnte.
Ja, ist nur die frage wie ich den durchbrechen kann . Aber mit der Zeit finde ich da sicherlich eine Lösung- das ist die Verhaltenstherapie wirklich nicht schlecht für
Danke für eure Antworten. Ich werde mal wirklic´h in mich gehen. Vllt sollte ich wirklich mal so einen Zettel schreiben mit all dem was ich kann, was ich mag, was mich ausmacht und es alles positiv formulieren. Wäre ja schonmal ein Anfang.
Liebe Grüße