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Diagnose?

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Warum bist du dann der Vergangenheit so verhaftet wenn sie dich so belastet?
Sieh nach vorn!

Ich verspreche dir da gibt es auch andere denen es so geht wie dir und wenn nicht genauso dann ähnlich. Sicher sind es nicht so viele und deswegen sind sie auch schwer zu finden, aber vielleicht finden sie ja dich früher oder später.

Wieso willst du irgendwo reinpassen? Du bist doch du selbst und mitten im Leben. Wenn du andere Menschen genauer betrachtest wird dir auch auffallen das jeder anders ist, und das jeder eine andere Art von Aufmerksamkeit hat.

Dein Problem, so erscheint es mir, ist eben deine eigene Aufmerksamkeit. Weil du so viel mitbekommst und daher leider jeder Kleinigkeit nachgehst und sich so kein Ziel finden lässt.
Ich weis es nicht. Allein das hier z uschreiben ist mir peinlich, weil ich denke, dass viele den Koofschütteln, denken "Was ist das denn für eine, die hat sie doch nicht mehr alle":(

na ja weil ich einfach nie irgendwo reinpasse: in keine Tests, keine Jugendgruppe, und sonst was. Ich weis auch nicht. Ich habe immer gehört, dass ich mich do anpassen muss, dauernt, von allem und jedem. Und irgendwie kann ich dieses Zwanghafte anpassen wollen nicht mehr so einfach abstellen.
 
Hallo Silvestergirly,

schau mal hier: Diagnose?. Hier findest du was du suchst.

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Hmm, prinzipiell vielleicht. Aber ich lasse mir nicht gern in die Karten schauen, da ich auch so meine Probleme habe und mich das vielleicht verletzlich machen würde.

Wenn du wüsstest was für ein durcheinander in meinem Kopf ist. Das ist wie ein Gordischer Knoten. Immer alles schön vernetzen und wenn man ein Problem hat, dann gleich mit der ganzen Welt. Kennst du das?
jaaa... und dafür schäme ich mich auch :( das ergeht mir sehr oft so, dass ch gleich ein problem mit allem verbinde. Manchmal glaube ich, dass mache ich im Unterbewusstsein mit absicht, um mich schlecht zu fühlen. Aber das wäre ja krank... unnormal- oh man ich machs schon wieder :eek:
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Ja, weißt Du eigentlich, wie gefährlich das Herumdoktern an sich selber ist?
Das führt doch zu nichts!
Ich habe auch mal in einem Forum über meine ganzen Macken und psychischen Probleme geschrieben und möchte gar nicht erwähnen, auf was für abstruse Diagnosen andere da gekommen sind!

Wie hier schon gesagt wurde, konzentriere Dich auf Deine Stärken.
Die Menschen, die Dich nicht mögen, sollen Dich mal irgendwo lecken.
Mich mögen auch die meisten nicht und ich habe mich selbstquälerisch immer gefragt, woran das liegen könnte. Ich werde wohl nie dahinter kommen. Aber ich hake die Menschen, die mies zu mir sind, einfach ab. Man macht sich doch sonst nur kaputt!
do ich weis es... ich führe mir solange syntome vor augen, bis ich irgendwann wirklich der Meinung bin da szu haben, extreme Angst bekomme und zu arzt renne:( wirklich peinlich...

Ja... aber ich frage mich, wie man wirklich lernt sich selbst zu nehmen wir man ist. Aber da hilft mir sicher meine therapie hoffentlich ein stückweit
 
A

atlas

Gast
Ich weis es nicht. Allein das hier z uschreiben ist mir peinlich, weil ich denke, dass viele den Koofschütteln, denken "Was ist das denn für eine, die hat sie doch nicht mehr alle":(

na ja weil ich einfach nie irgendwo reinpasse: in keine Tests, keine Jugendgruppe, und sonst was. Ich weis auch nicht. Ich habe immer gehört, dass ich mich do anpassen muss, dauernt, von allem und jedem. Und irgendwie kann ich dieses Zwanghafte anpassen wollen nicht mehr so einfach abstellen.
Du bist ja lustig:blume: Das kenne ich irgendwo her. Aber wieso meinst du das es zwanghaft ist? Vielleicht ist es einfach dein Charakter der so ist und wenn du dieses dich Anpassen akzeptierst, dann akzeptierst du auch dich selbst und ermöglichst dir dadurch ganz neue Sichtweisen.

Pass dich doch an! Na und das mache ich auch oft. Aber da wo es dann Kritisch wird mache ich dicht. Wieso solltest du dich Schwachsinnigen Ideen unterwerfen an die du selbst nicht glauben kannst?

Schreib doch mal wie du dich selbst siehst und wie du meinst das andere dich sehen.

PS: Mach dir mal keinen Kopf das man dich für komisch hält. Ich tue es jedenfalls nicht und wenn damit bin ich bestimmt nicht der einzige;)
 
A

atlas

Gast
jaaa... und dafür schäme ich mich auch :( das ergeht mir sehr oft so, dass ch gleich ein problem mit allem verbinde. Manchmal glaube ich, dass mache ich im Unterbewusstsein mit absicht, um mich schlecht zu fühlen. Aber das wäre ja krank... unnormal- oh man ich machs schon wieder :eek:
Das hat ja nichts mit wollen oder nicht wollen zu tun. Wieso schämst du dich da?
Ich denke was du lernen musst ist dich nicht nur anzupassen, sondern auch komplette Sichtweisen anderer in deine zu integrieren und damit auch auf dein gegenüber eingehen zu können. Du betrachtest dich zusehr selbst!

Was ist wenn nicht du das Problem bist sondern der ein oder andere Andere?
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Ich verbinde Anpassen- mit total anders werden-so wie ich nicht bin und dieser Gedanken schreckt mich ab. ich habe immer verstanden, dass ich total anders werden muss, habe dann dem entsprechen angefangen Hobbies, die nicht jeder hat, nachzugehen, und mich anders zu kleiden, was der norm nicht entspricht:eek:...weil ich immer einer von denen sein wollte, aber nie einer werden konnte... jedenfalls habe ich es zu empfunden.

gar nicht XD wenn ich etwas nicht gut finde, oder anderer Meinung bin, bleibe ich auch dabei. Nur denke ich manchmal, ich bin die einzige die so denkt (oder halt anders denkt-) XD
Durch die vielen tests und Ärzte und das nicht einordnen von Syntomen habe ich mich einfach irgendwann als Sonderfall und Abnormal empfunden. Ich passe da nicht rein, warum sollte ich denn zu anderen passen?
Ist eine falsche Denkensweise, das weis ich, bloß Denkensmuster zu ändern erweist sich als sehr schwer, natürlich nicht unmachbar :)

Puh, immer wenn ich gesagt habe, dass ich an einer Situation :
Nehmen wir mal eine ganz blöde Situation, die mir passiert ist:
Ich ging zum Sportunterricht. Danach-war einer der letzten immer, die sich umzogen- wollte ich rausgehen, lauerten mir 3 Mädchen in der Umkleidekabine auf. Erst kamen nur sprüche, ich wollte es ignorieren, aufeinmal gingen sie immer näher auf mich zu, umkreisten mich und griffen nach mir. Vor Schreck geriet ich in totale Panik, schlug um mich, schrie und dann zogen sie mir an den Haaren und an mehr erinnere ich mich nicht. Nach dieser panikattakce konnte ich mich erst an nichts mehr aus der Situation erinnern, ab da wo ich in Panik geriet. Das machtne sich die Mädchen zu nutze, taten so, als hätte ich agressiv um mich geschlagen und hätte ich keine Zeugin gehabt, wäre ich wohl die Schuldige gewesen

Da wurde mir dann auch wieder die Schuld gegeben, von wegen ich hätte jha nicht ummich schlagen müssen, nicht gleich schreien, und dann halt noch die Sache, dass ich den richtigen Handlungsablauf nicht mehr wusste.
Ich sage dann " Die anderen aber-" und dann kommt von denen "Immer gibt sie uns die Schuld für alles. Aber selber ist sie auch keinen deut besser. Schließlich wurde sie ja auch gewaltätig, und beleidigend" Und sowas zieht mich immer runter. Ich konnte dann nicht mehr richtig gegen an, weil sie genau wussten, damit bekommen sie mich stumm.:(
und auch von den lehrern"Ignoriere sie doch einfach, dann passiert auch nichts" und wenn ich sie dann mal nicht ignorieren konnte, weil ich auch einfach mal nicht mehr konnte, dann bekam ich wieder die Schuld, weil ich ja gegenan gegangen bin.

verstehst du was ich meine?
Ich habe irgendwann immer jedem geglaubt, dass ich schuld habe und an allem schuld bin. Im Grunde weis ich ja auch, dass dem nicht so ist. Schließlich bin ich denen aus dem Weg gegangen und die haben mich immer und immer wieder verfolgt. Aber ich denke: Wer austeilen kann, muss auch einstecken- und dann immermir die Schuld zu geben, nur weil ich mich dann auch mal wehre und mich verteidige...

Es ist denke ich alles in sich verzweigt und braucht bestimmt noch einige jahre, bis ich das verarbeitet habe. Mitlerweile gehe ich auch von einem traumatisierten Zustand aus, aber na ja ich weis es auch nicht, ich weis nur, dass ich ganz oft bei Diskusionen aufhöre mich zu verteidigen, weil mir einfach die Kraft fehlt und es in meinenAugen keinen Sinn ergibt, in manchen Situationen mich zu rechtfertigen, auch wenn das viele von mir verlangen. Ich es verletzt mich nur, weil ich denke, was bringt es? es interessiert eh keinen

Und deswegen gehe ich auch imer wieder auf dieses "Was kann ich haben" Nummer ein. An manchen Tagen denke ich auch, ich MUSS was unnormales haben, so wie ich in manchen Situationen reagiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

atlas

Gast
Oh weh... da merke ich glatt wieder was so alles schief läuft/lief in meinem und deinem Leben.

Ja ich verstehe dich und merke das dir ein paar Dinge fehlen. Und damit meine ich Wissen. Dummerweise weiß man später ganz genau was gut gewesen wäre in dieser oder jener Situation - nur eben zu spät.

Ich habe ja nur einen relativ groben Eindruck, aber ich denke; oder besser ich weiß aus persönlicher Erfahrung, das wenn man den Mist von anderen immer nur Schluckt man irgendwann selbst drunter leiden muss.
Sicher ist der erste Weg Konfrontationen aus dem Weg zu gehen; aber selbst Worte verletzen und dein Kopf hat keine Firewall. Ich sehe es für mich persönlich als moderat an, sich ab irgendeinem Punkt auf das Niveau der anderen zu begeben. Schon allein um irgendwo gewissen Erwartungen gerecht zu werden(wohl vorrangig den eigenen) und eben doch etwas so zu sein wie die anderen und es auch zu merken.
Lange Rede kurzer Sinn. Sie beleidigen dich hör weg, sie beleidigen dich ein zweites mal, bleib sachlich, sag ihnen ins Gesicht wie du dich fühlst und dass das so nicht in Ordnung ist was sie machen... wenn sie dann immer noch nicht aufhören, komm ihnen mit Logik und schilder ihnen wie sich deren Worte auf dich auswirken(damit gibst du ihnen das was sie wollen), als nächstes wechselst du die Perspektive und fragst zurück was sie denken was ihre Eltern davon halten, das sie sich so aufführen... Es gibt eben Spielregeln, nur viele Menschen lernen die einen Lebtag nicht; aber es funktioniert fast immer, wenn du erst sagst was falsch läuft und dann auf einer sachlichen Ebene ihre Werte angreifst.
Und für den Ernstfall kann ich nur zu Kampfsporttrainig raten. Das lässt dich ganz anders auftreten, du nimmst dich selbst anders wahr und es kommt gar nicht erst mehr zu solchen Szenarien;)

Du brauchst einfach die richtigen Strategien fürs Leben und dann wirst du auch glücklich und zufrieden und am aller wichtigsten, du bekommst selbstvertrauen:)

Das war die Aufmunterung und jetzt hole ich dich auf den Boden der Tatsachen zurück.
Damit du nicht vereinsamst oder komisch wirst, sei kritikfähig und Lehn nicht alles sofort ab was dir gegen den Strich geht. Höre dir an was andere zu sagen haben, denk drüber nach und wenn du ihnen nur ein Stück entgegen kommst lebt es sich oft entspannter(zumindest mit "normalen Menschen"). :daumen:


@Nachtrag - die letzen zwei Absätze: Wie ich schon sagte, du hast einfach eine anders geartete Aufmerksamkeit und das merkt dein Umfeld, somit behandeln sie dich anders - das ist kein Teufelskreis, weil du auch lernen kannst es für dich zu nutzen. Mach dir doch den Spaß und befass dich mit Soziologie und Psychologie. dann wirst du vielleicht merken das du der normalste Mensch auf der Welt bist und nur viele andere entweder dumm sind oder klinische leiden haben.

Und bitte hör auf dir einzureden das du irgendwas hast. Du hast ein Gehirn und scheinst das zu gebrauchen, im Gegensatz zu vielen anderen - das ist dein Problem :D

Außerdem kann man sich nicht objektiv selbst beurteilen, das geht nicht und ohne die nötige Expertise erst recht nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:

kiablue

Aktives Mitglied
Girly, Du verschwendest Deine Energie in die falsche Richtung. Ich glaube, der erste Schritt für Dich zur Gesundung wäre, zu Dir selbst zu stehen, Dich selbst anzuerkennen. Jeder Mensch hat seine kleinen Besonderheiten, seine Macken und gerade das ist es aber auch, was uns unterscheidet und zu etwas Besonderem macht. Und genau das ist es doch, was wir auch wollen. Wir wollen keine graue unscheinbare Masse sein, dann wird es keine Freundschaften, keine Liebe geben, wir sind ja dann alle gleich. Aber es sind nun eben mal die Unterschiede, die uns hervorheben. Du musst in keine Schablone passen. Wofür denn? Schablonen machen es nur anderen bequem, nicht uns selbst. Und wer eine sucht, der wird ohnehin eine finden.

Sei Du selbst!! Lern endlich, dass DU bist wie Du bist. Du musst niemandem passen, NUR Dir selbst. Dann bist Du eben anders!! Wie viele Menschen sind beliebt, eben WEIL sie exzentrisch, anders sind UND dazu stehen!! Denn das ist die Voraussetzung. Und Du tust das eben nicht, so weit bist Du noch nicht. Und deshalb sind solche Spielchen möglich, wie Du oben beschrieben hast. Du hast immer auch einen Anteil daran. Und deshalb ist es vorrangig nötig, dass Du lernst, anders mit Deinem Anderssein umzugehen, Dich selbst zuzulassen und nicht immer andere zum Maßstab für Dich zu machen. Verarbeiten ist schön und gut, scheint Dir ja nun aber nicht wirklich weiter zu helfen. Du musst nach vorn und auf Dich schauen! Werde sicher mit Dir selbst. Sei Dir Deiner Schwächen bewusst und steh dazu! JEDER hat welche! Und sei Dir Deiner Stärken bewusst. Nicht massenkonform zu sein ist durchaus eine Stärke.

Ich bin auch anders als andere, passe in keine Schablone, keine Schublade, sage, was ich denke, habe gewöhnungsbedürftige Eigenschaften. Aber ehrlich!! Es ist gut so!! Mich muss nicht jeder lieben. Ich liebe auch nicht jeden. Hat gedauert, bis ich so weit war, das so sehen zu können. Ich kann es sowieso nicht ändern, ich bin wie ich bin und ich bin ja nicht von ungefähr so geworden. Warum soll ich mich für eine graue Masse ändern? Die werden das weder wahrnehmen, noch honorieren und für mich wird sich auch keiner ändern.

Hör auf, an Dir herumzubasteln. Sei wer Du bist, aber vertritt Dich eben auch. Genau das machst Du nämlich nicht und das öffnet all den Leuten die Türen, die Dir irgendwas Negatives wollen, die dann solche Spielchen mit Dir spielen. Wärst Du dem Ganzen selbstbewusst und ruhig gegenübergetreten, hätten sie keinen Wind in den Segeln gehabt. Also, fang an, genau das zu lernen. Kannst Du nicht gleich morgen, aber es ist ein Prozess, der sich lohnt. Hinterfrage Dich, aber hinterfrage Dich nicht negativ. Alles, was Du machst und fühlst, hat in dem Moment seinen Sinn. Es ist aber nicht so, dass all das für immer so seinen Sinn hat. Leben heißt Veränderung. Geh einfach nur mit Dir mit und häng Dich nicht immer an die Vergangenheit.

Es ist übrigens tatsächlich so, man konstruiert unbewusst immer wieder solche Situationen im Leben, die man kennt, auch wenn sie negativ sind, wenn man diese Gefühle sehr gut kennt und sie irgendwie auch braucht. Darauf mal achten und den Kreislauf durchbrechen.

Ich hab hier noch nichts "Komisches" von Dir gelesen. Du bist total normal, okay, Du zweifelst nur zu viel. :)

LG kiablue
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Oh weh... da merke ich glatt wieder was so alles schief läuft/lief in meinem und deinem Leben.

Ja ich verstehe dich und merke das dir ein paar Dinge fehlen. Und damit meine ich Wissen. Dummerweise weiß man später ganz genau was gut gewesen wäre in dieser oder jener Situation - nur eben zu spät.

Ich habe ja nur einen relativ groben Eindruck, aber ich denke; oder besser ich weiß aus persönlicher Erfahrung, das wenn man den Mist von anderen immer nur Schluckt man irgendwann selbst drunter leiden muss.
Sicher ist der erste Weg Konfrontationen aus dem Weg zu gehen; aber selbst Worte verletzen und dein Kopf hat keine Firewall. Ich sehe es für mich persönlich als moderat an, sich ab irgendeinem Punkt auf das Niveau der anderen zu begeben. Schon allein um irgendwo gewissen Erwartungen gerecht zu werden(wohl vorrangig den eigenen) und eben doch etwas so zu sein wie die anderen und es auch zu merken.
Lange Rede kurzer Sinn. Sie beleidigen dich hör weg, sie beleidigen dich ein zweites mal, bleib sachlich, sag ihnen ins Gesicht wie du dich fühlst und dass das so nicht in Ordnung ist was sie machen... wenn sie dann immer noch nicht aufhören, komm ihnen mit Logik und schilder ihnen wie sich deren Worte auf dich auswirken(damit gibst du ihnen das was sie wollen), als nächstes wechselst du die Perspektive und fragst zurück was sie denken was ihre Eltern davon halten, das sie sich so aufführen... Es gibt eben Spielregeln, nur viele Menschen lernen die einen Lebtag nicht; aber es funktioniert fast immer, wenn du erst sagst was falsch läuft und dann auf einer sachlichen Ebene ihre Werte angreifst.
Und für den Ernstfall kann ich nur zu Kampfsporttrainig raten. Das lässt dich ganz anders auftreten, du nimmst dich selbst anders wahr und es kommt gar nicht erst mehr zu solchen Szenarien;)

Du brauchst einfach die richtigen Strategien fürs Leben und dann wirst du auch glücklich und zufrieden und am aller wichtigsten, du bekommst selbstvertrauen:)

Das war die Aufmunterung und jetzt hole ich dich auf den Boden der Tatsachen zurück.
Damit du nicht vereinsamst oder komisch wirst, sei kritikfähig und Lehn nicht alles sofort ab was dir gegen den Strich geht. Höre dir an was andere zu sagen haben, denk drüber nach und wenn du ihnen nur ein Stück entgegen kommst lebt es sich oft entspannter(zumindest mit "normalen Menschen"). :daumen:


@Nachtrag - die letzen zwei Absätze: Wie ich schon sagte, du hast einfach eine anders geartete Aufmerksamkeit und das merkt dein Umfeld, somit behandeln sie dich anders - das ist kein Teufelskreis, weil du auch lernen kannst es für dich zu nutzen. Mach dir doch den Spaß und befass dich mit Soziologie und Psychologie. dann wirst du vielleicht merken das du der normalste Mensch auf der Welt bist und nur viele andere entweder dumm sind oder klinische leiden haben.

Und bitte hör auf dir einzureden das du irgendwas hast. Du hast ein Gehirn und scheinst das zu gebrauchen, im Gegensatz zu vielen anderen - das ist dein Problem :D

Außerdem kann man sich nicht objektiv selbst beurteilen, das geht nicht und ohne die nötige Expertise erst recht nicht!
hattest du schon solche Erfahrungen?

ja allerdings, ich musste immer erheblich viel bzw eher habe viel geschluckt- und dann war das problem, oder ist eig immer noch so, dass ich in einer kleinen Situation überreagiere, weil dort noch so unendlich viel drinne ist, was ich eben immer wieder aufgeschoben habe. So kommt es in vielen Situationen dazu, dass ich mich angestrengt rechtfertige und wenn mir jemand sagt "das ist aber nicht so" ich ziemlich schnell wütend werde und laut werde oder aus der Situation flüchte. Und dann fange ich an mich wieder zu hinterfragen. Ich weis nicht so die Grenze ist sich zu rechtfertigen bzw seinen Standpunkt zu vertreten und dem tolerien der Meinung jemand anderem und das drauf einlassen.

So denke ich eben, wenn ich nicht mehr bei meiner Meinung bleibe, denken die Leute, sie könnten alles mit mir machen oder am schlimmsten: Ich bin nicht mehr ich selber und denke, ich verbiege mich für andere- was ja eig nicht so ist. Aber ich habe immer wieder diese Mitläufer beim Mobbing gegen mich beobachtet-die keine eigene Meinung haben und nur mitmachen, um nicht selber gemobbt zu werden und so habe ich schnell angst, wenn ich nicht auf meine Meinung beharre, ebenfalls so jemand zu werden. Was natürlich wie ich selber wissen müsste totaler quatsch ist, aber na ja wenn man jahrelang ausßenseiter war, kann man irgendwann die Menschen sehr gut analysieren und merken, wie wer richtig tickt. Und diese Menschen, die eine Hülle voll von falschen Denkmuster , die sich verbiegen für andere, waren und sind mir immer no sozuwider. Ich erkenne schnell, wenn es sich um so jemanden handelt-meistens jedenfalls. Und diese Menschen haben mir oft das Leben schwer gemacht- sich nur über mich lustig gemacht, weils andere gemacht haben und mich und meine eigene Meinung in den Dreck gezogen.

Es gibt viele Verhaltensweise (Ängste) die dort entstanden ist. Ich habe immer noch das gefühl verfolgt zu werden, wie damals, als man mir nach der Schule aufgelauert hat und mir bis nach Hause gefolgt ist.

Aber an so einem Mobbing habe ich natürlich auch irgendwie Mitschuld. Ich hätte vllt einfach ganz anders auf die reagieren sollen-obwohl ich eig immer alles ausprobiert habe. Meine damalige Sozialpädagogin hat mir mehrere Methoden gezeigt auf solche Situationen zu reagieren, aber leider bringt das nicht viel bei gewaltsamen Mobbing. Ich habs versucht, aber ich hatte und habe oft noch angst bei zu nahem Körperkontakt, damals wurde ich schnell panisch , da ich nicht wusste ob sie mich gewaltsam angreifen oder nicht.

Mit Kampfsport habe ichs auch versucht :) hat mir auch geholfen mich zu wehren, leider nicht bei der hinterheren Standpauke des Lehrers. Damals war ich noch mit meinem Exfreund zusammen, der mir riet Taekwondo zu machen. habe ich auch gemacht und na ja das ist viel mittreten und das habe ich dann auch in nur wirklich notwenigen Situationen eingesetzt. Das Problem war, wie ich schon mal geschildert habe, das schildern der Wahrheit. Ich wusste oft nicht nmehr den richtigen tatablauf oder ich wusste ihn, und weil 6 andere anders ausgesagt haben, habe ich den Mut verloren micht richtig zu rechtfertigen oder mich manipulieren lassen. Nicht absichtlich natürlich, aber wie gesagt habe ich ja schwierigkeiten mir manches zu merken und das war natürlich bei solchen Situationen auch nicht anders.


ja XD ich mag das thema Psychologie wirklich sehr ^^ der auch die Neurowissenschaft (schreibt man das so?XD also ich mein ja die ganzen Reflexe, Synapsen, nervenbahnen, das Gehirn etc)...und Soziology auch. Und sie zeigen mir, dass es bei Traumatischen Erlebnissen (ich würde sie schon als seuche bezeichnen, schließlich fällt mir dadurch die Kontaktaufnahme schwerer, weil ich mit der Angst zukämpfen habe,sie könnten mich und meine Vergangenheit kennen) es oft "normal" ist. bestimmte Verhaltensmuster, die ja den Sinn haben einen zu schützen, zu entwickeln.

Ich hoffe ich habe jetzt alles beantwortet was du geschrieben hast XD*durchblick bissl verloren habe*


@kiablue
da hast du recht, wenn man nach einer Schubblade sucht, dann findet man meistens gleich mehrere.. eig verabscheue ich Schubbladen denken und habe es mir auch abgewöhnt, nur dadurch, dass so viel passiet ist zweifel ich langsam, ob meine eigentliche Einstellung richtig ist. Aber ich finde Schubbladendenken schrecklich, daher sollte ich mir das wieder abgewöhnen XD sonstne bin ich auch keinen Teud besser als die anderen, die mich damals immer in irgendwelche Schubladen gesteckt haben oder stecken wollten.

so habe ich das noch gar nicht gesehen...mich selber fastzinieren auch Menschen die eben nicht massenkonform sind, weil ich massenkonform auch als langweilig betrachte XD, müsste ich mich dann nicht eig dann auch selber mögen:confused: XD ich tippe mal auf ja XD

Dann scheint eine Gestalttherapie weiterhin sehr nützlich zu sein. Dort steht die Ich-Du beziehung sehr im Fordergrund.

stimmt, nur mir fällt auf, dass Menschen, die sich immer allem anpassen, es einfacher haben zurecht zukommen. Wirkt so auf mich, heist aber nicht, dass ich das mache. ne ich bleib weiterhin so, kann man natürlich auch nicht ändern, außer zwangshaft, aber das macht auch nur kaputt. Das beste wird wirklich sein, dass ich mich wirklich lerne selbst zu schätzen. Huh schwerer Weg, aber was ist schon einfach? ziemlich relativ.

XDOh Gott, dass ist gerade voll die Konfontration mit der WahrheitXD ... huh, stimmt, ich biete dadurch wirklich angriffsfläche-scheine dadurch wohl auch leicht manipulierbar zu sein *gerae eig das, was ich nicht sein will* Aber eig stehe ich auch zu dem was ich denke, nur ich mag mich nicht ständig rechtfertigen müssen, aber nichts sagen ist wie eine stille Bestätigung. uf, viel zu Arbeiten, aber nicht unmöglich:cool:

Ja nicht um sonst heist es Vergangenheit. Also ich würde auch gern mehr in der gegenwart leben, aber wenn ihc das alles verarbeite und mich auch mal wirklich ranwage ohne davor wegzulaufen, dass wird sich sicher das auch ändern. irgendwann muss man mit etwas abschließen. Ich kann ja auch nicht immer wieder wegen meinen Vergangenenentscheidungen trauern, die sind ja vergangen, ich kann es nur noch besser machen.

Mir ist aufgefallen, dass ich viel mit anderen Therapeuten etc immer wenns um mich geht mit "man" rede. Da kann ich ja am 1. mit anfangen "ICH" zu sagen. Mich nicht darum fürchten, dass meine Meinung vllt zerfleischt werden könnte.

Ja, ist nur die frage wie ich den durchbrechen kann . Aber mit der Zeit finde ich da sicherlich eine Lösung- das ist die Verhaltenstherapie wirklich nicht schlecht für :)

Danke für eure Antworten. Ich werde mal wirklic´h in mich gehen. Vllt sollte ich wirklich mal so einen Zettel schreiben mit all dem was ich kann, was ich mag, was mich ausmacht und es alles positiv formulieren. Wäre ja schonmal ein Anfang.

Liebe Grüße
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
du hast bereits einige Antworten bekommen. Noch eine dazu: es bringt nix wenn du dich hinter deinen Ängsten vor dem Leben versteckst. Sieh zu einen Weg zu finden wie du lernst mit deinen Ängsten besser um zu gehen.
Diese Aufgabe stellt sich jedem Menschen und ein intelligenter Mensch wie du findet sicherlich einen Weg...wo ein Wille ist finden sich immer Wege.

Traumata existieren an und für sich nicht...allenfalls im Kopf, Prägung existiert an und für sich nicht außer man glaubt daran dass man determiniert und für immer geprägt ist durch diese oder jene Ereignisse/Erlebnisse.

Achte auf die richtige Art des Denkens. Kampfsport in guten Dojos gelehrt, lehrt einen Disziplin des Geistes. Mach das ruhig weiter. Es geht nicht nur darum dich wehren zu können sondern Frieden zu schaffen indem du mehr Selbstbewusstsein ausstrahlst und lebst.
Und das kannst du nur indem du nicht an die Vergangenheit (oder traumatische ehemalige Erlebnisse) anhaftest sondern voll ins Hier und Jetzt einsteigst und dort unbeschwerter = mit mehr Konzentration auf das was derzeit wichtig ist in deinem Leben da bist, anwesend bist, Präsenz zeigst etc.

Verhaltenstherapie als Ergänzung ist sinnvoll aber wichtig ist dass du auch dort Erarbeitetes tagtäglich umsetzt. Die Idee mit der Positivliste ist ebenfalls sehr gut. Du kannst eine Menge tun um dein Leben zu ordnen für dich gut zu organisieren damit du dich wohl fühlst und erfolgreich bist.

Nutze die Gaben die du hast, deine Intelligenz etc dann kommst du gut voran.

Viel Erfolg dabei!
Tyra

ich fand kiablues Beitrag gut und stimme zu: jeder hat seine Macken, vermeide es dich zu kritisch zu sehen..ein wenig Selbstkritik ist ganz gut aber zu viel blockiert dich zu stark. Wer sich selbst mag und zu sich steht auch trotz seiner Ecken und Kanten und Macken etc. der hat gleich ne ganz andere ausstrahlung und dem öffnen sich direkt viel mehr Türen als Menschen die an sich zweifeln und zu viel grübeln und in Kritik an sich selbst hängen bleiben.
 

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