Im Schwarzwald war es schön. Die Tagestouren waren super, Wetter war angenehm. Dann war ich eine Woche arbeiten und hatte diese Woche nochmal frei. Und dann kam ein folgenschwerer Fehler! ^^
Ich startete auf eine Tour alleine von nur
8 Kilometern ein Weg. Aber ich schleppte alles mit was ich für eine Übernachtung brauchte. Also
Zelt, Tarp, Schlafsack, Isomatte, Kochgeschirr, Essen und Trinken, etc.
Mein Ziel war ein Freizeitgelände auf welchem Zelten und Feuer erlaubt war. Einfach so, wo jeder hingehen kann. Unter der Woche wenig los.
Ab vier Kilometern mutierte die "Wanderung" zu einer eher, qualvollen Pilgerreise!
Wie sich später herausstellte hatte der
Rucksack 19 Kg. für einen Abend auswärts verbringen. LOL
Die Beine waren okay, hatte auch noch Kondition und Luft genug. Aber ein Schmerz zog hinten im Genick nach oben in den Kopf. Das war einfach zu schwer. Vielleicht auch Rucksack nicht Profimäßig gepackt und Tragesystem evtl. nicht ganz genau auf mich abgestimmt.
Ich war froh als ich endlich angekommen bin. So geht das natürlich nicht auf größeren Wanderungen. Werde da einiges gegen leichteres austauschen müssen.
Es gibt da bei den Ultraleicht Fetischisten diese
343 Regelung. Aus dem englischen "three for three". Also drei für drei. Damit sind die drei großen Hauptmaterialien gemeint: Rucksack, Shelter ( quasi Tarp oder Zelt ) und Isomatte / Schlafsack ( anscheinend als eine Einheit betrachtet ). Diese drei zusammen auf max. drei Kilo!
Mit meinem Billigequipment sieht das bei mir so aus:
Rucksack 4.400g ( 100L )
Zelt 2.700g
Tarp 1.200g
Isomatte 400g
Schlafsack 1.900g
Summe: 10.600g *hust*
Ich sehe, dass lässt sich sicherlich reduzieren. Besonders ist das ein Winterschlafsack gewesen, weil ich noch keinen anderen habe. ^^
Und ein 1P Zelt mit 2,7 Kilo...mittlerweile weiss ich diesen Fehler zu schätzen.