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demütigende, verletzende Bemerkungen

S

Sanni

Gast
Catherine über die aussagen deiner mutter bin ich schockiert:(:( das gibts doch nicht, natürlich um so näher einem jemand steht umso mehr nimmt man sich das zu herzen:( Du solltest versuchen aus der rolle rauszugehen, wie weiss ich gerade auch nicht aber so geht das nicht. so darfst du dich nicht behandeln lassen!
 
R

RoteRose

Gast
"Iiiiih, bist DU aber HÄSSLICH!"

Diesen Satz hat mir ein "netter" Mitschüler, als ich so ca. 13 - 14 war, an den Kopf geknallt.
:(
Und der wirkt bis heute nach.
Ich find mich immer noch unattraktiv, wenn mir jemand sagt, ich sei hübsch, dann halte ich das für eine Schmeichelei...
Kenn ich, auch erlebt :( Und ebenso finde ich mich auch unattrakriv:(
 
T

Truth

Gast
Außer der demütigenden und verletzenden Bemerkungen gibt es noch einen Punkt. Du fühlst dich bestimmt permanent unverstanden und falsch interpretiert. Also geschieht etwas magisch blödes: Du versuchst dich zu erklären. Du versuchst dich aber jemandem zu erklären, der weit ab davon ist, verstehen zu können. Das NICHT VERSTANDEN werden kann einen in den "Wahnsinn" treiben und die Verletzungen in die Hölle. Wahnsinn und Hölle wechseln sich also ab :). Aus der "Hölle" kommst du so raus, wie es Soul und andere es auch schon beschrieben haben - das ist ein Selbstheilungsprozess. Aus dem "Wahnsinn" kommst du raus, wenn du nicht mehr das Bedürfnis verspürst, etwas verändern zu müssen. Wie kriegt man dieses scheiß Bedürfnis weg? Im Prinzip ist es nur die Akzeptanz. Die Akzeptanz dessen, dass sie nicht in der Lage sind, dich zu verstehen und du derzeit NICHTS daran ändern kannst. Hast du das wirklich angenommen und für dich akzeptiert, verändert sich etwas an deiner inneren Haltung und aus deiner inneren Haltung heraus reagierst du ganz anders. Du verlässt ein Muster und das tut dir selbst so gut, dass andere deine "WELT" auch nicht mehr erschüttern können.

Der Schlüssel sind ganz oft wir selbst. Verändert sich unser Handeln längerfristig, hinterlässt das auch Spuren bei anderen Menschen... - ganz sicher. Geduld wirst du natürlich auch brauchen. Nichts geht von heute auf Morgen und Rückschläge gibt es auch immer wieder. Aber sie werden immer schwächer und du stehst immer wieder schneller auf...

LG Truth
 
C

Catherine

Gast
Catherine über die aussagen deiner mutter bin ich schockiert:(:( das gibts doch nicht, natürlich um so näher einem jemand steht umso mehr nimmt man sich das zu herzen:( Du solltest versuchen aus der rolle rauszugehen, wie weiss ich gerade auch nicht aber so geht das nicht. so darfst du dich nicht behandeln lassen!
Danke Dir :)
In den letzten 6 Wochen hab ich meinen Vater gleich 3x ins Krankenhaus gebracht. Nix Dramatisches.....einmal ne Darmentzündung und dann nen Leistenbruch. Seit heute ist er wieder zuhause.

Ich mach das gerne, wirklich. Immerhin sind sie ja für mich da - halt so wie sie es können. Mein Vater ist ein Pedant hoch drei. Wenn nur ein Krümel aufm Boden liegt wird er aufgehoben. Der Papierkorb ist immer leer - ordentlich, Du weißt was ich meine.
Sein Haus - seine Ordnung. Kein Problem, dann er lässt mich ansonsten in Ruhe.

Es war halt anstrengend, die letzten Wochen.

Meine Mutter, sorry dass ich das jetzt so ausdrückt, ist manchmal strunzdumm. Sie redet oftmals so ein hirnloses Zeugs daher und das dann auch noch tausendmal - megaanstrengend.
Aber das ist gar nicht das Schlimmste.

Sie und mein Bruder haben mir mein Leben versaut.

Ab und an, wenn ich Kallwass guck denk ich: WIE gerne hätte ich mal einen Menschen gehabt, der sich VOR mich stellt. Aber es stand ja noch nichtmal Jemand hinter mir.

Ich erinnere mich gut. Mit 19 war ich für 6 Wochen in einer psychosomatischen Klinik - offiziell wegen Magenschmerzen. Was könnten die Nachbarn denken!!!
Der Psychotherapeut erkannte recht schnell WORAN, bzw. WORUNTER ich litt und meinte, dass eine Familientherapie mehr als nötig sei.

Dreimal darfste raten. Genau. "Wir sind doch nicht verrückt, sieh zu wie du zurecht kommst, du spinnst und du spinnst".

Nett war auch die Aussage meiner Mutter: wenns Dir schlecht geht, dann sag nix und dann kann ich mich auch nicht aufregen. Ausn Augen ausm Sinn.

Meine Mutter hat ne seltsame Doppelmoral. Sie mag keine Duckmäuser, also Menschen die ihre Meinung nicht sagen und sie ist so was von feige. Kriecht und schleimt wo es nur geht. Und redet dabei ein Zeugs!

Und was sie von MIR verlangte ist auch sehr widersprüchlich. Es ist als würde man von einem hundert Meter Läufer den Weltrekord erwarten ihm aber vorm Start ein Klavier ans Bein zu binden.

Ich muss mich dringend abgrenzen - nur wie funktioniert das?
 
L

Lumi

Gast
Irgendwann töten sie einen diese Bemerkungen. Jede ein bisschen mehr und irgendwann glaubt man alles was einem gesagt wird, man glaubt es, dass man so ist wie sie es einem sagen.
Man saugt das negative auf wie ein Staubsauger und wenn man was positives gesagt bekommt kann man nur müde lächeln und glaubt es nicht.
Es ist ein verdammt harter Weg genau da raus zu kommen, aus diesem Hamsterrad.
Ich rutsche auch immer wieder in dieses Hamsterrad hinein und jeder Ausstieg hinaus wird schwieriger und kostet immer mehr Kraft, Kraft die woanders fehlt.

Hast du schon mal eine psychosomatische Kur gemacht Catherine?
Vielleicht kann dir so was helfen.

Grüße Miesmuschel
 
C

Catherine

Gast
Truth;1028418]Außer der demütigenden und verletzenden Bemerkungen gibt es noch einen Punkt. Du fühlst dich bestimmt permanent unverstanden und falsch interpretiert. Also geschieht etwas magisch blödes: Du versuchst dich zu erklären. Du versuchst dich aber jemandem zu erklären, der weit ab davon ist, verstehen zu können. Das NICHT VERSTANDEN werden kann einen in den "Wahnsinn" treiben und die Verletzungen in die Hölle. Wahnsinn und Hölle wechseln sich also ab :).
Es ist wirklich ein Wahnsinn.
Ich versuche meine Erklärungen so "logisch wie möglich" zu gestalten. Bleibe in der Ich-Form (wie psychologisch vorgeschrieben), aber nix :confused: DIE reden chinesisch und ich altgriechisch..........das macht mich wirklich wahnsinnig. Was ist los? Wieso versteht man mich nicht? Es ist ja nicht so, dass ich versuche komplizierte mathematische Gleichungen zu erklären - es ist doch so simpel. Oder nicht?
Na gut, ich gebs zu - Steven Hawkins würde dasselbt über mich sagen :eek:

Aus der "Hölle" kommst du so raus, wie es Soul und andere es auch schon beschrieben haben - das ist ein Selbstheilungsprozess. Aus dem "Wahnsinn" kommst du raus, wenn du nicht mehr das Bedürfnis verspürst, etwas verändern zu müssen. Wie kriegt man dieses scheiß Bedürfnis weg? Im Prinzip ist es nur die Akzeptanz. Die Akzeptanz dessen, dass sie nicht in der Lage sind, dich zu verstehen und du derzeit NICHTS daran ändern kannst. Hast du das wirklich angenommen und für dich akzeptiert, verändert sich etwas an deiner inneren Haltung und aus deiner inneren Haltung heraus reagierst du ganz anders. Du verlässt ein Muster und das tut dir selbst so gut, dass andere deine "WELT" auch nicht mehr erschüttern können.
Also hab ich irgendwas falsch gemacht.
Wenn ich so drüber nachdenke: Ein meiner Wünsche war es von meinen Eltern geliebt zu werden - so wie ich bin. Mit brüllen, bitte bitte, Erklärungen und Diskussionen hab ich es nicht geschafft. Außer Stunk nix gewesen.

Der Schlüssel sind ganz oft wir selbst. Verändert sich unser Handeln längerfristig, hinterlässt das auch Spuren bei anderen Menschen... - ganz sicher. Geduld wirst du natürlich auch brauchen. Nichts geht von heute auf Morgen und Rückschläge gibt es auch immer wieder. Aber sie werden immer schwächer und du stehst immer wieder schneller auf...
Nun hab ich schon seit ca. 4-5 Jahren mein Verhalten meinen Eltern gegenüber verändert. Mit Erfolg! Wir können uns umarmen, meinen Mutter sagte sogar, dass sie mich lieb hab - ein Wunder.

Aber......... ob das von Dauer ist hängt einzig und alleine an MIR.
Mach ich einen Fehler, so wie gestern und verhalte mich außerhalb des Erwarteten ist´s wie früher.
Meine Mutter ist sich keiner Schuld bewusst. Wobei Schuld ein blödes Wort ist. Sie hat Scheiß gebaut und mein Kind fühlte sich (wie ich früher) in die Ecke gedrängt und erpresst - verbunden mit einem schlechten Gewissen der Oma gegenüber.

5 Jahre - und dann so was?

ICH hab mich verändert - in meinem Umfeld hat sich rein gar nichts getan.

Jetzt muss ich den Hirschhausen zuhilfe rufen. Kennst du ihn?
 

Soul

Sehr aktives Mitglied
ICH hab mich verändert - in meinem Umfeld hat sich rein gar nichts getan.
Das ist ein wichtiger Satz, denn ich gerne ein wenig näher betrachten möchte Catherine.

JA, Du magst Dich verändert haben; und bestimmt auch Dein Umfeld. Da sich die Menschen aber in unterschiedliche Richtungen entwickeln können, kommt es auch zu missverständnissen. Du redest dann sozusagen Chinesisch und Dein Umfeld Suhaeli. ;)

Du musst Dir Dein Umfeld wie eine Welle vorstellen; jeder treibt in seiner eigenen Schwingung. Du kannst darauf hoffen, dass Du Dich eines Tages auf der Schwingung mit Deiner Mutter wieder findest; dann wenn Du nicht mehr daran glaubst.

Erzwingen kannst Du nichts; dass ist wie in einer Parterschaft. Du kannst Dich jahrelang mit einem Menschen verstehen und dann gehen die Interessen und Vorstellungen auseinander. Wir alle verändern uns...

Du reflektierst, sie wohl eher nicht oder auf andere Weise.Vielleicht lernt Deine Mutter auch mal Deine Sichtweise kennen; das wäre der Schlüssel zu Eurem Verständnis.

Soul...
 
C

Catherine

Gast
MiesmuschelEs ist ein verdammt harter Weg genau da raus zu kommen meinte:
Ich wundere mich auch immer wie leicht man in alte Verhaltensmuster reinrutscht.
Klingt wahrscheinlich fies, aber es gibt so viele Menschen die sich erst dann richtig frei fühlen, wenn die Eltern tot sind. Ich -und ich meins net böse, wirklich - kanns verstehen.

Ne Kur? Mein Doc würde mich gerne schicken, aber ich kann mich nicht aufraffen. Welche Kur. Er würde mich wegen meinen Depressionen schicken, aber wenn ich das Wort Psychotherapie nur höre krieg ich ne Krise. ich weiß wie das abläuft und mittlerweile nervst nur noch.

Auf der anderen Seite hab ich mir schon überlegt mir nen Therapeuten zu suchen - aber er/sie tut mir jetzt schon leid. Diese Psychospielchen laufen nicht mehr.

Vor ein paar Jahren wollte ich mir Jemanden suchen und machte so Erstgespräche. Boah......bei einer Tussie macht irgenso ne Praktikantin mit mir nen Test. U.A. diese gefalteten Bilder. Klaks Farbe auf die eine Seite und dann zusammengefaltet.
Vor ca. tausend Jahren hab ich schon mal so einen Test gemacht und "man" stellte fest, dass ich zu fiel Phantasie habe und mich schlecht auf eine Sache konzentrieren kann. Danach waren die 45 Minuten zuende und man sagte auf wiedersehen.
Gut dachte ich, machts jetzt anders. Also entweder hab ich Schmetterling oder Becken gesagt.

Ernsthaft so ne Therapie....ne danke. Aber einen -sorry- "Deppen" zu haben bei dem ich mich einmal die Woche auskotze könnte erleichternd sein.

Bin ich fies?
 
T

Truth

Gast
Also hab ich irgendwas falsch gemacht.
Wenn ich so drüber nachdenke: Ein meiner Wünsche war es von meinen Eltern geliebt zu werden - so wie ich bin. Mit brüllen, bitte bitte, Erklärungen und Diskussionen hab ich es nicht geschafft. Außer Stunk nix gewesen.

Ich würde nicht sagen, dass du etwas falsch gemacht hast - in dem Sinn, wie du es ausdrückst. Es haben sich Verhaltensweisen auf BEIDEN Seiten eingeschlichen, die nicht durchbrochen werden können durch simples reden. Nur die Gespräche bringen wirklich etwas, wo die Seele nach außen tritt und nicht nur erklärende Worte. Aber wenn ich bereit bin, meine Seele, mein Herz zu öffnen, bin ich auch verletzlich. Solange ich meine eigenen Verletzungen nicht geheilt habe, kann ich so einen Schritt nicht wirklich wagen. Also bleibt es bei missverständlichen Erklärungen. DAVON WEG ZU KOMMEN ist ein erster Schritt. Die Tatsache akzeptieren, dass ich JETZT an der Situation, wie sie zur Zeit ist, NICHTS ändern kann, hilft, besser reflektieren zu können.

Du hast einen Berg vor dir. Du kannst diesen Berg nicht von unten abgraben. Fang oben an der Spitze an und in kleinen Schritten. Die Spitze des Eisbergs ist Missverstanden werden.

LG Truth
 
M

Monarose

Gast
Hallo Catherine,

meine Mutter hat auch so Züge! Je kleiner ich war, umso schlimmer waren die Verbalattacken für mich. Liebesentzug gehörte auch zum Instrumentarium. Mich hat das aufmerksam für Menschen gemacht. Und meine Mutter bedaure ich mittlerweile für ihre Lieblosigkeiten, denn es entgeht einem viel, wenn man kein inniges, vertrauensvolles Verhältnis zu seinen Kindern hat, weil man sie unangemessen behandelte.
Füe mich war es gut, die ganze Situation aus der Distanz zu betrachten und meine Mutter und ihre Handlungen nicht als meine Mutter, sondern als irgendeine Frau, die auf bestimmte Weise handelt, zu betrachten.
Heute gehen wir entspannt miteinander um, weil ich mich null aufrege und sie mit mildem Lächeln bedenken kann, wenn sie auch nur den Anlauf zu einer doofen Bemerkung macht. Sie muss mit ihrem Leben klarkommen, nicht ich.
Ich denke, es hat auch viel mit der Generation und dem Bildungsstand zu tun.

Liebe Grüße

Monarose
 

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