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Das Licht von Scientology

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Hallo Annakarina,

Du hast nirgendwo eine Garantie darauf, eine gute Gemeinschaft zu finden. Und eine so schlechte "Gemeinschaft", wie man sie bei Scientology findet, ist keine Alternative für das, was man gelegentlich in "normalen" Gemeinden erlebt. Während man dort eher gelegentlich auf Ignoranz oder Egoismus trifft, scheint mir bei Scientology der Begriff "systematisch organisierte Kriminalität" zu einem gewissen Teil nicht falsch zu sein. Hierbei mache ich also einen deutlichen Unterschied. Mit Quellen bist Du ja hier bestens versorgt worden.

Ich würde aufgrund der mir vorliegenden Informationen viel lieber alleine oder einsam sein, als mich in den Kontakt zu dieser Organisation zu begeben.

Der Staat wendet sich nicht gegen diese Org - im Gegenteil können Mitglieder unbehelligt ihre Stände in den Innenstädten präsentieren und auch recht massiv auf Leute zugehen. Das macht mich nachdenklich.
Vielleicht liegen ja hier ähnliche (juristische) Probleme vor wie bei dem (vorerst) gescheiterten Parteiverbot der NPD. Hinzu kommt vermutlich auch eine gewisse Trägheit deutscher Behörden. Wenn in Duisburg und anderen Teilen Deutschlands bestimmte Viertel der Gesetzlosigkeit und Anarchie preisgegeben werden, darf man sich nicht wundern, wenn "harmlosere" Stände ignoriert werden.

Ich habe einige Zeit bereits Kontakt - welcher Art, lasse ich jetzt mal offen - zu scientology gehabt und mich sehr eingehend mit diesem Verein, der für mich nach wie vor KEINE Kirche ist, befasst.
Und hast nichts dabei gelernt!??

Ich frage mich gelegentlich, ob Du hier - beabsichtigt oder unbewußt - einen Werberauf für Scientology führst und bin fast geneigt, mich für die Schließung dieses Threads einzusetzen. Mich stört auch dieser "heitere Ätschi-Bätschi"-Tonfall, mit dem Du Dich in diesem eigentlich ernsten Thema präsentierst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das "Ätschi-Bätschi" - sollte man eher den Usern zuordnen, die Entenhausen und Co ins Rennen bringen.🙄
In MEINEN Worten findest du dergleichen definitiv nicht.
 
Man bringt "Entenhausen" ins Rennen, weil man das glaubt - und weil es genauso unbeweisbar ist, wie irgendwelche Götter.
Und es ist auch nicht wichtig, ob SC nun eine Religion ist, oder nicht. Sie wissen aber genau, daß "Gläubige" leichtgläubig sind und sie wissen offensichtlich wie diese zu greifen sind. Und für den "Gläubigen" selbst spielt es keine große Rolle an was er glaubt: An den alten, bärtigen "Schöpfer", an ein kleines elektrisces "Wahrheitsgerät" oder an den 20 Euro-Schein. Und das war schon so bevor SC überhaupt auftrat - wer kennt sie nicht, die zahllosen Geschichten alleingelassener Ehemänner, denen die Frau zum Guru weggelaufen ist?
 
Ich frage mich auch, wieso es jemand zwanghaft nötig hätte, solch einer kriminellen Organisation beitreten zu wollen. Wen absolut der Trieb drückt, sich unterdrücken und ausnützen zu lassen, nur um in irgendeiner Gemeinschaft sein zu können, sollte eher zu den Zeugen Jehovas oder zur den Mormonen gehen, die betrachte ich im direkten Vergleich als die harmlosere Alternative. Warum nicht die, annakarina? Macht es bei den Scientologen der Promi-Effekt, der zur Schau getragene Reichtum, die irre SF-Ideologie, oder was wirkt bei denen auf Dich so anziehend?
 
@ annakarina

Ich zitiere mal Nicclas SEHR berechtigte Frage:

und glaubst du diese sache mit xenu? vielleicht kannst du mir das dann erklären. wir sind also thetane und xenu hat uns gezwungen 36 tage in einem kino uns einen film anzuschauen, um das gehirn zu waschen? und wir kommen alle aus einer welt wo die autos und züge so aussehen wie 1960?

Hast du dir die Sichtweise von Scientology-Aussteigern mal angehört bzw. angelesen?
 
Was ich mit dem "Licht" meine? Nun scientology überstrahlt inzwischen ja so einiges und breitet sich immer weiter aus, spricht selbst von "Erleuchtung".
[...[
Nicht umsonst hat scientology ja einen solchen Zulauf bekommen, obwohl den meisten bekannt ist, was dahinter steht.
Laut meiner Recherche - Berichte, Statistik die nicht von SC stammen - ist die Zahl der Mitglieder rückläufig.
2008 noch 5.500, 2014 gesunken auf 3.500 Mitglieder in Deutschland.

Die Zahlen, die SC nennt, sind über all die Jahre immer höher angegeben worden.
Ist ja auch klar, dass man sich als Verein in ein gutes Licht rückt, um Mitglieder zu werben.
Sie haben etwas, was unsere Gemeinden schon lange nicht mehr haben - sowohl als auch, sprich: Negativ wie positiv.
Und darüber sollten die christlichen Gemeinden dringend einmal nachdenken, damit irgendwann auch mal wieder ein Titel hier lauten kann: >Das Licht unsere Gemeinden<....
Gott bewahre 😱
Ich kann nur hoffen, die Mitglieder christlicher Gemeinden/Kirche schneiden sich von den Scientologen keine Scheibe ab.
Ich hoffe ebenfalls sehr, es ist lediglich dein jahrelanger Frust über die Gemeinden bei dir, der dich zu solchen Äußerungen führt. Und nicht wirklich die Überzeugung, SC solle im Licht strahlen und dieses auf andere Gemeinschaften übertragen.
 
Es geht doch mehr oder weniger um das Thema "Gemeinschaft unter Gleichgesinnten". Sich irgendwo ( mangels anderer Möglichkeiten? ) "aufgehoben" fühlen.
Ich denke auch nicht das die Sichtweise auf SC so einfach ist, wie hier immer wieder beschrieben. Niemand geht freiwillig so einfach in Abhängigkeit und läßt so so ohne weiteres ausnehmen. Das bei SC ganz oben drei Großverdiener sitzen und der Rest lediglich Ausgebeutete sind, ist vermutlich ein Märchen. SC wird jedem - das weiß ich nicht, ist aber anzunehmen - einen möglichen Aufstieg anbieten und das auch schmackhaft machen können.
 
Ich glaube, so richtig habt ihrs nicht verstanden, hm?😉
Scientology stellt durchaus eine Gefahr dar für Gemeinden, indem es ihnen Mitglieder raubt, die unter "Christens" schon lange nicht mehr finden, was diese Org (zunächst) bietet.
Und DA sollten sich Gemeinden halt einmal dringend hinterfragen und schauen, was es ist, das dieser Verein den Leuten bietet, das sie selbst nicht mehr zu geben bereit sind.
Und schleunigst umdenken, bevor noch mehr Menschen abwandern...

Ich habe vielleicht einen etwas ungewöhnlichen Weg gewählt, um dies alles mal zu vergegenwärtigen, aber das Ergebnis, auch die Aufklärung, hat mich dann doch selbst (positiv) überrascht.
Meinethalben können wir nun, bevor dieser thread entartet, ihn schließen - ich überlasse dies den Mods, aber für mich hat er seinen Zweck mehr als erfüllt und ich danke allen Schreibern, die sich hier sehr rege und sehr offen beteiligt haben.

annakarina
 
Liebe Annakarina,

ich denke, Du machst es Dir etwas zu leicht. Natürlich ist es richtig und sogar gut, wenn menschlich "ungesunde" Einstellungen sowie daraus folgende falsche Verhaltensweisen in Kirchen und freien Gemeinden erkannt werden. Aber die Frage heisst für mich nicht: "was bietet mir diese Kirche/Gemeinde?"
Eine solche Frage empfinde ich als einseitig. Das erinnert mich an das Verhalten von Konsumenten.

Gut finde ich folgende alternative Frage: "wie kann ich mich sinnvoll in diese Kirche/Gemeinde einbringen?"

Du, liebe Annakarina, hast Talente und Fähigkeiten, die andere nicht oder nicht in dem gleichen Maße haben.
Wäre es nicht zum Vorteil der jeweiligen Gemeinschaft, wenn Du Deine Talente und Fähigkeiten einbringen würdest?

So brauchst Du nicht Dir und anderen vor Augen halten "das und das und das kann ich nicht - im übrigen habe ich folgende psychischen Probleme 1) und 2) und 3)". Vielmehr kannst Du Deinen eigenen Blick und den Blick der Anderen auf das lenken, womit Du positiv zu einer Gemeinschaft beitragen kannst.

Siehst Du z.B. dass eine am Rande stehende Person ignoriert wird, kannst Du diese Person freundlich ansprechen und ihr zeigen, dass Du sie bemerkt hast und Dich freust, sie zu sehen und gemeinsam mit ihr an der Veranstaltung (z.B. Gottesdienst) teilnehmen möchtest.

Das Gute vorleben ist oft der bessere Weg als negative Kritik zu üben, selbst wenn die negative Kritik berechtigt ist.

Nur Mut, liebe Annakarina.
Lauf' nicht weg, auch wenn Dir so manches mal zum Weglaufen zumute ist.

LG, Nordrheiner
 
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich auf deinen Gedankengang - liebe AnnaKarina - nicht ganz aufspringen kann. Ist es jetzt deine Art vor der Kritik zu "fliehen" oder bist du der Diskussion überdrüssig? Ich finde auch nicht, dass hier irgendetwas entartet.

Für mich hatte es all die Seiten lang keinen Anschein, dass du unsere Texte zur Meinungsfindung oder Weckruf für die Gemeinden nutzen möchtest. Wie auch? Wir in diesem Forum können die religiösen Gemeinden nicht aufrütteln, dass müssen die Gemeindemitglieder schon selbst machen.

Hilf mir einfach ein bisschen auf die Sprünge.
 
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