Das letzte mal einen Menschen sehen

Warum bekommst Du Angst?


Man belächelt oft Situationen weil man nicht damit rechnet,die eigene Rechnung geht nicht auf sofern etwas unvorhersehbares passiert ,was nicht in die eigene Vorstellung paßt.

Gruss
Serafina

Ich glaube auch, wenn man wüßte,dass man jemanden das letzte mal sieht, würde man sich doch noch mal anders verhalten.
Das komische ist allerdings, dass es gerade in so schwierigen Situationen, wenn man nicht weiß was kommt, es manchmal Spannungen gibt und es zu Streit kommt,weil keiner so recht weiß wie er damit umgehen soll.
Allerdins kommt es natürlich immer sehr darauf an,wer es jetzt ist,von dem man denkt,man könnte ihn das letzte mal sehen. Bei nahen Familienangehörigen,Kindern oder so,da darf ich gar nicht an so etwas denken.
Eine Bekannte, ja auch Freundin von mir, ist vor einigen Wochen gestorben.Ich habe sie längere Zeit nicht gesehen,vor einigen Wochen zuletzt mit ihr telefoniert.Ich wußte,dass sie alles sehr anstrengt,deshalb hab ich nicht öfter angerufen....sie hatte u.a. einen Gehirntumor. Das war schon ein komisches Gefühl weil ich auch geahnt habe und damit rechnen mußte es war das letzte mal.
Als sie dann gestorben ist,hat mich das zwar unheimlich berührt, habe auch öfters geweint,aber ehr deshalb weil ich mich für sie gefreut habe, dass sie es endlich überstanden hat und nun glücklich ist - sie hatte Krebs.
Und es war ganz seltsam,in den ersten Tagen nach dem sie gestorben war,hab ich mich ihr so unheimlich nahe gefühlt....viel näher als da wo sie noch gelebt hat.Ich fand es nur sehr traurig das ich nicht in der Lage war zu ihrer Beerdigung zu gehen,weil es mir zu schlecht ging🙁...letzlich weiß sie das ja aber auch.
Da ich nicht mit Verstorbenen rede,hab ich ihr schöne Grüße ausrichten lassen und in dem Moment auch so stark ihre Gegenwart gespürt,das ich wußte, sie sind angekommen🙂



LG
Lena

Lena7 meinte:

Eine Bekannte, ja auch Freundin von mir, ist vor einigen Wochen gestorben.Ich habe sie längere Zeit nicht gesehen,vor einigen Wochen zuletzt mit ihr telefoniert.Ich wußte,dass sie alles sehr anstrengt,deshalb hab ich nicht öfter angerufen....sie hatte u.a. einen Gehirntumor. Das war schon ein komisches Gefühl weil ich auch geahnt habe und damit rechnen mußte es war das letzte mal.
Als sie dann gestorben ist,hat mich das zwar unheimlich berührt, habe auch öfters geweint,aber ehr deshalb weil ich mich für sie gefreut habe, dass sie es endlich überstanden hat und nun glücklich ist - sie hatte Krebs.
Und es war ganz seltsam,in den ersten Tagen nach dem sie gestorben war,hab ich mich ihr so unheimlich nahe gefühlt....viel näher als da wo sie noch gelebt hat.Ich fand es nur sehr traurig das ich nicht in der Lage war zu ihrer Beerdigung zu gehen,weil es mir zu schlecht ging🙁...letzlich weiß sie das ja aber auch.
Da ich nicht mit Verstorbenen rede,hab ich ihr schöne Grüße ausrichten lassen und in dem Moment auch so stark ihre Gegenwart gespürt,das ich wußte, sie sind angekommen🙂



LG
Lena

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Hallo,

sie hat gelitten,leid kennen wir alle ist einfach schrecklich.Man freut sich wenn der andere nicht mehr leiden muss.

Man kann auch über Umwege mit jemanden reden.

Gruss
Serafina

Serafina-13 meinte:

Hallo,

sie hat gelitten,leid kennen wir alle ist einfach schrecklich.Man freut sich wenn der andere nicht mehr leiden muss.

Man kann auch über Umwege mit jemanden reden.

Gruss
Serafina

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Ja, so hab ich das auch gemacht.Außerdem wußte sie auch,das ich an sie denke. Dafür was sie hatte, hat sie nur relativ kurz gelitten,aber zum Schluß war es bestimmt alles andere als einfach.Ich hab sie nur bewundert,was sie noch alles gemacht hat, fast bis zum Schluß. Sie hat immer an andere gedacht, das war sowas von vorbildlich🙂


Liebe Grüsse
Lena

Lena7 meinte:

Das komische ist allerdings, dass es gerade in so schwierigen Situationen, wenn man nicht weiß was kommt, es manchmal Spannungen gibt und es zu Streit kommt,weil keiner so recht weiß wie er damit umgehen soll.

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Ja, sehe ich auch so, dass es mitunter normal ist, wenn man mit der Situation überfordert ist.

Wenn man aber so geht, wird man im Leben nicht mehr froh.

Ich glaube auch, dass man sich einem Menschen gegenüber ganz anders verhalten würde, wenn man wüsste, es ist das letzte Mal.

Wenn ich da an eine sehr gute Freundin von mir zurückdenke...An einem Samstag haben wir uns noch ganz kurz und bündig verabschiedet weil sie zur Arbeit musste - "Wir sehen uns".
Niemals hätte ich nur im Traum daran gedacht das sie danach bei einem Unfall stirbt.

Es ärgert mich sehr, dass dieser Abschied so "einfach" und so "selbstverständlich" war.
Dennoch denke ich, dass es zu hoch gegriffen wäre, bei jedem Abschied von einer Person zu bedenken, dass es das letzte Mal sein könnte - auch wenn es stimmt, aber wer tut dies schon bewusst?

Ja, aber wenn du als letztes Wort jemanden angepflaumt hast, ist das mehr als bitter.

Es verfolgt einen und man könnte sich ebenso gut vor die Wand fahren.

Das wird nie wieder...

Tztz... meinte:

Ja, aber wenn du als letztes Wort jemanden angepflaumt hast, ist das mehr als bitter.

Es verfolgt einen und man könnte sich ebenso gut vor die Wand fahren.

Das wird nie wieder...

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Ich glaube, dann muss man lernen, sich selbst zu verzeihen....

Sisandra meinte:

Ich glaube, dann muss man lernen, sich selbst zu verzeihen....

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Schuld bleibt Schuld. Ich glaube nicht, dass das irgendwie möglich ist. Man ist wie ein Mörder.

Tztz... meinte:

Schuld bleibt Schuld. Ich glaube nicht, dass das irgendwie möglich ist. Man ist wie ein Mörder.

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Das sehe ich anders. Wenn man nicht wusste, dass man sich ein letztes Mal sieht, dann war es ein Streit, wie er nun mal vorkommen kann. Und wenn die Beziehung zu dem Menschen, der nun nicht mehr da ist, gestimmt hat, dann hätte er es demjenigen auch verziehen.

Das mag anders sein, wenn der, der nicht mehr da ist, aufgrund des Streits freiwillig aus dem Leben geschieden ist, oder deshalb sich im Verkehr so verhalten hat, dass es zum Unfall kam.

Aber sonst von Schuld zu sprechen, das finde ich auch sich selbst gegenüber sehr schlimm. Klar macht man sich vielleicht Vorwürfe, aber man sollte lernen, sich zu verzeihen. Wie will man denn sonst weiterleben?